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Vorschau NLS 7: 6-Stunden-Rennen bietet mehr Motorsport, mehr Rennaction

Die Nürburgring-Langstrecken-Serie startet nach ihrer Sommerpause wieder durch: 6h-Rennen am Samstag mit "Grello"-Comeback und Renndebüt des BMW M4 GT3

Nach vier Stunden ist am kommenden Samstag auf der Nürburgring-Nordschleife beim Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS; vormals VLN) noch lange nicht Schluss.

Denn beim siebten Saisonlauf gibt es eine Zugabe. Mit dem Rowe 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen steht der Saisonhöhepunkt im Kalender. Und der bietet zwei Stunden Bonusmaterial: mehr Motorsport, mehr satter Sound, mehr Tür-an-Tür-Duelle, mehr packende Positionskämpfe.

Die 50 Prozent mehr Rennaction in der "Grünen Hölle" kommen den Fans des Nordschleifen-Championats nach zweimonatiger Sommerpause sehr gelegen. Zumal auch der Kampf um die Meisterschaft in die Zielgerade einbiegt. Insgesamt umfasst die NLS-Saison 2021 neun Rennen. Am Samstag geht somit das drittletzte über die Bühne. Die Teilnehmerliste umfasst 143 Autos.

DTM-Spitzenreiter vs. 24h-Stunden-Sieger

Was fällt einem bei dem Blick auf die Nennungen als erstes ins Auge? Der "Grello". Nach seinem Sieg beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring geben Michael Christensen und Kevin Estre ihr Comeback. Neben den siegreichen Piloten nimmt Lars Kern im Cockpit des Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 911 Platz. Der Erfolg beim 49. Langstreckenklassiker krönte das 25-jährige Bestehen von Manthey Racing mit dem siebten Gesamtsieg. In der jetzigen Besetzung gewann der Traditionsrennstall auch das 45. NIMEX DMV 4-Stunden-Rennen zu Beginn der Saison.

Michael Christensen, Kevin Estre, Lars Kern

Der "Grello" von Manthey Racing gibt nach Sieg beim 24-Stunden-Rennen sein Comeback

Foto: VLN

Herausgefordert werden Christensen/Estre/Kern unter anderem von Frank Stippler und Vincent Kolb im Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing, die sich mit Kelvin van der Linde namhafte Verstärkung an Bord geholt haben. Der Südafrikaner verteidigte vor kurzem beim fünften Rennwochenende der DTM-Saison 2021 auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg seine Führung in der Gesamtwertung.

Phoenix Racing hat zudem den Platz an der Sonne in der NLS-Speed-Trophäe inne. Die Verfolger, das BMW-Juniorteam mit Daniel Harper, Max Hesse und Neil Verhagen, lauern direkt dahinter ebenso wie Konrad Motorsport mit dem Lamborghini GT3 Evo und den Fahrern Axcil Jefferies/Tim Zimmermann.

Vorhang auf zu einer Weltpremiere heißt es für den BMW M4 GT3. Das neue GT-Flaggschiff der Münchener präsentiert sich in der Eifel mit ein wenig Verzögerung zum ersten Mal im Renneinsatz. Laut Hersteller bietet der Bolide gegenüber seinem Vorgänger im Bereich Fahrbarkeit, Kosteneffizienz und Handhabung wesentliche Verbesserungen. Die Piloten Philipp Eng und Augusto Farfus werden anschließend sicher einiges darüber zu berichten haben.

Jens Klingmann, Sheldon van der Linde

Der BMW M4 GT3 feiert am Samstag mit etwas Verspätung sein Renndebüt

Foto: VLN

Das wohl emotionalste Highlight dieses Rennwochenendes wird die offizielle Einweihung der "Sabine-Schmitz-Kurve". Dieser Akt dürfte nicht nur für ihren ehemaligen Lebensgefährten Klaus Abbelen und dessen Team Frikadelli Racing ein besonderer Moment werden. Denn die "Königin der Nordschleife" wird in den Herzen der Motorsportler dieser Welt immer unvergessen bleiben.

Nach zwei Dritteln der Saison spitzt sich derweil der Kampf in der Gesamtwertung immer mehr zu. Die Protagonisten kamen zuletzt aus den Klassen Cup3 und V4. Bei der Anzahl der Nennungen zählen diese beiden Klassen mit 20 beziehungsweise zwölf Autos auch wieder zum Vorderfeld. Ebenfalls ordentlich Verkehr herrscht in der SP9 (19 Autos) sowie der VT2 (15 Autos).

Spannender Dreikampf um den Titel

Dabei hatten Daniel Blickle, Tim Scheerbarth und Max Kronberg von W&S Motorsport mit dem Porsche 718 Cayman GT4 CS zwischenzeitlich nach ihrem dritten Klassensieg der Saison sogar Platz eins der Gesamtwertung erobert. Zehn Jahre nach seinem Meistertitel war Scheerbarth wieder ganz oben angelangt.

Doch die amtierenden Titelträger drehten den Spieß alsbald wieder um. Im Gesamtklassement haben sich Danny Brink und Philipp Leisen von Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive, die mit Christopher Rink fahren, nach NLS 6 mit 47,60 Punkten im BMW 325i wieder auf Platz eins geschoben - 0,36 Punkte vor Blickle/Scheerbarth/Kronberg aus der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing.

Bisher wenig beachtet wurden in der Produktionswagenklasse VT2 Daniel Zils, Christopher Rink und Philipp Stahlschmidt. Das Trio des Adrenalin Motorsport Team Alzner Automotive hat bislang vier Klassensiege und eine Nullnummer bei NLS 3 zu verbuchen. Mit 38,95 Punkten sind sie derzeit "nur" 13. im Gesamttableau. Zwar dürfen sie sich keinen Ausrutscher mehr erlauben, setzen sie aber ihre Erfolgsserie fort, könnten sie am Ende aus dem Windschatten heraus die lachenden Gesamtsieger sein.

Lediglich elf Punkte trennen die ersten Drei der Herstellerwertung, bei der alle NLS-Läufe sowie das ADAC Quali-Rennen und das 24-Stunden-Rennen in die Wertung einfließen. Es ist also in den letzten drei Rennen am "Ring" für ordentlich Brisanz gesorgt. Derzeit führt BMW (149) vor Porsche (142) und Audi (138). Mercedes (110) könnte mit einem kräftigen Endspurt ebenfalls noch in den Kampf um die Podestplätze eingreifen.

"Danish Dynamite" dominiert bei den Junioren

Dem Nachwuchs eine Chance gibt die Junior-Trophäe der NLS. Lucas Daugaard und Kaj Schubert, die mit dem Porsche Cayman des Team Young KRS Danes in der Klasse V5 starten, liegen mit 44,67 Punkten an der Spitze. Die beiden Dänen haben eine blütenweiße Weste: fünf Rennen, fünf Siege. Mehr geht nicht. Marcel Marchewicz (43,29) folgt dich dahinter. Im Mercedes AMG GT4 von Schnitzelalm Racing siegte er mit unterschiedlichen Teamkollegen vier Mal in der Klasse SP10.

Tickets für NLS 7 gibt es für die Tribünen T3 und T4 online. Bezüglich Corona ist ein Nachweis - getestet, geimpft oder genesen - erforderlich. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Mit einem der drei Nachweise können sich Zuschauer frei bewegen, und zwar auf der Tribüne, dem Boxendach, der Nordschleife (Adenauer Forst und Brünnchen/Pflanzgarten) und im Ring-Werk.

Wer es sich am Wochenende vor dem Fernseher oder dem Laptop gemütlich machen will, der erhält wie üblich den aufwändig produzierten Livestream, der ab 8:30 Uhr das Renngeschehen aus der "Grünen Hölle" auf den heimischen Bildschirm bringt. In diesem Jahr wird das Ganze außerdem bei allen Rennen mit spektakulären Livebildern aus dem Hubschrauber garniert.

Mit Bildmaterial von VLN.

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