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Porsche-Desaster in der GTE Pro: Defekte ohne Zusammenhang

Die beiden Rückschläge für Porsche bei den 8 Stunden von Bahrain waren unterschiedlicher Natur - Ein Sieg lag durchaus im Bereich des Möglichen

Das Porsche-GT-Team verabschiedete sich kurz vor Rennhälfte bei den 8 Stunden von Bahrain 2019 aus einen packenden Kampf um die Spitze der GTE Pro. Die beiden Defekte an den Porsche 911 RSR haben allerdings keinen Zusammenhang.

Am Porsche #92 (Christensen/Estre) ging der hinteren linke Stoßdämpfer zu Bruch und musste getauscht werden. Die #91 (Lietz/Bruni) erlitt nur wenige Minuten später einen Reifenschaden, weil sich eine Radmutter kurz zuvor gelöst hatte. Der defekte Michelin-Reifen sorgte für zusätzliche Schäden an der Karosserie vorne rechts.

Der Bruch des Dämpfers kam für Porsche überraschend. "Es ist das erste Mal, dass uns das passiert, aber es passiert halt", sagt Kevin Estre im Interview mit 'Motorsport.com'. "Das ist extrem enttäuschend, weil wir das Potenzial hatten, zu gewinnen. Wir waren auf derselben Strategie wie Aston und auf einer besseren als Ferrari, die zu diesem Zeitpunkt schon mehr Reifen benutzt hatten."

Der Defekt verwundert das gesamte Team, weil man eigentlich die Dämpfer mit 30-Stunden-Tests in Sebring auf Herz und Nieren geprüft hat. Die Porsche-Fahrer nahmen im Rennen viele Randsteine mit, weil der 911 RSR das sehr gutmütig zuließ. Über acht Stunden hätte das Teil aber eigentlich halten müssen.

Doppelt bitter für Porsche: Bahrain war das erste Rennen, in dem es mehr Punkte als gewöhnlich gab. Bahrain und die 1.000 Meilen von Sebring werden mit 1,5-fachen Punkten für die Weltmeisterschaft belohnt, Le Mans mit doppelten Punkten.

Porsche fehlte Topspeed

"Da schmerzt es gleich doppelt", sagt Andreas Stehlig, Rennchef des Porsche-WEC-Teams. "An beiden Autos hatten wir kleine Defekte, die wir noch genau analysieren werden. So hatten wir uns den letzten Einsatz des Jahres nicht vorgestellt."

Bis zum Doppelschlag kurz vor Halbzeit gab es einen packenden Kampf der drei Marken in der GTE Pro, der mit aller Härte ausgefochten wurde. "Das war schönes Racing", findet Estre. "Es ist schwer für uns, weil Ferrari und Aston Martin so schnell auf den Geraden sind. Wir haben unsere Stärken auf der Bremse und beim mechanischen Grip."

 

"Dadurch mussten wir viele Risiken beim Überholen eingehen. In meinem Stint ging alles gut. Ich habe einen Aston und einen Ferrari überholt. Dann hatte ich einen komfortablen Vorsprung. Wir hatten eine gute Strategie. Leider war am Ende alles für nichts und wieder nichts. Ich hoffe, dass wenigstens die Fans es genossen haben. Wir haben noch versucht, so viel aufzuholen wie möglich."

Das hatte einen guten Grund: In der Weltmeisterschaft zählen die GTE-Am-Fahrzeuge mit. Beide Werks-Porsches versuchten, so viele wie möglich von ihnen noch zu überholen. Bruni und Lietz gelang es, wieder den fünften Platz in der GT-Gesamtwertung einzunehmen. Christensen und Estre landeten zwölf Sekunden hinter den GTE-Am-Siegern auf Platz sieben und verloren damit zusätzliche Punkte.

Mit Bildmaterial von LAT.

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