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Kurios! W-Serie fährt mit Autos aus neuseeländischer Meisterschaft

Bei den Rennen in Barcelona und Suzuka werden die Fahrerinnen der W-Serie mit Fahrzeugen aus der neuseeländischen Toyota-Racing-Series fahren

In der Frauen-Rennserie W-Serie kommt es in der Saison 2022 zu einem ungewöhnlichen Fahrzeugtausch. Die Rennen in Barcelona (20. bis 22 Mai) und Suzuka (7. bis 9. Oktober) werden die Fahrerinnen nicht in ihren angesammten Autos, sondern in Fahrzeugen der neuseeländische Toyota-Racing-Series (TRS) bestreiten.

Beide Rennserien verwenden das identische Tatuus-Chassis, welches dem FIA-Reglement für regionale Formel-3-Meisterschaften entspricht. Die Fahrzeuge der neuseeländischen Meisterschaft werden aber (wie anhand des Namens zu erwarten) von Toyota-Motoren angetrieben, während in den W-Serie-Autos Antriebe von Autotecnica Motori zum Einsatz kommen.

Die Kooperation der beiden Rennserien dient dem Ziel, Transportkosten zu reduzieren. Durch den Wechsel auf die TRS-Autos können die eigentlichen W-Serie-Fahrzeuge per Schiff transportiert werden.

Ziel des Tauschs: Frachtkosten senken

Da das Rennwochenende in Barclona nur zwei Wochen nach dem Saisonauftakt in Miami stattfindet, wäre sonst ein deutlich teurerer Transport per Luft notwendig gewesen. Gleiches gilt für die Rennen in Suzuka und Austin, zwischen denen ebenfalls nur 14 Tage liegen.

Die Boliden der TRS sind hingegen verfügbar, da sie ihre Rennen in den neuseeländischen Sommermonaten während des Winters auf der Nordhalbkugel austrägt.

"Wir haben eigentlich schon Anfang 2020 über unsere Zusammenarbeit gesprochen", sagt Nicolas Caillol, Einsatzleiter der TRS. "Da die Saison 2020 der W-Serie aufgrund der Pandemie absagt und den Umfang der Saison 2021 reduzierte wurde, lag die Vereinbarung bis jetzt auf Eis."

Win-Win-Situation für beide Serien?

"Die Hauptfaktoren waren die Frachtlogistik und die Kosten für die W-Serie, und da unsere Autos zu diesem Zeitpunkt des Jahres nicht eingesetzt wurden, wurde klar, dass wir helfen können. Wir sind derzeit dabei, unseren 8AR-Motor von der FIA homologieren zu lassen, damit unsere Autos in der W-Serie antreten können."

"Wir hoffen sehr, dass es für beide Meisterschaften ein Gewinn ist. Als Junior-Formelserien auf der ganzen Welt sitzen wir alle im selben Boot, und wir freuen uns, dass wir helfen können. Natürlich würden wir uns freuen, wenn einige der Fahrerinnen, die in diesem Jahr in der W-Serie fahren, ihre Verbindung zu den FT60 fortsetzen und 2023 in Neuseeland antreten würden", so Caillol weiter.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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