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Blinddarmentzündung: Stoffel Vandoorne verpasst WEC-Test im Peugeot

Peugeot muss am WEC-Testtag in Bahrain auf Stoffel Vandoorne verzichten und sucht kurzfristig Ersatz für den erkrankten Formel-E-Champion

Blinddarmentzündung: Stoffel Vandoorne verpasst WEC-Test im Peugeot

Am Sonntag, dem Tag nach dem Saisonfinale 2022 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), steigt auf dem Bahrain International Circuit der traditionelle Testtag. Peugeot hatte dafür unter anderem Stoffel Vandoorne gemeldet, muss diesen Plan nun aber über den Haufen werden, weil der Belgier krankheitsbedingt nicht zur Verfügung steht.

"Aufgrund einer Blinddarmentzündung wird Stoffel Vandoorne am Rookie-Test der FIA WEC am 13. November in Bahrain nicht teilnehmen", teilt Peugeot in einem Statement mit und wünscht dem aktuellen Formel-E-Weltmeister bei dieser Gelegenheit "eine schnelle Genesung".

Wie lange Vandoorne ausfällt, ist derzeit nicht bekannt. Peugeot will einen Ersatzfahrer "an den kommenden Tagen bekanntgeben". Dieser derzeit noch nicht bekannte Ersatzfahrer wird sich beim Test am Sonntag anstelle von Vandoorne den Peugeot 9X8 mit der Startnummer 93 mit Stammfahrer Mikkel Jensen teilen.

Paul di Resta, Mikkel Jensen, Jean-Eric Vergne

Dieser Peugeot 9X8 mit der Startnummer 93 sucht für Sonntag einen neuen Tester

Foto: Motorsport Images

Vandoorne befindet sich derzeit nicht in Bahrain, da er für das von Donnerstag bis Samstag laufende Rennwochenende rund um die 8 Stunden von Bahrain ohnehin nicht gemeldet war. Die Anreise des Belgiers für den Test war für Ende der Woche geplant, musste nun aber abgesagt werden.

Den Zuschlag für den Bahrain-Test hatte Vandoorne von Peugeot ursprünglich deshalb erhalten, weil er für die Formel-E-Saison 2023 bei DS-Penske unterschrieben hat. DS ist eine Schwestermarke von Peugeot. Beide Marken gehören mittlerweile zum Stellantis-Konzern. Den Formel-E-Titel 2022 hatte Vandoorne noch für Mercedes errungen.

Während Vandoorne am Bahrain-Test nun doch nicht teilnehmen kann, steht dem Einsatz von Formel-E-Weggefährte Maximilian Günther nichts im Weg. Der Deutsche, der in der Saison 2023 der Elektrorennserie für eine andere Stellantis-Marke - nämlich Maserati - fährt, ist für Sonntag als einer von drei Fahrern im zweiten Peugeot 9X8 gesetzt.

Für Günther wird der Bahrain-Test das, als was er eigentlich firmiert, nämlich der Rookie-Test in einem WEC-Boliden. Günther hat im bisherigen Verlauf seiner Rennfahrerkarriere ausschließlich Formelautos gefahren und sitzt nun erstmals in einem Auto mit Dach. Hingegen wäre es für Vandoorne gar nicht die erste Ausfahrt in einem Auto der Langstrecken-WM geworden. Der Belgier fuhr die komplette WEC-Saison 2021 für Jota in der LMP2-Klasse.

Mit Bildmaterial von Aston Martin.

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