Bruno Senna kehrt in die WEC zurück: LMP2 mit RGR
Nach einem Jahr Pause geht Bruno Senna wieder in der Langstrecken-WM an den Start und jagt zusammen mit Ricardo Gonzalez und Filipe Albuquerque LMP2-Siege.
Bruno Senna, Neffe von Formel-1-Legende Ayrton Senna, kehrt nach längerer Abwesenheit in die Langstrecken-WM (WEC) zurück. Der Brasilianer wurde im Zuge der Vorstellung eines neuen LMP2-Teams aus Mexiko als einer der drei Fahrer bestätigt. Parallel dazu wird Senna weiterhin für Mahindra in der Formel E antreten.
Beim neuen LMP2-Team für die WEC handelt es sich um RGR Sport by Morand. Ricardo Gonzalez tritt sowohl als Fahrer als auch als Teambesitzer auf. Der dritte Fahrer ist Filipe Albuquerque. Als Arbeitsgerät dient dem RGR-Trio Gonzalez/Senna/Albuquerque ein Ligier-Nissan JS P2, der mit Unterstützung von Morand aufgebaut wird.
Bruno Senna steht damit vor einem Comeback in der Langstrecken-Szene. Zuletzt griff der Brasilianer auf dieser Bühne im Juni 2014 bei den 24 Stunden von Le Mans ins Lenkrad – damals in jenes eines Aston Martin aus der GTE-Pro-Klasse. Im Jahr zuvor hatte er für Aston Martin die komplette WEC-Saison bestritten.
„Ich freue mich sehr. Teil einer neuen Meisterschaft und einer neuen Herausforderung zu sein, macht Spaß“, bekennt Senna gegenüber Motorsport.com. Dass das mexikanische LMP2-Team gerade jetzt von Ricardo Gonzalez an den Start gebracht wird, ist kein Zufall. Im September dieses Jahres gastiert die WEC erstmals in Mexiko. Hier geht's zum Rennkalender der WEC-Saison 2016!
„Ich freue mich sehr, mit diesem Projekt, das sich seit längerer Zeit im Aufbau befindet, endlich an die Öffentlichkeit gehen zu können“, so Gonzalez, der anfügt: „Nachdem die WEC die 6 Stunden von Mexiko 2016 in den Kalender aufgenommen hat, war unser eigenes mexikanisches Team der nächste logische Schritt.“
In der WEC-Saison 2015 fuhr Gonzalez für G-Drive. 2013 errang er für Oak zusammen mit Bertrand Baguette und Martin Plowman den Sieg in der LMP2-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans. Ähnliches schwebt dem Mexikaner nun auch mit Bruno Senna und dem aus der ELMS kommenden Filipe Albuquerque vor.
„Dank der Erfahrung von Bruno und Filipe und dem anerkannten Tempo des Ligier JS P2 habe ich keinen Zweifel, dass wir im Kampf um den Titel und um den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans ein Wörtchen mitreden werden", so Gonzalez.
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