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Das Alonso-Rätsel in Bahrain: Stolperstein Honda?

Noch immer gibt es für den Testeinsatz von Fernando Alonso im Toyota TS050 keine Bestätigung - Schwierige Situation: Honda-Mann soll für Erzfeinde fahren.

Fernando Alonso, McLaren, at the McLaren team photo call

Fernando Alonso, McLaren, at the McLaren team photo call

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Dass Fernando Alonso die 24 Stunden von Le Mans gewinnen möchte und ein großer Fan der schnellen LMP1-Boliden ist, dürfte allen Fans der Langstreckenszene seit einigen Jahren bekannt sein. Der Spanier war seinem Traum allerdings wohl noch nie so nahe wie jetzt. Alonso soll am kommenden Sonntag im Rahmen des Young-Driver-Tests der WEC in Bahrain am Steuer des Toyota TS050 sitzen. Alle ahnen es, aber bestätigen will diese Fahrt bislang niemand.

"Ich kann das leider nicht bestätigen", wiederholt TMG-Chef Rob Leupen auf Nachfrage von 'Motorsport-Total.com' noch einmal das, was in den vergangenen Tagen immer wieder aus dem Toyota-Lager zu hören war. Die Formulierung dieser Antwort muss man sich allerdings auf der Zunge zergehen lassen. Leupen fügt das Wort "leider" ein. Der Niederländer bringt damit zum Ausdruck, dass er selbst durchaus gern über das Thema Alonso sprechen wollte, aber dies von anderer Seite unerwünscht erscheint.

Fernando Alonso steht in der Formel 1 bei McLaren-Honda unter Vertrag. Das britische Team steht unter großem Einfluss der Japaner - noch jedenfalls. Zum Ende des Jahres wird die britisch-japanische Ehe geschieden. Bis dorthin gibt es noch ein Rennen in der Königsklasse zu fahren. Alonso wird dabei das Honda-Logo auf der Brust tragen. Man stelle sich vor, der oftmals emotionale Asturier würde nach einer Testfahrt im TS050 allzu laut über den starken Hybridantrieb (rund 1.000 PS Systemleistung) von Toyota jubeln.

"Wenn das umgekehrt mit uns so passieren würde, dann würde mir das sehr wehtun. Ich unterstelle mal, dass Fernando Alonso professionell genug ist, so etwas nicht zu sagen. Das würde ich jedenfalls erwarten", sagt Leupen. Man windet sich aus guten Gründen um eine klare Stellungnahme. Dementis gibt es keine. Fest steht zudem, dass Alonso am Wochenende am Bahrain International Circuit sein wird. Auf Einladung der Königsfamilie, heißt es offiziell.

 

"Ich nehme an, dass hier der ein oder andere aufschlagen wird, denn nächste Woche ist das Formel-1-Saisonfinale in Abi Dhabi - und das ist um die Ecke.Dann sitzt vielleicht einer bei Porsche, bei uns oder bei einem LMP2-Team im Auto. Ich habe keine Ahnung", schmunzelt Leupen. Er ergänzt: "Wenn ein Fahrer wie ein Fernando Alonso Interesse an der WEC, an Le Mans und an den Autos zeigt, dann ist das immer schön. Das tut der Serie natürlich gut. Er ist jemand, der über die Formel 1 hinaus ein Sympathieträger ist."

"Ich habe diesen Schritt damals gemacht. Jenson, Fernando und ich waren scharf auf die LMP1. Ob er jetzt diesen Schritt macht, wird sich zeigen. Es wäre positiv für alle, es würde niemandem schaden", meint Mark Webber, den eine enge Freundschaft mit Alonso verbindet. Man darf gespannt sein, wer tatsächlich am kommenden Sonntag unter der prallen Sonne von Bahrain ein Auto mit Dach bewegen wird. Auf der offiziellen Nennliste steht der Name Alonso bislang nicht.

"Soweit ich weiß, gibt es keine Deadline für Veränderungen in der Nennliste", schmunzelt Toyota-Technikchef Pascal Vasselon. geplant ist derzeit der Einsatz von Rookie Thomas Laurent sowie Entwicklungsfahrten mit Stammpilot Mike Conway am Steuer eines TS050. "Derzeit steht eines unserer Autos auf der Nennliste - nur ein einziger Toyota", sagt Vasselon. Klartext: Es ist jederzeit möglich, das zweite Auto aus der Garage zu rollen, um einem gewissen Spanier einen Testeinsatz zu ermöglichen."

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