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Rennbericht

VLN Lauf 2 2018: Rowe-BMW siegt in spannendem Rennen

Connor de Phillippi und Jesse Krohn gewinnen im Rowe-BMW den zweiten Saisonlauf der VLN 2018: GT3-Hersteller drehen auf und liefern packendes Rennen

#99 ROWE Racing BMW M6 GT3: Jesse Krohn, Connor De Phillippi

#99 ROWE Racing BMW M6 GT3: Jesse Krohn, Connor De Phillippi

Jan Brucke/VLN

Erster Saisonsieg für BMW auf der Nordschleife. Connor de Phillippi und Jesse Krohn haben am Samstag im M6 GT3 #99 des Teams Rowe das 43. DMV 4-Stunden-Rennen, den zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gewonnen.

Die beiden jungen Fahrer triumphierten bei sonnigem Wetter nach vier spannenden Rennstunden auf der Kombination aus der Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke und der Nordschleife vor dem Mercedes-AMG GT3 #14 von Black Falcon (Engel/Christodoulou/Metzger/D. Müller) und dem Porsche 911 GT3 R #4 von Falken (Bachler/Ragginger).

"Das ist toll. Das Team hatte eine gute Strategie, Connor ist toll gefahren - das war einfach unser Tag", freut sich Krohn über seinen ersten Gesamtsieg in der VLN. Und auch für de Phillippi war es eine Premiere. "Der erste Sieg mit der neuen Familie", sagt der US-Amerikaner, der vor der Saison von Audi zu BMW gewechselt war. "Wenn man hier auf der Nordschleife in einem Auto schnell ist, heißt das nicht automatisch, dass man auch in einem anderen schnell ist. Daher freue ich mich besonders", sagt der 24h-Sieger des vergangenen Jahres.

Im Lager von Black Falcon war man mit Platz zwei ebenfalls zufrieden. "Wir haben zwischendurch gedacht, dass ein bisschen mehr möglich gewesen wäre. Aber Rowe hat eine gute Taktik gewählt, daher Glückwunsch an sie", sagt Maro Engel.

Fotos VLN

Im Gegensatz zum Saisonauftakt fuhren beim zweiten VLN-Lauf die großen GT3-Hersteller auf Augenhöhe und sorgten für ein unterhaltsames Rennen, bei dem sich mehrere Marken an der Spitze ablösten und bis zur letzten Runde der Boxenstopps nicht klar war, wer das Rennen gewinnen wird. Das hatte sich schon im Qualifying angedeutet, bei dem drei Autos Zeiten von unter acht Minuten gefahren waren und die besten 14 Teilnehmer von vier verschiedenen Marken innerhalb von weniger als fünf Sekunden lagen.

Im Rennen mischte dann neben BMW, Porsche, Mercedes-AMG und zeitweilig Ferrari auch Audi an der Spitze mit, nachdem die R8 LMS im Qualifying noch einen Rückstand hatten. "Training war am Anschlag", war Wolfgang Land dennoch mit der Einstufung der Balance of Performance nicht zufrieden. "Wir haben Probleme aus den Ecken herauszukommen, und auch der Top-Speed ist nicht mehr so wie vorher wegen des kleineren Restriktors."

Nachdem zu Beginn die Manthey-Mannschaft das Feld angeführt hatte, übernahm Black Falcon zur Rennmitte die Führung ehe in der Schlussphase Rowe das Kommando übernahm und letztlich auch dank einer guten Boxenstopp-Taktik mit 8,789 Sekunden vor Black Falcon gewann.

13,082 Sekunden hinter den Siegern überquerte der Falken-Porsche die Ziellinie, nachdem sich Klaus Bachler in der vorletzten Runde am Land-Audi #29 vorbeigegangen war. Am Ende mussten sich Marcel Fässler und Youngster Sheldon van der Linde mit Platz vier begnügen. Nach vier Stunden Rennzeit lagen am Ende die besten sieben Autos von vier Herstellern innerhalb von einer Minute.

Für die Porsche-Mannschaft Manthey, die den Saisonauftakt gewonnen und im Qualifying mit beiden Porsche 911 GT3 R in die erste Startreihe gefahren waren, gab es heute nichts zu holen. Für die #911 (Vanthoor/Pilet/Bamber) endete das Rennen gut eineinhalb Stunden vor dem Ablauf der vier Stunden. Laurens Vanthoor war mit dem Porsche 911 GT3R von der Strecke abgekommen. "Das war mein Fehler, ich bin in die Leitplanke gerutscht", zeigt sich der Belgier geknickt.

 

#912 Manthey Racing Porsche 911 GT R: Richard Lietz, Nick Tandy, Patrick Pilet
#912 Manthey Racing Porsche 911 GT R: Richard Lietz, Nick Tandy, Patrick Pilet

Foto Jan Brucke/VLN

Zunächst hofft die Manthey-Mannschaft, der defekte Frontsplitter sei auszutauschen. Allerdings stellte sich heraus, dass auch die Halterung verbogen war, woraufhin das Team das Auto aus dem Rennen nahmen. Das Schwesterauto #912 (Pilet/Makowiecki/Tandy) kam nach einer Berührung mit dem HTP-Mercedes #48 und einem Dreher auf Platz fünf ins Ziel. Der SCG003c von Glickenhaus (Mutsch/Simonsen/Mailleux) landete bei seiner Rückkehr auf die Nordschleife nach einem längeren Reparaturstopp abgeschlagen auf Rang 137.

Für Titelverteidiger Michael Schrey (BMW 235i Racing Cup) ist der Fehlstart in die Saison perfekt. Nachdem Schrey beim Saisonauftakt wenige Meter vor dem Ziel mit leerem Tank liegengeblieben war, schied der zweimalige VLN-Champion auch heute aus. Nach gut 90 Rennminuten blieb sein BMW im Streckenabschnitt Klostertal stehen. Allerdings war Schrey auch im Vorjahr mit zwei schwachen Ergebnissen in die Saison gestartet und war nach einer anschließenden Siegesserie trotzdem Meister geworden.

Die VLN macht nun eine längere Pause, der dritte Saisonlauf findet erst am 23. Juni statt. Rennaction auf der Nordschleife gibt es in der Zwischenzeit aber trotzdem. Am nächsten Wochenende (14. und 15. April) findet das Qualifikationsrennen des 24h-Rennens statt. Vom 10. bis 13. Mai folgt dann die 46. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring.

 

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