Mark Webber nach „nervenaufreibendem“ Titelgewinn erleichtert
Mit dem Sieg beim letzten Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Bahrain, sicherten sich die Porsche-Fahrer Mark Webber, Timo Bernhard und Brendon Hartley den Titel in der Fahrerwertung.
Weltmeister 2015: Mark Webber, feiert auf dem Podium
XPB Images
Mark Webber verließ Ende 2013 nach 215 Grand Prixs, von denen er neun gewann, die Formel 1.
Seit zwei Jahren hat er nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern muss den Porsche 919 Hybrid mit zwei anderen Fahrern teilen. Das verlangt Kompromisse bei Sitz, Pedalerie und Abstimmung.
Je wohler sich ein Fahrer fühlt, desto schneller ist er. Weil davon alle drei gleichermaßen profitieren, hat jeder ein vitales Interesse am Speed der Kollegen. „Es hat mich selbst überrascht“, sagt Webber, „wie sehr ich dieses Teilen genieße.“
Mit dem Sieg in der Langstrecken-WM am Samstag in Bahrain, sicherte sich Porsche auf den WM-Titel. Für Webber ist es der erste große Titel überhaupt. „Ich fühle mich einfach wunderbar“ meint Webber.
„Das Rennen war unglaublich nervenaufreibend, aber am Ende haben wir unser Auto glücklicherweise ins Ziel gebracht. Die Weltmeisterschaft zu gewinnen war ein hartes Stück Arbeit. Umso größer ist nun die Freude, denn der letzte Fahrer-Weltmeistertitel für Porsche liegt immerhin 29 Jahre zurück.“
Für den deutschen Timo Bernhard geht mit Sieg und der Weltmeisterschaft ein Traum in Erfüllung: „Porsche machte mich zum Profi-Rennfahrer. Gemeinsam mit Porsche habe ich in zahlreichen unterschiedlichen Kategorien viele Erfolge gefeiert. Der WM-Titel als Krönung ist einfach der Wahnsinn.“
„Gemeinsam mit Mark und Brendon die Fahrer-Weltmeisterschaft erobert zu haben, ist für mich persönlich das i-Tüpfelchen.“
Auch Brendon Hartley wird diesen Tag niemals vergessen: „Ein riesiges Dankeschön geht an die Ingenieure und an die Mechaniker, die unser Auto nach den zwischenzeitlichen Problemen wieder fit gemacht haben.“
„Die Jungs haben ein unglaubliches Rennen abgeliefert und uns mit ihrem Sieg zum WM-Titel verholfen. Danke an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.“
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