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1.000 Meilen Sebring 2019: Alonso mit Streckenrekord bei Toyota-Pole

Fernando Alonso hat im WEC-Qualifying in Sebring großen Anteil daran, dass der #8 Toyota von der Pole startet - Beide GTE-Poles für Porsche - Ferrari-Crash sorgt für Rot

Toyota startet bei der Erstauflage der 1.000 Meilen von Sebring von der Pole-Position. Das Qualifying für eben dieses Rennen - es ist das sechste von acht Rennen der Supersaison 2018/19 der Langstrecken-WM (WEC) - ging auf dem Sebring International Raceway am Donnerstagabend bei Dunkelheit über die Bühne.

Fernando Alonso und Kazuki Nakajima fuhren den #8 Toyota mit einer durchschnittlichen Rundenzeit von 1:40,318 Minuten auf P1 im Qualifying. Alonso ging als erster auf die Bahn und knallte seine sagenhafte Zeit von 1:40,124 Minuten auf die Holperpiste.

Alonsos Fabelzeit war satte 3,7 Sekunden schneller als der bestehende Streckenrekord von Marcel Fässler im Audi R18 e-tron quattro aus dem Jahr 2013, ganze 1,3 Sekunden schneller als die bisherige Toyota-Bestzeit aus den Freien Trainings (Jose Maria Lopez im #7 Toyota) und immer noch mehr als eine Sekunde schneller als die Testbestzeit des vergangenen Wochenendes von Mike Conway im #7 Toyota!

Alonso: "1:39er-Zeit wäre möglich gewesen"

"Das war schon eine gute Runde", meint Sebring-Neuling Alonso, um anzufügen: "Bei Dunkelheit ist diese Strecke nochmal eine ganz andere Herausforderung." Zu 100 Prozent zufrieden ist der Motorsport-Tausendsassa mit seiner Rekordrunde aber offenbar nicht, sagt er doch: "Ich habe hier und da ein paar Zehntelsekunden verschenkt. Ich denke, eine 1:39er-Zeit wäre möglich gewesen."

Weil Nakajima mit einer Zeit von 1:40,513 Minuten ebenfalls stark unterwegs war, starten Alonso/Nakajima zusammen mit ihrem Kollegen Sebastien Buemi im #8 Toyota von der Pole-Position in das 1.000-Meilen-Rennen am Freitag (Live-Stream, Live-TV, Zeitplan, Starterliste: Alle Infos zu den 1.000 Meilen von Sebring 2019).

SMP führt Toyota-Konkurrenz im Qualifying an

Neben Alonso/Buemi/Nakajima starten Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez im zweiten Toyota TS050 Hybrid aus der ersten Reihe. Sieben Autos treten in der LMP1-Klasse an, wobei die Toyota-Konkurrenz von SMP angeführt wird. Sarrazin/Orudschew holten mit dem BR1 mit der Startnummer 11, den sie sich mit Witali Petrow teilen, den dritten Startplatz. Es folgen Rebellion, SMP, Rebellion und DragonSpeed.

Auch die LMP2-Klasse weist bei der Erstauflage der 1.000 Meilen von Sebring deren sieben Autos auf. Die Qualifying-Bestzeit ging an den #38 Oreca von Jackie Chan DC Racing, der im Rennen von Ho-Pin Tung, Gabriel Aubry und Stephane Richelmi gefahren wird. Erste Verfolger beim Start sind ihre Teamkollegen Heinemeier Hansson/King/Stevens im Schwesterauto mit der Startnummer 37 auf P2 und Lapierre/Negrao/Thiriet im Alpine von Signatech auf P3.

GT-Feld: Zweimal Pole-Position für Porsche

Die insgesamt 14 Prototypen treffen im Rennen auf 20 GT-Autos, wobei elf davon in der GTE-Pro- und neun in der GTE-Am-Klasse starten. Die Pole-Position in der GTE-Pro geht an Porsche.

Michael Christensen und Kevin Estre haben sich im 911 RSR mit der Startnummer 92 gegenüber der Konkurrenz von Ford, BMW, Corvette, Ferrari und Aston Martin behauptet. Dank einer durchschnittlichen Rundenzeit von 1:57,500 Minuten starten Christensen/Estre vor Priaulx/Tincknell/Bomarito im #67 Ford und deren Teamkollegen Mücke/Pla/Johnson im #68 Ford.

In der GTE-Am gehen Christian Ried, Julian Andlauer und Matt Campbell im #77 Dempsey-Proton-Porsche von der Klassen-Pole ins Rennen. Das im Vorfeld des Rennwochenendes schwer gebeutelte Team von Project 1 startet mit den Piloten Bergmeister/Lindsey/Perfetti im kurzfristig aus Deutschland eingeflogenen Ersatz-Porsche von P2 der Klasse.

Aufgrund eines Crashs des Clearwater-Ferrari (Perez Companc/Cressoni/Griffin) musste das GTE-Qualifying vorübergehend mit Rot unterbrochen werden. Der Argentinier Luis Perez Companc hatte den schwarzen Ferrari 488 kurz vor der Haarnadel (Kurve 7) aus der Kontrolle verloren und heftig beschädigt, kam selbst aber mit dem Schrecken davon.

Übrigens: Beim direkten Vergleich der Rundenzeiten aus den Freien Trainings waren die besten Zeiten der WEC-Boliden mehr als fünf Sekunden schneller als die besten Zeiten der IMSA-Boliden. Klammert man Toyota mit ihrem Hybrid-Antrieb bei diesem Vergleich einmal aus, liegt der Unterschied bei weniger als vier Sekunden.

Der Start zum WEC-Rennen erfolgt am Freitag um 16:00 Uhr Ortszeit (21:00 Uhr MEZ). Zieleinlauf ist nach 1.000 Meilen (268 Runden) oder nach acht Stunden. Am Samstag steigt dann um 10:40 Uhr Ortszeit (15:40 Uhr MEZ) das traditionelle 12-Stunden-Rennen, das wie schon in den vergangenen Jahren Teil des Kalenders der IMSA ist.

Für Freitag ist die Wettervorhersage gut, am Samstag aber ist mit Regen zu rechnen. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, wäre es für die Piloten der IMSA bereits das zweite Regenrennen 2019 nach den 24 Stunden von Daytona. Die WEC-Piloten hingegen würden auch im Rennen in den Genuss einer trockenen Strecke kommen.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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