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Filipe Albuquerques LMP2-Fazit: Ligier bis zu 1,5 Sekunden zu langsam

Filipe Albuquerque konnte bei United Autosports einen Back-to-Back-Test zwischen Ligier- und Oreca-LMP2-Chassis fahren - Die Unterschiede waren frappierend

United Autosports hat mit dem Wechsel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2019/20 von einem Ligier JS P217 auf einen Oreca 07 hohe Wellen geschlagen und dabei sogar einen Geschäftszweig aufgegeben. Aus rein sportlicher Sicht scheint sich der Schritt jedoch auszuzahlen. So lautet zumindest das erste Fazit nach dem WEC-Prolog in Barcelona.

Ex-DTM-Pilot Filipe Albuquerque konnte sich in der Prolog-Woche selbst überzeugen. Nur wenige Tage vorher fand an gleicher Stelle der ELMS-Lauf statt, wo United Autosports bis zum Ende der Saison noch mit dem Ligier fahren wird. Der Portugiese und Phil Hanson belegten Rang sieben. Danach ging es in den Oreca beim WEC-Prolog.

"Ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung, denn der Unterschied ist ziemlich groß", sagt er gegenüber 'Motorsport.com'. "Wir waren auf einen Schlag an den LMP2-'Superstars' Alpine und TDS dran. Vorher hatten wir immer rund 0,8 Sekunden Rückstand."

Mit dem Ligier um Siege zu kämpfen sei nach jetzigem Stand unmöglich. "Wir haben vergangenes Jahr in der ELMS zwei Siege geholt, als wir von Dunlop auf Michelin gewechselt haben. Dann hat Dunlop aufgeholt und jetzt gibt es keinen großen Unterschied mehr. Deshalb hatten wir in Le Mans keine Chance mehr. Uns haben bis zu 1,5 Sekunden gefehlt."

Mit dem Oreca 07 will United Autosports nun im ersten WEC-Jahr gleich um Klassensiege kämpfen: "Obwohl wir neu sind, wollen wir nach der Performance in Barcelona gleich den Sieg ins Visier nehmen."

United Autosports hat außerdem am Freitag verkündet, dass Oliver Jarvis beim WEC-Lauf in Fuji Paul di Resta ersetzen wird. Der Schotte fährt an jenem Wochenende das DTM-Finale in Hockenheim. Jarvis spannt damit erstmals seit der Formel Ford 2003 mit dem heutigen United-Autosports-Teamchef Richard Dean zusammen.

Oreca gibt mehr Vertrauen als Dallara

Auch das Racing Team Nederland hat im Zuge einer neuen Kooperation mit TDS Racing auf Oreca umgestellt. Hier erfolgte der Wechsel allerdings von einem Dallara P217. "Es ist wirklich komplett anders zu fahren", sagt Giedo van der Garde gegenüber 'Motorsport.com'. "Da mussten wir uns erstmal dran gewöhnen. Aber es ist in jeder Hinsicht einfacher."

Giedo van der Garde, Kamui Kobayashi, Mike Conway, Nyck de Vries

Auch das Racing Team Nederland (Hintergrund) ist vom Oreca 07 begeistert

Foto: FIA WEC

"Es ist ein Auto, das dem Fahrer wesentlich mehr Vertrauen gibt. Beim Dallara hat die Balance mal gestimmt und dann war sie plötzlich weg. Dann wurde das Auto richtig schwer zu fahren. Man konnte bei Frits [van Eerd] richtig sehen, wie er Fortschritte gemacht hat. Mit diesem Auto weiß er genau, was er zu tun hat. Im Dallara wirkte er manchmal ein bisschen verloren."

Indem man sich von TDS Racing betreuen lässt, kann dass Racing Team Nederland nun auch auf viel Oreca-Erfahrung bauen: "Die sind super professionell. Sie hören einem immer zu und lösen jedes Problem. Sie wissen genau, wie man das anpacken muss."

"Mit dem Dallara mussten wir alles selber herausfinden, weil wir keine Referenzen hatten. Da habe ich sehr viel Zeit hinein investiert. Diese Jungs hier haben einen Haufen Daten. Ich bin sehr froh, dass wir diese Entscheidung getroffen haben. Jetzt haben wir alle Zutaten beisammen. Wir werden hoffentlich um Podiumsplätze kämpfen können."

Mit Bildmaterial von LAT.

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