Evolution statt neues Auto: Ferrari plant Entwicklung des 488 GTE
Ferrari scheint auch im neuen Homologierungszyklus auf den Ferrari 488 GTE zu setzen - Der Hersteller erwägt eine Evolution statt ein neues Auto
Der Ferrari 488 GTE wird wohl auch im neuen Homologierungszyklus zum Einsatz kommen. Die Italiener erwägen, das aktuelle Modell weiterzuentwickeln und kein neues Auto zu bauen. Das bestätigte Ferrari-Technikchef Ferdinando Cannizzo gegenüber 'Sportscar365'. Das Modell kommt bereits seit 2016 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zum Einsatz.
Die erste Evolution des 488 GTE gab es bereits im Jahr 2018, um die Lebensspanne des Ferrari zu verlängern. Sollten die Italiener sich wieder für ein Weiterentwicklung entscheiden, könnte der 488 GTE bis zum Ende des Jahres 2021 in der Serie zum Einsatz kommen. Der aktuelle Dreijahres-Zyklus begann im Jahr 2019.
"Wir versuchen, das Auto in anderen Bereichen zu entwickeln, ohne die Homologierung zu beeinflussen", so Cannizzo. "Wenn wir aber keine weiteren Verbesserungen vornehmen können, überlegen wir uns, eine neue Evolution zu entwickeln. Da sind wir jetzt aber noch nicht."
Im Fokus der Entwicklung steht die Haltbarkeit des 488 GTE, die dem Hersteller noch ein Dorn im Auge ist. Deshalb will Ferrari in diesem Bereich nachlegen, um auf die Konkurrenz aufzuholen. "Wir haben diese Saison keine Evolution entwickelt, weil es kein Muss ist. Wenn es nötig ist, werden wir es aber machen", erklärt Cannizzo.
Bei der neusten Version des Ferrari 488 GTE wurde nicht am Chassis, sondern an der Aerodynamik gearbeitet. Cannizzo sagt: "Wir haben Änderungen am Frontsplitter, der vorderen Stoßstange und am Diffusor vorgenommen. Das soll dazu führen, dass das Auto einfacher zu fahren ist." Dabei hat Ferrari vor allem die Bronze-Fahrer im Auge, die in der GTE-Am-Wertung starten.
Mit Bildmaterial von LAT.
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