VLN bleibt bei Minusgraden knapp über Acht-Minuten-Marke
Rene Rast verfehlt beim Qualifying zu VLN2 ganz knapp die 8:00-Marke - Pole-Position beim 44. DMV-4-Stunden-Rennen bei unter null Grad für Land-Motorsport
Die magische Marke wurde wieder nicht geknackt: Mit minus fünf Prozent Leistung hielt die Marke von 8:00 Minuten auch beim Qualifying zum zweiten VLN-Lauf. Es war aber denkbar knapp: Rene Rast fuhr auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Sprintstrecke und -Nordschleife im Land-Audi #29 (Rast/Mies) eine Zeit von 8:00.076 Minuten im 90-minütigen Zeittraining. VLN 2019 im Live-Stream!
Bemerkenswert ist, dass die Zeit bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gelang. Die derzeitige Kältewelle sorgt für Winter in der Eifel. Das Qualifying konnte durchgeführt werden, weil die Kälte trocken ist. Ab dem Start des Rennens um 12:00 Uhr ist jedoch mit Schneeschauern zu rechnen.
Die geringere Leistungsausbeute der Boliden aus den Klassen SP9, SPX und SP-Pro wurde durch Neuasphaltierungsarbeiten im Winter teilweise kompensiert. Es wurde nur als Frage der Zeit angesehen, wann die Marke von 480 Sekunden wieder fallen würde. In diesem Fall dürften es nur den Temperaturen geschuldet gewesen sein, dass diese Mauer nicht fiel. Die Vorderreifen kühlen auf längeren Vollgasstücken bei solchen Werten stark herunter.
Lambo in den Top 10, Nissan und Porsche draußen
Auf die zweite Startposition fuhr der Falken-BMW #3 (Dumbreck/Klingmann) mit 1,385 Sekunden Rückstand, gefolgt vom Car-Collection-Audi #32 (Vervisch/Stippler/Kaffer; +1,474 Sekunden) und dem Schnitzer-BMW #42 (Tomczyk/S. van der Linde/Scheider; +2,821). Hinter dem Phoenix-Audi #5 (Stippler/Kolb) folgt der beste Mercedes-AMG mit HTP #48 (Götz/Hohenadel/Arnold; +2,824) mit nur drei weiteren Tausendstelsekunden Rückstand auf Rang sechs.
Als Exot setzte sich erneut der Konrad-Lamborghini #7 (di Martino/Coronel; +3,819 Sekunden) in Szene; die Top 10 komplettieren der Walkenhorst-BMW #34 (Krognes/Pittard/Ordonez; 4,912), der Black-Falcon-Mercedes #52 (Baumann/Jäger/Christodoulou; +5,177) aus der SPX und der Walkenhorst-BMW #35 (Adams/Vinke/Fannin; +5,177).
Deutlich verbessert gegenüber dem ersten Lauf präsentierte sich die Zakspeed-Viper #13 (Bleekemolen/Strauß/Mamerow), die in 8:07.884 Minuten auf die elfte Position fuhr und damit ihre Qualizeit von VLN um 7,5 Sekunden verbesserte. Die KCMG-Nissans kamen hingegen nicht unter 8:10 Minuten und starten von den Plätzen 14 und 15.
Die größten Probleme hatte Porsche ohne die werksunterstützten Autos von Manthey-Racing und Falken Motorsport. Bei den eiskalten Temperaturen kommt beim 911 GT3 R erschwerend hinzu, dass der Motor hinten sitzt und somit die temperaturkritischen Vorderreifen weiter entlastet werden. Als bester Vertreter der Heckmotorfraktion kam der Frikadelli-Porsche #30 (Abbelen/Fernandez-Laser/A. Müller) auf Rang 16.
Mit Bildmaterial von VLN.
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