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VLN-Teams helfen sich gegenseitig: In der Krise vereint

Die Teams der Nürburgring Langstrecken-Serie arbeiten in der Coronakrise zusammen: ILN strebt eine Wissensdatenbank beim Thema Staatshilfen an

Physisch muss mehr Abstand gehalten werden, im übertragenen Sinne aber rücken die Teams der Nürburgring Langstrecken-Serie (VLN) enger zusammen denn je. Es gilt, gemeinsam die größte Finanzkrise im mehr als 40-jährigen Bestehen der Breitensportserie zu meistern.

Die Bundesregierung hat ein Hilfspaket für die Wirtschaft aufgestellt, deren Teil die Rennteams inklusive der gesamten Lieferkette sind. Die COVID-19-Krise trifft diese mit voller Wucht.

"Nicht erst seit der Corona-Krise tauschen sich die Mitglieder der ILN auch über wirtschaftliche und steuerrechtliche Themen aus", sagt Martin Rosorius, Vorsitzender der Teamvereinigung ILN, gegenüber 'Motorsport.com'.

"In der aktuellen Krisensituation geht es insbesondere um Tipps bei der Beantragung von staatlichen Hilfen und den Erfahrungsaustausch, wie andere Teams mit der Situation umgehen."

‘¿’"Während wir auf der Strecke immer Konkurrenten sein werden, helfen wir uns nun gegenseitig. Alle Teams sind vollkommen unverschuldet in der gleichen problematischen Situation. Insofern ist es nur folgerichtig, dass wir unser Wissen untereinander teilen und uns gegenseitig motivieren." Das soll auch für Teams gelten, die nicht in der ILN sind.

Martin Rosorius

Martin Rosorius will Wissen und Erkenntnisse mit allen Teams teilen

Foto: ILN

Teilnehmerschwund würde Negativspirale in Gang setzen

Noch wird das Wissen aber in einem für Rosorius zu kleinem Kreis geteilt: "Der Wissenstransfer erfolgt vielfach bilateral zwischen den Teams. Hier sehe ich noch eine Aufgabe für die ILN, dieses Wissen grundsätzlich allen Mitgliedern immer kurzfristig mittels einer Wissensdatenbank verfügbar zu machen."

Denn der Bürokratie-Dschungel, um an die Hilfen zu kommen, ist nicht jedermanns Sache. Auch bezeichnet Rosorius das bisherige Hilfspaket als nicht ausreichend. Hoffnung auf weitere Pakete sind aber in Sicht.

"Alle Mitglieder der ILN eint der Wille, gemeinsam möglichst gut durch die Krise zu kommen und anschließend wieder packenden Motorsport auf der Nordschleife zu zeigen", sagt Rosorius.

"Die VLN und auch das 24-Stunden-Rennen [auf dem Nürburgring] brauchen eine Vielzahl an Teilnehmern, da ansonsten sowohl der sportliche Reiz verloren geht aber auch die Nenngelder für alle Fahrzeugklassen stark steigen werden, was zusätzlich kontraproduktiv wäre."

Mit Bildmaterial von VLN.

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