Bahrain in der Nacht: Toyota bleibt an der Spitze
Toyota ist auch im zweiten Freien Training der WEC 2017 in Bahrain am schnellsten: Longruns beider LMP1-Werke auf ähnlichem Niveau, Ferrari bleibt GTE-Pro-Favorit.
Foto: JEP / Motorsport Images
Toyota hat sich auch im zweiten Freien Training zum Saisonfinale der WEC 2017 in Bahrain die Bestzeit sichern können. Der TS050 #8 von Kazuki Nakajima, Sebastien Buemi und Anthony Davidson war in 1:40.095 Minuten deutlich vor dem Schwesterauto von Conway/Kobayashi/Lopez. Der zweite Toyota hatte bereits einen Rückstand von 0,598 Sekunden. Dicht hinter der Startnummer 7 platzierten sich die beiden Porsche 919 Hybrid. (Ergebnis des 2. Freien Trainings der WEC in Bahrain)
Im Vergleich zum ersten Durchgang, der wegen einer riesigen Ölspur für über eine halbe Stunde unterbrochen werden musste, verlief die Session unter Flutlicht ereignisarm - bis auf einen Kontakt zwischen den Autos von Earl Bamber und Leo Roussel (G-Drive). Die LMP1-Werke spulten ihre Longruns ab, wobei Toyota und Porsche unterschiedliche Herangehensweisen zeigten. Bei den Japanern wurde in beiden Autos die Fahrzeit nahezu gleichmäßig auf alle drei Piloten verteilt, bei Porsche saßen hingegen Andre Lotterer (#1) und Earl Bamber (#2) jeweils fast eine Stunde im Auto.
Wie schon am Vormittag deutete sich im Vergleich der Longruns an, dass Porsche womöglich über die Distanz einen hauchdünnen Vorsprung haben könnte. Bei Toyota bewegten sich die Rundenzeiten stets im Bereich von 1:45 Minuten. Im Porsche mit der Startnummer 1 konnte Andre Lotterer in der allerletzten Runde seines langen Stints noch einen Umlauf in 1:44.468 Minuten absolvieren. Die Reifenhaltbarkeit wird im Wettbewerb in Bahrain eine entscheidende Rolle spielen.
In der LMP2-Kategorie zeigten sich die Meisterschaftskandidaten an der Spitze. Bruno Senna brachte den Rebellion #31 mit einer starken Rundenzeit von 1:47.664 Minuten auf Platz eins, dahinter hatte Nelson Piquet im Schwesterauto bereits über eine halbe Sekunde Rückstand. Auf dem dritten Rang rangierte die "Mighty #38" von Jackie Chan DC. Am Steuer des von Jota eingesetzten Autos zeigte Thomas Laurent auf einem Longrun eine bärenstarke Leistung. Der junge Franzose wird am Sonntag im Toyota testen dürfen.
Die verbesserte Einstufung für den Aston Martin Vantage bei dessen letztem Renneinsatz in der GTE-Pro-Klasse schlug sich am Abend auch im Klassement nieder. Jonathan Adam und Nicki Thiim brachten die beiden V8-Dampfhammer auf die ersten beiden Klassenränge, dahinter reihten sich die beiden Ferraris ein. Die beiden 488 GTE von Bird/Rigon unf Pier Guidi/Calado zeigten über die Distanz ein starkes Tempo. Ford und Porsche hatten zunächst das Nachsehen. In der GTE-Am-Klasse lagen die beiden Ferraris von Clearwater und Spirit of Race an der Spitze.
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