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BMW erwägt neue Rennprogramme: LMDh und Elektro-GT werden geprüft

Für die Zeit nach dem Formel-E-Ausstieg kann man sich bei BMW neue Programme im Langstreckensport vorstellen - Elektro-Rennsport muss "Sinn ergeben für den Fan"

BMW hat bereits vor Monaten für das Ende der laufenden Formel-E-Saison 2020/21 seinen werksseitigen Rückzug aus der Elektro-Formelrennserie angekündigt. Das heißt aber nicht, dass es in Zukunft kein BMW-Programm in einer Elektrorennserie, oder gar im Motorsport auf vier Rädern überhaupt, mehr geben wird.

Denn die neue Elektro-GT der FIA wird derzeit in der Motorsportabteilung von BMW ebenso einer Prüfung unterzogen wie die LMDh - die neue, verhältnismäßig kostengünstige Prototypenkategorie im internationalen Langstreckensport.

Laut Markus Flasch, der den Posten des BMW-Motorsportdirektors von Jens Marquardt übernommen hat, stehe eine oder mehrere Entscheidung(en) kurz bevor. Der Österreicher lässt anklingen, dass die aktuellen BMW-Kundenprogramme mit GT3- und GT4-Autos sowie der Markenpokal mit dem M2 CS nicht die einzigen Programme bleiben müssen, im Rahmen derer BMW künftig Motorsport betreibt.

Mit Verweis auf die Übernahme der Aufgaben von Marquardt im Herbst des vergangenen Jahres, sagt Flasch nun: "Ich habe diese Verantwortung nicht übernommen, um den aktuellen Stand zu verwalten. Ich weiß, wo unsere Wurzeln liegen und ich glaube, dass es bei BMW auch Platz gibt für etwas oberhalb von GT3. Wir schauen uns Formate an, die über diejenigen hinausgehen, in denen wir derzeit aktiv sind. Es wird schon bald Entscheidungen geben."

Markus Flasch

Markus Flasch: BMW-Motorsportdirektor und hin und wieder auch Rennfahrer

Foto: Alexander Trienitz

Auf Nachfrage von 'Motorsport.com', ob das LMDh-Reglement, das ab 2023 Einsätze in sowohl der Langstrecken-WM (WEC) als auch der IMSA-Serie in Amerika ermöglicht, für BMW attraktiv wäre, antwortet Flasch: "Ja, absolut. Das ist Teil unserer Analyse."

Und auch die neue Elektro-GT-Serie der FIA, die ebenfalls 2023 ihre Premiere feiern soll, wird von Flasch als "sehr interessant" bezeichnet. "Wir haben Gespräche mit der FIA geführt. Vorausgesetzt, diese Rennserie ist schnell genug und spektakulär, dann werden wir dabei sein", so der BMW-Motorsportdirektor, der klarstellt, dass es "Sinn ergeben muss für den Fan" und man nicht einsteigen werde, nur weil es eine Elektrorennserie ist.

Bei dieser Gelegenheit kann sich Flasch einen Seitenhieb in Richtung Formel E nicht verkneifen: "Es gibt Rennserien auf dieser Welt, die elektrisch sind und wo alle mitmachen. Die Fans aber hat man damit nie erreicht. Daraus haben wir gelernt. Wir laufen Ideen nicht mehr einfach nur wie Lemminge hinterher."

Übrigens: Am vergangenen Wochenende war Flasch beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife nicht nur als BMW-Motorsportdirektor, sondern auch als Fahrer im Einsatz. Zusammen mit Matthias Malmedie, Jörg Weidinger und Nikolaus Schelle kam er mit einem BMW M2 CS auf dem vierten Platz der Cup-5-Klasse ins Ziel.

Mit Bildmaterial von Alexander Trienitz.

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