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Erster "echter" Rebellion-Sieg: "Endlich wieder Rennaction in der LMP1!"

Die Rebellion-Fahrer glauben, dass bei den 4 Stunden von Schanghai das Schicksal auf ihrer stand und freuen sich über das "beste Racing" in der LMP1 seit 2017

Auf dem Papier ist es bereits der zweite Triumph. Gefühlt aber der erste. Rebellion Racing hat zum zweiten Mal nach den 6 Stunden von Silverstone 2018 ein Rennen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gewonnen. War jener Sieg in Großbritannien jedoch einer Disqualifikation beider Toyotas geschuldet, ist der Schanghai-Triumph auf der Strecke errungen worden.

So durften zum ersten Mal Rebellion-Fahrer auf die oberste Stufe des Siegerpodests klettern - in Silverstone wurden ja seinerzeit noch die Toyota-Fahrer geehrt, bevor es im Nachhinein zum bösen Erwachen kam. Gustavo Menezes, Bruno Senna und Norman Nato ließen sich von offiziell 45.000 Zuschauern am Shanghai International Circuit feiern.

Gustavo Menezes freut sich nicht nur über den Sieg, sondern auch darüber, dass es endlich wieder einen echten Kampf auf der Strecke zwischen LMP1-Teams gegeben hat: "Es hat viel Spaß gemacht, richtig kämpfen zu können. Es ist lange her, dass die LMP1-Kategorie 'echtes' Racing gesehen hat. Obwohl ich sagen muss, dass es vom Erfolgsballast her ein leichter Vorteil für uns gewesen ist."

"Dennoch: Das war das gesundeste Racing, das wir in der WEC [seit dem Porsche-Ausstieg in der LMP1] gesehen haben. Mit den Toyotas kämpfen zu können und so den Fans ein bisschen Unterhaltung zu bieten, war großartig."

Menezes-Stint änderte alles

Der US-Amerikaner glaubt, dass das Schicksal auf Rebellions Seite war. "Ich glaube, das Rennen war wie für uns gemacht. Ich bin so dankbar." Damit meint er vor allem das Timing der FCY-Phase nach dem Reifenplatzer von Nicki Thiim. Diese durchkreuzte nämlich Toyotas Pläne, einen finalen Splash-and-Dash zu überspringen, den Rebellion in jedem Fall hätte einlegen müssen.

Nach der schwierigen Anfangsphase von Norman Nato hatte es bei den Schweizern schon Zweifel gegeben, ob es reichen würde. Der Glaube daran kehrte dann in Menezes' Doppelstint zurück: "Ich war begeistert über den zweiten Stint auf dem Reifensatz. Wir konnten den Abstand aufrechterhalten, obwohl die anderen auf neuen Reifen unterwegs waren. Das hat uns viel Selbstvertrauen gegeben."

 

Senna hatte zunächst ebenfalls Probleme, da er ähnlich wie Nato zu Beginn einen Reifensatz verwendete, der bereits im Qualifying benutzt wurde. Erst zwei neue Hinterreifen beim Boxenstopp unter FCY änderten alles.

"Das Auto hat sich komplett verändert", sagt der Brasilianer, der nun in allen Klassen der WEC gewonnen hat. "Es war wie ein komplett neues Auto, das im Durchschnitt 1,5 Sekunden schneller war. So konnte ich attackieren." Soweit, dass er sogar den Toyota #7 überrundete.

Ein bisschen Mitleid hat er: "Ich weiß, dass sie alles gegeben haben, was sie hatten. Unter ihren Voraussetzungen haben sie einen hervorragenden Job gemacht. Das gilt aber auch für unser Team: In den vergangenen Rennen hatten wir kleinere Probleme, die sich summiert haben. Heute lief das Auto ohne Probleme. Wie Gustavo schon sagte: Dieses Rennen war wie für uns gemacht."

Mit Bildmaterial von LAT.

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