Nach Audi-Rückzug: Toyota bekennt sich zur WEC
Bei Toyota bedauert man den angekündigten Audi-Ausstieg zum WEC-Saisonende, versichert aber, dass dies keine Auswirkungen auf den eigenen Verbleib hat.
Foto: Vision Sport Agency
Die Nachricht, dass sich Audi bereits zum Ende der laufenden Saison 2016 aus der Langstrecken-WM (WEC) und damit auch von den 24 Stunden von Le Mans zurückzieht, sorgte am Mittwoch für Überraschung. Sowohl im Audi-Lager als auch in den Chefetagen von WEC und ACO hat man den Rückzug mit Bedauern aufgenommen.
Vor dem Hintergrund des Audi-Rückzugs stellt sich die Frage, wie es mit den beiden anderen in der WEC engagierten Werken – Porsche und Toyota – weitergeht. Toyota macht diesbezüglich eine klare Ansage. Der kürzlich geäußerte Wunsch, auch in Zukunft gegen Audi zu kämpfen, erfüllt sich aber nicht.
"Die heutige Bekanntgabe von Audi hat keine Auswirkung auf die Position von Toyota in der WEC", versichert ein Sprecher des in Köln ansässigen japanischen Werksteams gegenüber Motorsport.com.
Anstatt über einen Ausstieg nachzudenken blickt man bei Toyota entschlossen in die Zukunft, die da heißt WEC. "Wir bereiten uns auf 2017 vor und werden erneut den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans und den WM-Titel anpeilen", so die klare Ansage von Toyota.
Den WEC-Titel hat Toyota in der Saison 2014 mit Anthony Davidson und Sebastien Buemi gewonnen. Auf einen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans wartet der Hersteller noch. Nie war man dichter dran als beim Drama im Juni dieses Jahres.
Das Gespräch führte Jamie Klein
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