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Fernando Alonso: WEC-Titel nicht so wichtig wie die Formel-1-WM

Kurz vor dem Titelgewinn in der WEC stehend zieht Toyota-Pilot Fernando Alonso einen Vergleich zu seinen Formel-1-Titeln, zu Lewis Hamilton und zu Audi

Fernando Alonsos letzter WM-Titel liegt schon fast 13 Jahre zurück. In der Formel-1-Saison 2006 krönte sich der Spanier als damaliger Renault-Pilot zum zweiten Mal nach 2005 zum Weltmeister. Anschließend schloss er die Formel-1-WM noch viermal in den Top 3 ab, wobei er seinen dritten WM-Titel insbesondere 2007, 2010 und 2012 knapp verpasste.

Als McLaren-Pilot hatte Alonso in der Saison 2007 nur einen Punkt Rückstand auf Weltmeister Kimi Räikkönen im Ferrari, unterlag im Tie-Break um den Vizetitel aber auch noch seinem eigenen Teamkollegen Lewis Hamilton. 2010 und 2012 dann fehlten Alonso als Ferrari-Pilot vier beziehungsweise drei Punkte auf Sebastian Vettel, der mit Red Bull in beiden Jahren Weltmeister wurde.

Ein Rennen der Schluss der Saison 2018/19 der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) liegt Alonso nun wieder einmal auf Titelkurs. Vor dem Saisonfinale, den 24 Stunden von Le Mans am 15./16. Juni, hat der Spanier mit seinen Toyota-Teamkollegen Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima einen Vorsprung von 31 Punkten auf die Besetzung des zweiten Toyota - Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez.

Kazuki Nakajima, Fernando Alonso

Nur die Toyota-Kollegen Conway/Kobayashi/Lopez sind noch Gegner im Titelkampf

Foto: LAT

Weil die WM-Punkte bei den 24 Stunden von Le Mans gemäß WEC-Reglement wie schon 2018 auch 2019 wieder 1,5-fach gewichtet werden, sind noch 39 Punkte zu holen. Angesichts des Vorsprungs, der dank des Sieges bei den 6 Stunden von Spa auf eben jene aktuellen 31 Zähler angewachsen ist, gerät Alonso schon mal ins Nachdenken. Würde der WEC-Titel von seiner persönlichen Gewichtung her einem dritten Formel-1-Titel gleichkommen?

"Es ist schwierig, unterschiedliche Rennserien oder Titelgewinne zu gewichten. Sie alle sind wichtig", sinniert Alonso, merkt dann aber doch deutlich an, dass der WEC-Titel seiner Meinung nach nicht an einen Formel-1-Titel heranreichen würde: "Die Formel 1 ist die Königsklasse im Motorsport. Das ist nun mal so. Wie man die Titel klassifiziert, hängt auch von der Schwierigkeit der Meisterschaft ab."

Lewis Hamilton, Fernando Alonso, Daniel Ricciardo

Alonso würde den WEC-Titel 2018/19 eher mit Hamiltons Mercedes-Titeln vergleichen

Foto: LAT

"Wir haben in diesem Jahr ein überlegenes Auto", weiß der Toyota-Pilot, dessen WEC-Karriere nach den 24 Stunden von Le Mans 2019 vorerst zu Ende gehen wird. Und da der TS050 Hybrid den übrigen LMP1-Autos, die im Gegensatz zu Toyota ohne Hybrid fahren, klar überlegen ist, zieht Alonso als Erklärung seiner Titel-Gewichtung einen Vergleich zur Formel 1: "Ich bin mir sicher, dass [Lewis] Hamilton seine vier zurückliegenden Titel auch nicht so hoch gewichtet wie seinen Titel von 2008. Es ist einfach etwas anderes." 2008 saß Hamilton im McLaren, seine vier anschließenden WM-Titel errang er als Mercedes-Pilot.

Doch Überlegenheit hin oder her. Ungeachtet der Toyota-Dominanz erachtet Alonso die aktuelle WEC-Ära als alles andere als langweilig. Auch hier zieht der Spanier einen Vergleich, diesmal zu der von Audi dominierten Ära direkt nach der Jahrtausendwende: "Als ich in der Formel 1 fuhr, verfolgte ich die 24 Stunden von Le Mans und die Rennen der WEC oft im Fernsehen. Audi hat allein in Le Mans elf oder zwölfmal gewonnen. Tom Kristensen hat dieses Rennen neunmal gewonnen. Es war Audi gegen Audi 2, 3 und 4. Es waren fantastische Rennen und eine fantastische Meisterschaft. Ich wüsste nicht, warum es keine fantastische Meisterschaft mehr sein sollte."

Mit Bildmaterial von LAT.

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