EoT-Anpassungen vor dem WEC-Rennen in Sebring
Die EoT in der WEC wird vor dem Rennen in Sebring erneut angepasst - Für die Privatteams der LMP1-Klasse wird die Kraftstoffzuteilung verändert
Die Equivalence of Technology (EoT) für das Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Sebring wurde angepasst. Während an der Kraftstoffzuteilung pro Runde bei Toyota nichts verändert wurde, müssen die Privatteams in der LMP1-Kategorie weniger Energie pro Runde verbrauchen.
Während die normalen Fahrzeuge - wie der Rebellion-Gibson R-13 - 103,1 Megajoule pro Runde freisetzen dürfen, müssen Autos mit Turbo - wie der BR1 - mit einem Grenzwert von 95,8 Megajoule auskommen. Für die normal angetrieben Fahrzeuge bedeutet das eine Reduzierung der Kraftstoffzuteilung um rund zwei Prozent im Vergleich zum Rennen in Schanghai. Autos mit Turbomotoren erwarten eine Reduktion von rund drei Prozent.
Einzig allein die Hybrid-Fahrzeuge von Toyota müssen mit den gleichen Werten wie in Schanghai arbeiten. In Sebring wird nur ein Team mit Turbomotoren starten. ByKolles setzt den Lauf aus, um von Nissan zu Gibson zu wechseln, weshalb nur der BR1 von SMP übrig bleibt. Trotz der Änderungen ist kein Vorteil für Toyota zu erwarten, weil der maximale Kraftstofffluss und die Benzinmenge pro Stint nicht verändert werden.
Die Veränderungen sind einzig allein auf die unterschiedlichen Charakteristiken der Strecken in Schanghai und Sebring zurückzuführen. In Schanghai haben die Privatteams erst zehn Prozent mehr Spielraum beim Spritverbrauch erhalten. So sollte verhindert werden, dass die Fahrer während des Rennens massiv Benzin sparen müssen. Die Technik "lift and coast", also das frühzeitige vom Gas Gehen vor einem Bremspunkt, ist seit der WEC-Saison 2014 ein beliebtes Mittel, um die Grenzwerte einzuhalten.
Mit Bildmaterial von LAT.
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