Hypercars 2020/21: WEC will doch keine bewegliche Aerodynamik
Die WEC steht kurz davor, die beweglichen Aerodynamikteile nicht ins Reglement aufzunehmen - Die Hypercars sollen ab der Saison 2020/21 zum Einsatz kommen
Die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ist dabei, einen weiteren Grundstein für das Hypercar-Reglement für die Saison 2020/21 zu legen. Bewegliche Aerodynamik-Komponenten sollen in der neuen Speerspitze der WEC doch keinen Einzug ins Regelwerk finden. Erst im vergangenen Monat wurden auf Straßenautos basierte Hypercars für die Topklasse zugelassen.
Laut dem Automobil-Weltverband (FIA) und dem Automobile Club de l'Ouest (ACO) würden solche Teilen bei eben diesen Fahrzeugen nicht funktionieren, weshalb sie verboten werden sollen. Außerdem sollen die Rundenzeiten beim 24h von Le Mans von rund 3:24 Minuten auf rund 3:30 Minuten steigen. Die Verbannung der Komponenten könnten den Regelhütern dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen.
In den neuen Regeln soll zwar noch immer vom maximalen Abtrieb und kleinsten Luftwiderstand gesprochen werden, aber die Ziele seien an die neuen Straßenadaptionen angepasst worden sein, da diese eine weniger effiziente Aerodynamik vorweisen.
Auch an der Motorleistung der Hypercars haben die Verantwortlichen geschraubt: Eigentlich war vorgesehen, dass der Verbrennungsmotor rund 680 Pferdestärken und der Elektromotor bei Hybridauto rund 270 Pferdestärken leisten soll. Jetzt wurde jedoch nur eine kombinierte Maximalleistung von 820 Pferdestärken angegeben. Außerdem soll das Limit des Benzindurchflusses mit dem neuen Reglement Geschichte sein.
Um eine auf ein Straßenauto basierte Rennwagen-Adaption in der WEC einzusetzen, müssen in zwei Jahren mindesten 20 Straßenversionen des Modells gebaut werden. Sollte dies nicht der Fall sein, wird das Auto in der WEC nicht zugelassen.
Mit Bildmaterial von LAT.
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