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Alpine enttäuscht über WEC-Finale in Bahrain: "Es gab keinen Kampf"

Bei den 8h von Bahrain war Alpine gegen Toyota chancenlos: Nicolas Lapierre zeigt sich enttäuscht darüber, wie der WEC-Titel entschieden wurde

Alpine enttäuscht über WEC-Finale in Bahrain: "Es gab keinen Kampf"

Es war beim WEC-Finale in Bahrain der Zweikampf, der keiner sein durfte: Alpine musste sich im Rennen und damit auch im Titelkampf gegen Toyota geschlagen geben. Während die Japaner beim 8-Stunden-Rennen zum Doppelsieg rasten, blieb den Franzosen nur der dritte Platz mit zwei Runden Rückstand.

Das ganze Wochenende über war erkennbar, dass der Alpine A480 nicht auf dem Niveau des Toyota GR010 Hybrid agieren konnte. In Sachen BoP gab es im Vorfeld nur einen Teil der für Fuji drastisch reduzierten Motorleistung zurück. Vor dem Japan-Lauf wurden den Franzosen über 30 PS weggenommen, für Bahrain gab es netto nur elf PS zurück.

Da der Toyota trotz des sehr spät einsetzenden Hybrid-Boosts (laut Balance of Performance erst bei 190 km/h) außerdem beim Herausbeschleunigen seine Stärken hat, hatte Alpine im Qualifying 1,5 Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit von Brendon Hartley. Bei der schnellsten Rennrunde fehlten 0,8 Sekunden auf den besten Toyota.

Nicolas Lapierre: Ein bisschen frustrierend

"Es ist normal, dass sie Meister sind. Nur die Art und Weise, wie sie gewonnen haben, war ein bisschen frustrierend. Am Ende gab es keinen Kampf. Sie waren viel schneller auf der Strecke, sie hatten eine größere Reichweite, und sie hatten einen besseren Topspeed, sodass es für sie im Verkehr einfacher war", hadert Nicolas Lapierre.

Dass die Titelentscheidung unter diesen Umständen fiel, bezeichnet der Alpine-Fahrer im Gespräch mit 'Motorsport.com Global' als "nicht gut für uns als Rennfahrer und wahrscheinlich auch nicht für die Fans. Die Show war nicht die beste." Das Ergebnis sei für den Franzosen daher "ganz logisch", auch wenn er anerkennt, dass der Sieg "verdient" war.

Dass es überhaupt zu einem Titelfinale Toyota vs. Alpine kam, war auch den Problemen bei den Japanern im Laufe der WEC-Saison 2022 geschuldet. In Sebring schied die #7 nach einem Unfall von Jose Maria Lopez aus, das Schwesterauto #8 schrieb bei den 6h von Spa einen Nuller an. Alpine holte im Gegenzug zwei Siege, nämlich in Sebring und in Monza.

Alpine hat unter Leistungsreduktion "sicherlich gelitten"

Ob die Leistungsreduzierung nach dem Erfolg in Italien gerechtfertigt ist, dazu will Lapierre keine Wertung abgeben. Aber: "Wir haben sicherlich gelitten." Nachdem Toyota in Fuji den erwarteten Heimsieg geholt hat, ging es punktgleich mit Alpine ins Finale.

Dort kämpften die Franzosen zusammen mit den Landsmännern von Peugeot um die Plätze hinter Toyota. Zumindest was diesen Kampf angeht, war Lapierre optimistisch: "Um ehrlich zu sein, hätten wir mit den Peugeots kämpfen können. Wir waren näher dran, weil sie mehr Reifenabbau hatten. Toyota war eine andere Geschichte."

Den Rückstand auf die Japaner habe Lapierre "nach dem Qualifying erwartet, als wir 1,5 Sekunden zurücklagen. Es war fast klar, dass sie einen Vorteil haben würden." Nichtsdestotrotz setzte sich am Ende wieder das schnellere Gesamtpaket durch.

Lapierre gratuliert Toyota: "Herzlichen Glückwunsch an sie. Sie hatten eine sehr starke Saison. Das Auto ist schnell und konkurrenzfähig. Es lief ohne jedes Problem. Sie hatten eine gute Strategie, also waren sie gut." Alpine kehrt erst im Jahr 2024 wieder in die Top-Klasse des Langstrecken-Sports zurück. Dann debütiert der LMDh-Prototyp der Franzosen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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