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Qualifyingbericht

Heftiger Fittipaldi-Crash überschattet WEC-Qualifying

Das Qualifying der WEC in Spa-Francorchamps wurde angesichts eines Unfalls von Pietro Fittipaldi in Eau Rouge zur Randerscheinung: Toyota startet aus erster Reihe

#7 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050: Mike Conway, Jose Maria Lopez, Kamui Kobayashi

Foto: Toyota Racing

Das Qualifying der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Spa-Francorchamps wurde von einem schweren Unfall überschattet. Pietro Fittipaldi flog auf seiner zweiten schnellen Runde in Eau Rouge mit hohem Tempo in die Barrieren. Der Dallara-BR1 von DragonSpeed setzte offenbar in der Senke stark auf dem Ashpalt auf. Fittipaldi musste korrigieren und die Lenkung öffnen und raste nahezu ungebremst in die Reifenstapel. Der Brasilianer ersetzt am Spa-Wochenende Stammpilot Renger van der Zande.

Der Crash ereignete sich in der Frühphase des LMP2-Qualifyings, nachdem die Session zuvor bereits wegen des havarierten SMP-Dallara #17 von Stephane Sarrazin hatte gestoppt werden müssen. Der Einschlag des Autos in einem recht stumpfen Winkel sorgte für erhebliche Beschädigungen an der Front, die Fahrertür öffnete sich. Die Helfer waren innerhalb weniger Minuten zur Stelle und transportierten Fittipaldi ins Medical Center.

 

Die Reparatur an Leitplanke und Reifenstapel sowie die Reinigung der Unfallstelle dauerte lange Zeit. Erst rund 20 Minuten nach dem Crash konnte die Session fortgesetzt werden. Das Ergebnis des Qualifyings war wenig überraschend (abgesehen vom Nicht-Start beider Manor-Autos): Toyota besetzt mit beiden TS050 die erste Startreihe beim Saisonauftakt der WEC 2018/19 am morgigen Samstag. Vor allem Kamui Kobayashi wusste bei seiner Zeitenjagd zu überzeugen.

Obwohl der Japaner das Auto als zweiter Fahrer der Startnummer 7 von Mike Conway übernommen hatte, gelang im in 1:54.488 Minuten die schnellste Rundenzeit aller LMP-Piloten. Im Schwesterauto hatte Formel-1-Superstar Fernando Alonso leichte Mühe. Der Spanier verlor im Vergleich zu seinen Toyota-Kollegen rund eine halbe Sekunde und musste sich gemeinsam mit Kazuki Nakajima mit dem zweiten Rang begnügen. Jani/Senna und Laurent/Menezes sicherten die zweite Reihe für Rebellion. In der LMP2-Klasse waren Lapierre/Thiriet (Alpine) am schnellsten.

GTE-Klassen: Ford und Porsche an der Spitze

Im Qualifying der beiden GTE-Klassen gab es ebenfalls keine große Überraschung. Ford sicherte sich die beiden besten Startplätze vor den beiden Porsche 911 RSR. Ursprünglich hatte Olivier Pla das Auto mit der Startnummer 66 mit der schnellsten Runde aller GTE-Fahrer in 2:12.420 Minuten auf Pole-Kurs gebracht, aber Stefan Mücke konnte die Vorlagge nicht ganz verwandeln. Der Berliner war im Vergleich der zweiten Fahrer um mehr als drei Zehntelsekunden langsamer als Markenkollege Harry Tincknell, der sich gemeinsam mit Andy Priaulx Rang eins sichern konnte.

Porsche verpasste die erste GTE-Startreihe nur denkbar knapp. Richard Lietz und Gimmi Bruni fehlten im Durchschitt ihrer Rundenzeiten nur 0,004 Sekunden auf Mücke/Pla. Auf Rangg vier hatten Christensen/Estre bereits einigen Rückstand. Positive Überraschung des Qualifyings: Tom Blomqvist. Der Brite holte alles aus dem neuen BMW M8 GTE heraus und sicherte sich gemeinsam mit Antonio Felix da Costa die fünfte Startposition noch vor beiden Ferraris. Aston Martin war chancenlos.

 

In der GTE-Am-Kategorie darf Porsche jubeln. Matt Campbell und Teameigner Christian Ried wuchteten ihren 911 RSR auf die Pole-Position. Am Ende setzte man sich um den Hauch von 0,002 Sekunden gegen Lamy/Dalla Lana (Aston Martin) durch. Ein starkes Qualifyingdebüt feierte das deutsche Team Project 1. Jörg Bergmeister und Egidio Perfetti setzten den Porsche auf die dritte Startposition. Die Ferrari-Kundenteams hatten mit der Spitze wenig zu tun.

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