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VLN-Kalender 2020: ILN unter einer Bedingung für "Doubleheader" offen

Zwei Rennen an einem Wochenende wären für die Teamvereinigung ILN durchaus machbar - Interessent zwischen großen und kleinen Teams zum Teil gegenläufig

Die VLN, Veranstalter der Nürburgring Langstrecken-Serie, hat unlängst für die Saison 2020 einen Notfallplan in Aussicht gestellt, bei dem zwei Rennen an einem Wochenende stattfinden könnten. Die Reaktion der Teams auf diese "Doubleheader" fällt unterschiedlich aus.

Die größeren Teams, die den Mittelbau der VLN bilden und Fahrzeuge vermieten (Sorg Rennsport, Adrenalin Motorsport, der Kundensport-Arm von Black Falcon etc.) wollen möglichst viele Rennen absolvieren, weil jedes Rennen Geld in die Kassen spült - Geld, das die Teams dringendst benötigen werden, sofern sie die Krise überhaupt überstehen.

Die kleinen Teams hingegen könnten sich auch mit weniger Rennen in der Saison anfreunden. Für die klassischen "Enthusiasten"-Teams, die die Rennen aus Spaß an der Freude bestreiten, würden zwei Rennen an einem Wochenende in erster Linie hohe dicht aufeinanderfolgende Kosten bedeuten.

Die Teamvereinigung ILN muss diese Interessen gegeneinander abwägen. "Um insbesondere kleineren Teams entgegenzukommen, die ein verunfalltes Fahrzeug nicht von Samstag auf Sonntag wieder reparieren können, kann ich mir beispielsweise ein zusätzliches Streichresultat vorstellen", sagt Martin Rosorius, Vorsitzender der ILN, gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Eine solche Bedingung könnte den Weg für "Doubleheader" freimachen.

Ein zusätzliches Streichresultat könnte auch Teams helfen, die unter Terminüberschneidungen mit anderen Rennserien leiden. Diese werden zweifellos auftreten, sollte es noch zu einer Sportsaison 2020 kommen.

VLN2 2019 darf sich nicht wiederholen

"Generell halte ich es für wichtig, dass wir in dieser Krisensituation auch unkonventionelle Wege gehen oder zumindest ergebnisoffen diskutieren", so Rosorius weiter. "Nur so wird es uns gelingen, gemeinsam die enormen Herausforderungen zu meistern."

Diese unkonventionellen Wege sehen auch ausdrücklich Veranstaltungen im November vor, was wettertechnisch alles andere als einfach wäre. "Aus Sicht der Teams ist es auch wichtig, kulante finanzielle Regelungen zu finden, falls Veranstaltungen im November wetterbedingt nicht stattfinden können."

Ginetta G55, Schnee

Das "Schneerennen" im April 2019 sorgte für Kritik seitens der Teams

Foto: VLN

Er verweist dabei ausdrücklich auf den zweiten VLN-Lauf 2019, der wegen Schneefalls nach einer Runde abgebrochen werden musste. Da das Rennen gestartet wurde, konnten die Teams keine Regressansprüche stellen. Das sorgte für Kritik, weil die Schneeflocken schon in der Startaufstellung gefallen waren.

Die ILN ist Teil der Gespräche um den VLN-Ersatzkalender. "Wir führen sehr konstruktive Gespräche mit der VLN, dem Nürburgring und dem DMSB [Deutscher Motor Sport Bund]", sagt Rosorius. "Auf allen Seiten ist das Bemühen erkennbar, ab Ende Juni noch eine maximale Anzahl an Veranstaltungen - möglichst neun VLN-Läufe - durchzuführen."

Mit einem Ersatzkalender ist gegen Ende April zu rechnen. Natürlich gilt es, diesen immer wieder an die neuesten Gegebenheiten anzupassen.

Mit Bildmaterial von VLN.

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