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Zakspeed und der Viper-Name: Warum wieder Chrysler?

Zakspeed hat seine Viper wieder als Chrysler Viper angemeldet. was Erinnerungen weckt - Peter Zakowski erklärt das Wirrwarr um Chrysler, Dodge und SRT

Mit dem Viper-Comeback ist Zakspeed eine gelungene Überraschung in der VLN gelungen. Dem aufmerksamen Fan wird aber vielleicht aufgefallen sein: Gemeldet ist das Muscle Car wieder als Chrysler Viper. Manchem mögen dabei Erinnerungen an das Hickhack um den Wagenpass mit Dodge vs. Chrysler beim 24-Stunden-Rennen von 2003 gekommen sein. Ganz zu schweigen davon, dass die letzte Generation der Viper eigentlich ursprünglich als SRT Viper verkauft wurde.

Peter Zakowski erklärt im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com', was es mit dem Namen auf sich hat: "Das hier ist jetzt eine offizielle Chrysler Viper. Denn SRT ist das AMG von Chrysler." SRT steht für Street and Racing Technology und wurde bei Einführung der dritten Viper-Generation im Jahre 2012 zur eigenen Marke. Ab 2015 jedoch wurde die Viper in den USA wieder als Dodge Viper SRT verkauft. Die Serienproduktion wurde im Jahre 2017 eingestellt - offiziell mangels Nachfrage.

Zakowski legt auch noch einmal seine Version der Geschichte beim 24-Stunden-Rennen 2003 dar: "Es war in der Historie immer eine Dodge Viper, weil Dodge der Hersteller war. Aber Dodge wurde in Europa bis in die 2000er-Jahre hinein nicht vertrieben. Deshalb wurde die Viper damals in Deutschland als Chrysler verkauft. Dann hat man sich allerdings dazu entschieden, in Europa auch Dodge zu vertreiben. Und so haben wir dann den richtigen Namen genommen."

Ersatzteilversorgung für zwei Jahre gesichert

Zurück in die Gegenwart: Die jetzige Viper wurde von Riley Technologies nach FIA-GT3-Regelment entwickelt, womit sie in der Klasse SP9-GT3 starten kann. Damit entfallen für Zakspeed allerlei Knüppel, die die Hersteller während der 2000er-Jahre der Viper GTS-R zwischen die Beine geworfen haben. Was darin gipfelte, dass die Schlange in ihren letzten Jahren mit einem V8-Motor ausrücken musste, weil der Hubraum auf 6,2 Liter gedeckelt wurde. Die Einschränkung in der Klasse SP8 besteht bis heute.

Da von der Viper GT3-R nur sieben Fahrzeuge produziert worden sind, ist der Ersatzteilmarkt weit weniger komfortabel als bei einem Hersteller mit Kundensport-Programm. Doch Zakowski gibt Entwarnung: "Wir haben guten Kontakt zu Riley Technologies in North Carolina. Sie sind sehr bemüht, uns zu unterstützen."

"Für die nächsten zwei Jahre ist die Ersatzteilversorgung sichergestellt, sofern uns nicht jedem Rennen sowas passiert wie bei den Test- und Einstellfahrten." Da gab es erst einmal einen Unfall.

Kein Einsatz im GT-Masters

Zwar mag die Viper bei vielen Fans noch immer wie ein wilder Dinosaurier anmuten, den es zu zähmen gilt, doch Zakowski betont, dass das aktuelle Modell auf neuestem Stand der Technik ist: "Das Auto hat ein Paddle-Shift-System und Traktionskontrolle. Es ist ein sehr moderner GT3 und macht viel Spaß."

Was ausscheidet, ist ein Einsatz der Viper im GT-Masters. Hier wird Zakspeed weiter mit Mercedes-AMG an den Start gehen und hat jüngst mit Jimmy Eriksson und Kelvin Snoeks seine ersten beiden Fahrer bestätigt. Auch hier laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, doch der Viper-Funken sprang über: "Wir haben viele Mechaniker, die eigentlich beim Aufbau der Mercedes betreut waren, bei VLN1 alle an die Nordschleife gekommen sind, um das Auto zu sehen. Die wollten unbedingt dabei sein."

Die Fans freut es in jedem Fall: "Wir bekommen noch immer sehr viel Fanpost von Leuten, die die alte Viper sehen wollen. Und wenn wir unsere Weihnachtskalender auf Facebook laufen lassen, dann sind die Viper-Teile immer die begehrtesten Sachen. Da sieht man schon, dass das Auto einen Riesen Stellenwert hat. Und es gibt ja so viele Geschichten um dieses Auto." Man darf gespannt sein, welche Storys sich Zakspeed bei dieser (derzeit) Chrysler Viper überlegen wird.

Mit Bildmaterial von Zakspeed.

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