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Wieder Wirbel um den DMSB-Permit: Kein SP9-Start für Jules Gounon

Der DMSB Permit Nordschleife steht wieder im Fokus: Jules Gounon kann nicht beim VLN-"Doubleheader" starten - Daran ist er aber selbst schuld

Ernst Moser dürfte eine harte Woche hinter sich haben. Der Phoenix-Teamchef musste schnell Ersatz für den VLN-"Doubleheader" finden, weil Jules Gounon nicht starten kann. Der Franzose verfügt über keinen gültigen DMSB Permit Nordschleife (DPN) A.

Gounon verkündet in den sozialen Medien, dass der Start daran scheitern würde, dass der deutsche Motor Sport Bund zwischenzeitlich die Regeln geändert habe. Das ist aber nur die halbe Wahrheit: Recherchen von 'Motorsport.com' haben ergeben, dass der heutige Bentley-Werksfahrer schlicht und einfach vergessen hat, eines seiner zwei Resultate vor drei Jahren an den DMSB zu melden.

Er hatte im Jahr 2017 an der Westfalenfahrt (VLN1) und am RCM Grenzlandrennen (VLN6) teilgenommen - jeweils auf einem Ford Fiesta ST in der Klasse VT1. Insgesamt spulte er dabei neun plus neun, also 18 Runden ab. Die erste Voraussetzung für den Erhalt eines DPN waren damit also erfüllt. Dieses Ergebnis meldete er auch dem DMSB.

 

Klassensieg war nicht gemeldet

Bei VLN6 kam das Fahrzeug auf Gesamtrang 100 ins Ziel. Damit war der Klassensieg obligatorisch, denn es gab keine Konkurrenten in der Klasse. Dieses Ergebnis wurde jedoch nie an den DMSB gemeldet.

Gereicht hätten seine Resultate ohnehin nicht. Denn schon 2017 sahen die Richtlinien vor, dass man zwei Ergebnisse innerhalb der besten 75 Prozent der Klasse erzielt haben muss. Durch den Ausfall bei VLN1 war das nicht mehr gegeben. In Härtefällen, bei denen ein Resultat fehlt, entscheidet ein DPN-Entscheidungsgremium.

Ein DMSB-Sprecher versichert gegenüber 'Motorsport.com', dass das Ausnahme-Entscheidungsgremium jedoch nie angerufen worden sei. Phoenix Racing versuchte noch, das Ergebnis nachzumelden, doch bei drei Jahren Verspätung winkte der DMSB ab.

Phoenix disponiert um

Gounon wird den Doppellauf nun auf einem Porsche Cayman für Mathol Racing in Angriff nehmen. Dabei braucht er zwei Resultate in seiner Klasse, um für den Permit A in Frage zu kommen.

Mittlerweile sind die Regeln deutlich strenger: So muss neben einem "75er-Resultat" auch ein Resultat unter den besten 33 Prozent der Teilnehmer der Klasse nachgewiesen werden. Dabei muss der Fahrer, um den es geht, auch mindestens 33 Prozent der Distanz gefahren sein. So soll verhindert werden, dass ein zu langsamer Fahrer einen Profi fahren lässt, um das Ergebnis zu erzielen.

Phoenix hat seine Fahrer derweil neu aufgeteilt: Richard Westbrook wird anders als geplant beide Rennen auf dem blauen Audi #5 wahrnehmen. Ein nettes Geburtstagsgeschenk für den Briten, der am heutigen Freitag 45 Jahre alt wird. Mike Rockenfeller wird nun beide Läufe auf dem gelben Audi #15 bestreiten, auf dem eigentlich Gounon fahren sollte.

Für Westbrook ist es das erste Rennen in einem Audi R8 LMS seit 2014, als er für Abt am 24-Stunden-Rennen teilgenommen hatte. Er konnte sich bei Testfahrten in Barcelona im März und jüngst auf der Nürburgring-Nordschleife wieder auf den GT3 einschießen.

Mit Bildmaterial von VLN.

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