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VLN verlängert NLS-Freitagseinstellfahrten für 2021

Die Einstellfahrten der Nürburgring-Langstrecken-Serie am Freitagnachmittag werden um eine Stunde verlängert - Die Sache hat Vor- aber auch mögliche Nachteile

Den Teams der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS, ehemals VLN) winkt künftig bei den Einstellfahrten am Freitag vor den Rennen eine Stunde mehr Fahrzeit. Sie werden künftig von der VLN VV selbst veranstaltet.

Der NLS-Promoter übernimmt die Durchführung der Einstellfahrten künftig in die eigene Hand, nachdem sie bislang durch Drittanbieter veranstaltet wurden.

Die Sache ist ein zweischneidiges Schwert: Mehr Trainingszeit wird durch die Teams grundsätzlich begrüßt. So stünden - zumindest nach Ende der COVID-19-Pandemie - 60 Minuten mehr Zeit für die lukrativen Taxifahrten zur Verfügung.

Allerdings fürchten die Teams für mehr Fahrzeit natürlich auch eine Erhöhung des Nenngelds. Sie werden 2021 schon für die Rennen stärker zur Kasse gebeten. Vertreter der VLN und der Teamvereinigung ILN werden das Thema Nenngeld für die Einstellfahrten noch diskutieren.

Profitieren würden nicht alle

Das Problem bei der Sache: Von der längeren Zeit für Taxifahrten würden in erster Linie größere Teams profitieren. Unter anderem betrifft das den Mittelbau der NLS, also Teams wie Sorg Rennsport, Adrenalin Motorsport, Black Falcon, Mathol Racing und Co, die Dutzende Taxifahrer abfertigen.

Kleine Teams hingegen haben in der Regel gar nicht so viele Gäste für Taxifahrten, als dass sich die Stunde mehr für sie lohnen würde. Meist ist das begrenzende Kontingent hier der Platz im Teamzelt für das gemeinsame Abendessen mit den Gästen.

Deshalb will sich die ILN um ein Konzept bemühen, bei dem nicht alle Teilnehmer mehr zahlen müssen. Eine mögliche Lösung wäre etwa, das Nenngeld zu staffeln und den Teilnehmern eine 90- und eine 150-Minuten-Option zu ermöglichen. Allerdings müsste dann sichergestellt werden, dass alle "90er" auch wirklich nach Ablauf dieser Zeit die Strecke verlassen. Nicht einfach zu lösen.

Totalschaden am Freitag = Nenngeld zurück

In einer Sache kommt die VLN den Teilnehmern 2021 entgegen. Teams wird im Falle eines Unfalls bei den Einstellfahrten das Nenngeld (minus 150 Euro Bearbeitungsgebühr) erstattet, wenn das Fahrzeug nicht zu reparieren ist. Das war eine alte Forderung der ILN.

Möglich geworden ist das nun durch die Übernahme der Einstellfahrten durch die VLN VV. Der Passus stand sogar schon in älteren Reglements, fand aber keine Anwendung, solange die VLN nicht selbst als Veranstalter der Einstellfahrten aufgetreten ist.

Auch erhalten Teams, die bis zum Donnertag um 18 Uhr vor der Veranstaltung ihre Nennung zurückziehen, ihr komplettes Nenngeld (ohne Gebühr) zurückerstattet. Bislang war die Frist Mittwoch 12 Uhr mit Abzug der Bearbeitungsgebühr von 150 Euro.

Mit Bildmaterial von VLN.

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