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BoP WEC 6h Fuji 2022: Das ist schlecht für Alpine

Weniger Gewicht für Toyota und Peugeot, weniger Leistung für Alpine: Die BoP-Tabelle für die 6 Stunden von Fuji dürfte bei den Franzosen nicht gut ankommen

BoP WEC 6h Fuji 2022: Das ist schlecht für Alpine

Wenn die Langstrecken-Weltmeisterschaft an diesem Wochenende auf dem Fuji Speedway aus der zweimonatigen Sommerpause zurückkehrt, wird es für Alpine schwer werden. Nicht nur, weil Toyota auf seiner Hausstrecke Heimvorteil genießt. Der Alpine A480-Gibson wurde auch in der Balance of Performance (BoP) eingebremst, während Toyota und Peugeot bevorteilt werden.

Der Peugeot 9X8 und der Toyota GR010 Hybrid dürfen in Japan Gewicht ausladen. Das Mindestgewicht des Peugeots, der in Monza noch sehr konservativ eingestuft war, sinkt um 18 von 1.079 auf 1.061 Kilogramm. Der Toyota tritt erstmals in dieser Saison nicht mit 1.070 Kilogramm an, sondern darf 17 Kilo rausnehmen und steht damit bei 1.053.

Damit nicht genug, dem Alpine wird Leistung genommen. Der Peak liegt jetzt bei 548 PS - so wenig wie noch nie für den Alt-LMP1. Das Maximum liegt bei 403 Kilowatt und nicht, wie von mehreren englischsprachigen Medien vermeldet, bei 399. Jene gelten bei 8.500 Umdrehungen pro Minute lediglich als Referenzwert, der Peak wird aber schon bei 7.500 Touren erreicht.

Dennoch handelt es sich um eine gewaltige Reduktion von mehr als 30 PS gegenüber Monza. Der Leistungsverlust ist in den hohen Drehzahlregionen jedoch am höchsten, weil er graduell ausfällt. Bei 8.500 Umdrehungen pro Minute sind es beispielsweise schon 39 PS, während am Peak "nur" deren 34 fehlen.

Leistungskurve des Alpine A480 bei den 6h Monza (blau) und 6h Fuji (orange) in Kilowatt

Leistungskurve des Alpine A480 bei den 6h Monza (blau) und 6h Fuji (orange) in Kilowatt

Foto: smg/Stritzke

Auch gegenüber dem bisherigen Tief von Spa (411 Kilowatt beziehungsweise 559 PS) ist es noch einmal eine Reduktion um elf Pferdestärken. Die Leistungswerte für Toyota und Peugeot bleiben hingegen unangetastet, ebenso die Mindestgeschwindigkeiten für die Aktivierung des Hybrid-Boosts.

Alpine muss außerdem wegen des geringeren Benzinverbrauchs bei niedrigerer Leistung mit 43 Megajoule weniger Energie pro Stint auskommen. Statt bisher 785 stehen dem A480 in Fuji nur noch 753 Megajoule Energie zur Verfügung.

Unangetastet bleibt der Glickenhaus 007 LMH, allerdings wird Glickenhaus Racing die 6 Stunden von Fuji auslassen. Der Kleinserienhersteller hat keinerlei Präsenz in Japan.

BoP 6h Monza 2022 - Hypercar

Alpine A480-Gibson

Mindestgewicht: 952 Kilogramm

Maximale Leistung: 548 PS (-34)

Max. Energiemenge pro Stint: 752 Megajoule (-43)

Peugeot 9X8

Mindestgewicht: 1.061 Kilogramm (-18)

Maximale Leistung: 700 PS

Max. Energiemenge pro Stint: 909 Megajoule

Hybridboost ab: 150 km/h

Toyota GR010 Hybrid

Mindestgewicht: 1.053 Kilogramm (-17)

Maximale Leistung: 698 PS

Max. Energiemenge pro Stint: 905 Megajoule

Hybridboost ab: 190 km/h

Vorteil Porsche in der GTE Pro

Die automatisierte BoP in der GTE Pro geht sich diesmal zugunsten von Porsche aus. Die 911 RSR-19 dürfen fünf Kilogramm ausladen, bekommen zwei 0,4 Millimeter größere Luftmengenbegrenzer und zwei Liter mehr Sprit zugestanden.

Gleichzeitig muss die Corvette C8.R nach ihrem Sieg in Monza zehn Kilogramm zuladen. Am Ferrari 488 GTE Evo ändert sich von den Performancewerten her nichts. Allerdings muss der Michelotto-Renner mit drei Litern weniger Benzin auskommen.

BoP 6h Monza 2022 - GTE Pro

Corvette C8.R

Mindestgewicht: 1.265 Kilogramm (+10)

Luftmengenbegrenzer: 1x42,3 Millimeter

Lambda minimum: 0,88

Tank: 97 Liter

Ferrari 488 GTE Evo

Mindestgewicht: 1.255 Kilogramm

Ladedruck: 1,53-1,89 bar

Lambda minimum: 1,15

Tank: 92 Liter (-3)

Porsche 911 RSR-19

Mindestgewicht: 1.259 Kilogramm (-5)

Luftmengenbegrenzer: 2x31,2 Millimeter (+2x0,4)

Lambda minimum: 0,89

Tank: 104 Liter (+2)

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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