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"Bitterer Abschied": Porsche hadert in Bahrain mit unfassbarem FCY-Pech

Porsche ging mit viel Motivation in die 8h von Bahrain, doch gleich zwei Mal hatte man großes Pech mit Gelbphasen ...

"Bitterer Abschied": Porsche hadert in Bahrain mit unfassbarem FCY-Pech

Die Abschiedsvorstellung der GTE-Pro-Klasse hatte man sich bei Porsche anders vorgestellt: Beim WEC-Finale 2022 in Bahrain gehen die Zuffenhausener leer aus. Sieg und WM-Titel gingen nach acht Stunden Renndistanz an die Konkurrenz von Ferrari. Die beiden Neunelfer waren bereits früh im Rennen auf der Verliererstraße.

Verantwortlich dafür ist eine Full-Course-Yellow (FCY) zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt: Sowohl die #91 (Bruni/Lietz), als auch die #92 (Christensen/Estre) waren gerade erst zum ersten Service an der Box, da wurde das Rennen neutralisiert. Der große Titelkonkurrent, der AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado) hingegen konnte unter Gelb stoppen.

"Wir beschlossen, den #52 [Ferrari von Miguel Molina und Antonio Fuoco] ein wenig unter Druck zu setzen. Also kamen wir etwas früher an die Box, weil wir wussten, dass sie den Undercut covern würden. Und dann, eine Runde später, kam Gelb", hadert Christensen nach dem Rennen im Gespräch mit der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'.

Ferrari-Stopp unter FCY: Das größte Glück

Dass die FCY mit dem ersten Stopp des großen Titelrivalen zusammenfällt, bezeichnet Christensen als "das größte Glück, das ich je gesehen habe." Alessandro Pier Guidi und James Calado, ohnehin als WM-Führende nach Bahrain gereist, wurden an die Spitze gespült und hatten noch dazu einen komfortablen Abstand auf die Konkurrenz.

"Sie hatten sie einen Vorsprung von 40 Sekunden, und außerdem hatten sie die Pace, das Reifenmanagement und die [nötigen] Punkte in der Meisterschaft. Von da an wusste ich, dass es wirklich schwierig werden würde", gibt Christensen offen zu.

Nun versuchte Porsche, die Konkurrenz strategisch noch irgendwie zu überlisten. Doch auch das ging gehörig schief. In der zweiten Rennhälfte wiederholte sich das Spiel: Eine Runde nach einem Boxenstopp der #92 rief die Rennleitung eine FCY-Phase aus.

Porsche doppelt im Pech: Bitterer Abschied

"Wir fielen noch weiter zurück und wurden fast überrundet, als wir unter Grün an die Box kamen, während alle anderen unter Gelb an die Box gingen. Auch hier hatten wir nicht die Pace und lagen weiter hinten. Es lief einfach nicht nach unseren Vorstellungen", blickt Porsche-Pilot Christensen zurück. "Es sollte einfach nicht passen, denke ich."

Zwischenzeitlich keimte im Titelkampf nochmals Hoffnung bei Porsche auf, als sich der vierte Gang im Ferrari #51 verabschiedete. Doch Pier Guidi/Calado retteten den fünften Platz und damit den WM-Titel ins Ziel. Porsche selbst versuchte noch, mit einem internen Platztausch ganz am Schluss die Ausbeute der #92 (Christensen/Estre) zu maximieren.

Doch am Ende fehlten drei Punkte zum Titelgewinn. "Es ist ein für uns ein enttäuschendes Ergebnis: Wir wollten zum Abschied des Werks-Neunelfers unbedingt die Titel gewinnen", trauert Thomas Laudenbach, Motorsport-Leiter bei Porsche, dem GT-Weltmeistertitel nach.

"Wir haben fehlerfrei agiert und alles herausgeholt - waren aber dennoch nicht in der Lage, aus eigener Kraft zu gewinnen. Zweimal hatten wir mit Gelbphasen wirklich Pech. So wurde es für uns zu einem bitteren Abschied aus der GTE-Pro-Kategorie." Es bleibt beim Le-Mans-Sieg der #91 als einziges Porsche-Highlight im letzten Jahr der GTE-Pro-Klasse.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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