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W-Serie bejubelt in Spielberg erstes LGBTQI+-Podium bei einem GP-Event

Sarah Moore schreibt Geschichte: In der W-Serie steht in Spielberg erstmals im Rahmen der Formel 1 eine Person aus der LGBTQI+-Community auf dem Podium

Jetzt ist auch die Bastion Formel 1 gefallen: Zum ersten Mal in der Geschichte fuhr eine der LGBTQI+-Community zugehörige Person im Rahmen eines Grand-Prix-Wochenendes auf das Siegertreppchen! Verantwortlich dafür zeichnet Sarah Moore aus Großbritannien mit Platz zwei im Rennen der W-Serie auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg.

Moore kam beim Saisonauftakt 2021 der Frauen-Formelserie hinter Siegerin Alice Powell ins Ziel. Einfach war das Rennen für Moore allerdings nicht: In der ersten Rennhälfte übte Belen Garcia Druck aus. Nachdem sich die Spanierin einen Dreher in Kurve 6 leistete, lag Beitske Visser hinter Moore.

Visser verlor in der Schlussphase nach einem Restart jedoch den dritten Platz durch eine Kollision mit Emma Kimiläinen. Nun lag die Schweizerin Fabienne Wohlwend hinter Moore. Doch Moore behauptete die zweite Position und stellte so das historische Ergebnis sicher.

"Das Safety-Car kam heraus und nach dem Restart hatte ich Druck von hinten. Aber durch Beitskes Dreher hatte ich am Ende ein wenig Luft nach hinten. Nach dem Jahr 2019 und der Art und Weise, wie es zu Ende ging, ist das ein echter Boost", jubelte Moore nach dem Rennen.

Moores Spielberg-Podium ausgerechnet im "Pride Month"

Das Podium für Moore könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen. Im Juni wird in der LGBTQI+-Community weltweit der sogenannte "Pride Month" gefeiert. Dieser Monat steht ganz im Zeichen der Regenbogenflagge.

Während des "Pride Month" werden Toleranz und Vielfalt in der Gesellschaft zelebriert. Diverse Aktionen sollen auf Rechte und Themen innerhalb der Community aufmerksam machen. Gleichzeitig soll der Fokus auf immer noch bestehende Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten gelegt werden.

Das Erfolgerlebnis von Sarah Moore ist dabei ein ganz wichtiger Moment und verschafft der Community zusätzliche Aufmerksamkeit. Zuletzt geriet der europäische Fußball-Verband UEFA im Rahmen der EURO 2020 stark in die Kritik.

Einen Antrag der Stadt München, die Allianz-Arena in den Farben der Regenbogenflagge zu illuminieren und damit ein Zeichen gegen die repressive Gesetzgebung des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban zu setzen, lehnte die UEFA aus politischen Gründen ab. Als Gegenreaktion erstrahlten Stadien deutschlandweit in den bekannten, bunten Farben, darunter in Berlin, Köln, Frankfurt und Nürnberg.

Moore und die restlichen Fahrerinnen der W-Serie sind bereits in der kommenden Woche erneut gefragt. Dann findet in Spielberg das zweite von acht Rennen in diesem Jahr statt. Der nächste große Meilenstein wäre ein Sieg von Moore. Dann allerdings nicht mehr im "Pride Month" 2021.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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