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LMP1-Kollision bei Bahrain-Start: Senna stinksauer auf Robertson

Rebellion-Pilot Bruno Senna glaubt, dass die ungestüme Ginetta-Attacke bei der WEC in Bahrain Toyota zum Sieg verholfen hat - "Memo" vergessen?

Es war ein Rennen über acht Stunden und dann knallt es in der zweiten Kurve des Rennens. Verständlicherweise war Bruno Senna über die Attacke von Charlie Robertson beim Start zu den 8 Stunden von Bahrain 2019 wenig amüsiert.

Robertson versuchte mit seinem Ginetta G60-LT-P1-AER, den Rebellion R13 des Brasilianers schon beim Start zu überholen. Nachdem er in Kurve 1 außen herum gegen gehalten hatte, wagte er einen Angriff in Kurve 2 und verlor dabei aber die Kontrolle. Beide LMP1-Boliden kreiselten von der Strecke.

Senna ist wenig begeistert. "Ich glaube, der Ginetta hat wohl das Memo vergessen, dass das ein 8-Stunden-Rennen ist", sagte noch während des Rennens. Nach dem Rennen fügt er gegenüber 'Motorsport.com' hinzu: "Der Kerl hat unser Rennen komplett zerstört. Ich weiß, dass es ein Fehler gewesen ist und er die Kontrolle verloren hat. Aber er hat mich komplett über den Haufen gefahren."

 

Senna fragt: Warum keine Strafe?

Es ärgert ihn auch, dass Robertson nicht bestraft wurde. Er selbst hatte eine 10-Sekunden-Zeitstrafe in Schanghai erhalten, nachdem er mit einem GTE-Am-Ferrari im Training kollidiert war. "Ich bin nicht in der Position, zu beurteilen, ob er eine Strafe bekommen soll. Aber meines Erachtens sollten wir alle gleich behandelt werden", findet der 36-jährige.

"In Schanghai habe ich den Ferrari überholt, bin wieder auf die Ideallinie gezogen und er ist mir ins Heck geknallt, als ich auf die Bremse gestiegen bin. Ich denke nicht, dass ich da einen Fehler gemacht habe, aber habe eine Strafe bekommen. Hier hat jemand eindeutig einen Fehler gemacht und keine bekommen." Robertson erhielt später eine Strafe, als er ebenfalls einen GTE-Am-Ferrari beim Überrunden von der Strecke drängte.

Senna betont, dass er selbst in Kurve 1 "sehr nett" gewesen sei. "Ich habe ihn nicht von der Strecke gedrängt oder so. Ich wollte, dass wir alle ein schönes Rennen haben. Wir waren absolut Letzte und hatten ein beschädigtes Auto. So sollte das Rennen wirklich nicht laufen."

 

Reparatur Spätfolge des Unfalls?

Rebellion Racing musste später zu einem fünfminütigen Reparaturstopp an die Box kommen, weil es Probleme beim Schalten gab. Ein kleines Teil zur Gangselektion wurde ausgetauscht, danach lief der Rebellion R13-Gibson wieder ohne Probleme.

Der Rebellion bekam bei der Kollision einen Schlag auf das linke Hinterrad. "Ich hatte schon im ersten Stint Probleme beim Schalten", sagt Senna. Womit der Verdacht naheliegt, dass die Situationen etwas miteinander zu tun haben können.

"Zuletzt hatten wir das Problem vor einem Jahr. Seitdem haben wir nichts anders gemacht, bis auf den Treffer." Ob dieser Defekt aber wirklich eine Spätfolge der Kollision gewesen ist, wird man nie erfahren, sagt Teammanager Bart Hayden.

Senna zufolge hatte Rebellion alle Chancen auf den Sieg auf dem Bahrain International Circuit - auch mit dem Dreher. "Wir hätten das Rennen gewinnen können. Wir hatten die nötige Pace. Selbst mit dem Dreher hätten wir mit Toyota kämpfen können." Allerdings hatten die privaten LMP1 einen deutlichen Reichweitennachteil in Bahrain.

Robertson nimmt Unfall auf eigene Kappe

Robertson übernimmt die volle Verantwortung für die Kollision: "Nicht ideal. Die durchdrehenden Reifen haben mich völlig überrascht."

Er sagt, dass er mit noch kalten Reifen außerhalb der Ideallinie beschleunigt habe. Der Ginetta musste zu einem Reparaturstopp an die Box und fiel später mit Elektronikproblemen aus.

Mit Bildmaterial von LAT.

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