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Antonio Felix da Costas heißer Kampf um den LMP2-Sieg in Portugal

Antonio Felix da Costa schaffte es in den letzten Runden an seinem Teamkollegen vorbei, um das WEC-Rennen in der LMP2-Kategorie in Portimao zu gewinnen

Jota-Pilot Antonio Felix da Costa kommt nach dem Lauf der Langstrecken-WM (WEC) in Portugal nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Der Portugiese überholte auf den letzten Metern des Acht-Stunden-Rennens von Portimao seinen Teamkollegen Tom Blomqvist, um sich den Sieg in der LMP2-Kategorie zu holen. Jedoch war es kein einfacher Tag für den 29-Jährigen.

Beim Start gerieten die beiden Jota-Piloten gleich aneinander. Blomqvist drehte sich nach einem Kontakt mit da Costa und musste sich erst einmal wieder nach vorne kämpfen. Die beiden Streithähne der Anfangsphase saßen auch im letzten Stint im Auto. Da Costa teilte sich das Fahrzeug mit Anthony Davidson und Roberto Gonzales, die von Platz vier auf Rang zwei vorgefahren waren, ehe da Costa für die letzten Runden ins Cockpit sprang.

Der Portugiese, der außerdem in der Formel E als Titelverteidiger an den Start geht, jagte Blomqvist Runden lang hinterher, um dann den Überrundungsverkehr auszunutzen und den Schweden hinter sich zu lassen. Es war für da Costa bereits der dritte Sieg in Folge - aber in drei verschiedenen Autos: Er war außerdem in der Stock-Car-Serie in Brasilien sowie in der Formel E zuletzt siegreich.

"Es ist mein erster internationaler Sieg auf meiner Heimstrecke gewesen und das fühlt sich großartig an", sagt der LMP2-Klassensieger. "Es ist so schade, dass wegen der Pandemie keine Fans vor Ort waren. Es wäre großartig gewesen, sie auf den Tribünen zu sehen und die Unterstützung zu spüren. Es ist, wie es ist, aber ich bin dennoch sehr glücklich."

"Es war mein dritter Sieg in Folge in drei unterschiedlichen Autos, ich reite also auf einer Welle, genieße das Leben und habe eine tolle Zeit mit den Leuten sowie dem Team", freut sich da Costa, der aber weiß, dass er Blomqvist womöglich nicht kassiert hätte, wäre dieser nicht im Verkehr steckengeblieben. Er sagt: "Tom ist gut gefahren und hat keine Fehler gemacht. Im Verkehr tat sich mir dann diese Möglichkeit auf."

Für den Unfall beim Start des Rennens entschuldigt sich da Costa: "Es war eine merkwürdige Situation und ich habe versucht, das zu verhindern, aber es hat mir ein Meter gefehlt. Ich denke, dass Tom mich nicht gesehen hat, weshalb es zum Kontakt kam. Ich fühle mich schlecht, aber es war ein Rennunfall. Natürlich möchte man nicht mit seinem Teamkollegen in einen Unfall verwickelt werden."

Über den fairen Kampf in der Schlussphase des Rennens ist der Jota-Fahrer sehr glücklich. "Ich entschuldige mich aber noch einmal beim ganzen Team der Startnummer 28. Ich wollte nicht, dass das passiert", so die sportlichen Worte von da Costa, der letztlich das Rennen für Jota gewonnen hat. Ebenfalls erwähnenswert: Trotz der Ereignisse zu Beginn des Laufes hat das Team auf eine Stallorder verzichtet und die Fahrer auf der Strecke kämpfen lassen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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