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Boxenunfall: Jota-Mechaniker kommt mit Prellungen davon

Bei den 6h Spa 2023 kam es zu einem Unfall in der Boxengasse, bei dem ein Jota-Mechaniker angefahren wurde - Kleiner Schatten über grandiosem Hypercar-Debüt

Boxenunfall: Jota-Mechaniker kommt mit Prellungen davon

Boxenunfall: Jota-Mechaniker kommt mit Prellungen davon

Das 6-Stunden-Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Spa-Francorchamps hätte beinahe einen hässlichen Beigeschmack bekommen. Ein LMP2-Mechaniker des Jota-Teams wurde beim vorletzten Boxenstopp vom Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Westbrook) von Richard Westbrook angefahren.

Der Mechaniker, den Jota nur "Richard" nennt, wurde umgeworfen und musste von den Sanitätern ins Medical Center transportiert werden. Von dort wurde er mit Verdacht auf Knöchelbruch ins Krankenhaus gebracht. Wie Jota in den sozialen Medien mitteilt, kam Richard mit Prellungen davon und wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag aus dem Krankenhaus entlassen.

Der Unfall überschattete das starke Debüt des ersten privat eingesetzten Hypercars in der WEC. Jota Sport hatte den Porsche 963 erst wenige Tage vor dem Rennen erhalten und nutzte das Rennen als ersten Test des Fahrzeugs. Dass Antonio Felix da Costa, Will Stevens und Yifei Ye auf Anhieb den sechsten Platz einfuhren, übertraf alle Erwartungen.

"Wir haben das Auto nur wenige Tage vor diesem Rennwochenende übernommen und sind quasi komplett ins kalte Wasser gesprungen. Dass wir unter diesen Voraussetzungen das 6-Stunden-Rennen ohne Rückschläge auf technischer Seite absolvieren konnten, ist aller Ehren wert", sagt Porsche-Werksfahrer Antonio Felix da Costa.

 

"Das Team hat eine grandiose Vorstellung abgeliefert. Dabei haben wir das Auto kaum am Limit bewegt - uns ging es darum, möglichst viele Runden abzuspulen und so viele Daten zu sammeln wie möglich. Jetzt analysieren wir alles, gehen testen, und dann treten wir noch stärker in Le Mans auf."

Testeinsatz endet mit acht WM-Punkten

Das sportliche Ergebnis war für das Team eigentlich zweitrangig - es ging vor allem darum, ins Ziel zu kommen und möglichst viel Erfahrung zu sammeln. Dementsprechend startete der Jota-Porsche mit der Startnummer 38 auf Regenreifen, um auf Nummer sicherzugehen.

Der anschließende Boxenstopp zum Wechsel auf Slicks war dann auch der einzige Rückschlag im Rennen. Im Ziel hatte eine Runde Vorsprung auf den Glickenhaus und beide Peugeots.

"Dass das Auto keinen Kratzer abbekommen hat, zeigt, wie gut meine Teamkollegen und ich diese kalten und schwierigen Bedingungen gemeistert haben. Es war unser erstes Rennen [in der Hypercar-Klasse], aber wir haben bereits eine starke Pace gezeigt", sagt Yifei Ye.

Bemerkenswert ist auch, dass Jota die schnellste Rennrunde eines Porsche 963 fuhr. Yes 2:05.427 Minuten in Runde 66 waren 0,790 Sekunden schneller als die schnellste Runde des Werks-Porsche #6 (Estre/Lotterer/Vanthoor) und sogar 1,376 Sekunden schneller als die schnellste Runde des Werks-Porsche #5 (Cameron/Christensen/Makowiecki).

Teamchef Dieter Gass sprach von einem "emotionalen und zufriedenstellenden" Wochenende auf dem Circuit de Spa-Francorchamps. "Platz sechs im ersten Rennen ist mehr, als wir uns erträumt haben. Keiner unserer Fahrer ist vor dem Wochenende auch nur eine Runde in diesem Auto gefahren. Tolle Arbeit! Ich bin stolz, Teil des Jota-Teams zu sein!"

Zur Erinnerung: Dieter Gass ist ehemaliger Audi-Motorsportchef.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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