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Porsche-Drama am Spa-Start: Kevin Estre entschuldigt sich bei Gianmaria Bruni

Beim WEC-Lauf in Spa kollidieren die beiden Werks-Porsches schon in der ersten Kurve: Kevin Estre danach kleinlaut und trotzdem nah dran am Sieg

Porsche-Drama am Spa-Start: Kevin Estre entschuldigt sich bei Gianmaria Bruni

Wetterchaos bestimmte das Geschehen beim WEC-Lauf in Spa-Francorchamps. Doch für den Porsche #91 (Lietz/Bruni) war das Rennen schon nach der allerersten Kurve gelaufen - und das ausgerechnet nach einem harten Kontakt mit dem Schwesterauto #92 (Christensen/Estre).

Was war passiert? Kevin Estre setzte seinen Bremspunkt für die La-Source-Haarnadel sehr spät und tauchte tief in die Kurve ein. Teamkollege Gianmaria Bruni konnte gerade noch reagieren und die Lenkung aufmachen. Am Ausgang versuchte einer der beiden Ferraris zu profitieren, und es kam zur Berührung zwischen den drei Fahrzeugen.

Bruni bekam einen Schlag auf den linken Hinterreifen, der daraufhin platzte. Der Italiener schleppte sich zwar an die Box und brachte letztlich den fünften und letzten Platz in der GTE-Pro-Kategorie nach Hause. Doch mehr war nicht drin, denn nach dem Zwischenfall am Start fiel man gleich zu Rennbeginn aus der Führungsrunde.

Kevin Estre entschuldigt sich via Social-Media

Estre nutzte unmittelbar nach seinem Stint die Gelegenheit, sich bei Bruni via Social-Media zu entschuldigen. Auf Twitter schreibt er: "Ich entschuldige mich bei der 91 für die Berührung in Kurve 1. Ich habe blockiert und konnte nirgendwo mehr hin. Sie haben durch die Berührung einen Reifenschaden erlitten, und das geht komplett auf meine Kappe."

 

In einer Pressemitteilung erklärt der Franzose weiter: "Ich habe mich leider auf kalten Reifen verbremst. Ich bin geradeaus gerutscht, habe die #91 leicht berührt. Am Ausgang waren drei Wagen nebeneinander. Es gab zu wenig Platz. Unsere beiden Autos haben sich dann noch einmal berührt. Es war bestimmt nicht optimal gelöst von meiner Seite."

Und wie sah Bruni die Situation? "Kevin hat sich auf der Zufahrt der ersten Kurve verbremst, kam weit nach draußen und ist beim Einfädeln mit mir kollidiert. Dabei ist uns hinten links der Reifen geplatzt - das war es dann", so der Italiener. "Es ist schade, denn wir haben heute viele Punkte für Porsche liegen lassen."

Porsche-Kollision am Start: "Darf uns nicht passieren"

Tatsächlich hätte Porsche bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps mehr als die Plätze zwei und fünf herausholen können, zumal Bruni und Estre gemeinsam aus der ersten Reihe starteten. Für Estre lief es nach der Startkollision zunächst nicht schlecht: Der Porsche #92 führte das GTE-Pro-Feld in der Anfangsphase des WEC-Rennens an.

Estre und Teamkollege Michael Christensen mischten bis zum Schluss im Kampf um den Sieg mit, am Ende fehlte eine halbe Sekunde auf Alessandro Pier Guidi und James Calado im AF-Corse-Ferrari #51. Und die Rechnung der Porsche-Taktiker wäre fast aufgegangen: Ohne die letzte Full-Course-Yellow kurz vor Schluss hätten beide Ferraris nochmal tanken müssen.

"Wir haben darauf gehofft, dass es wieder eine FCY geben würde. Das war die einzige Möglichkeit, das Rennen zu gewinnen, denn der Porsche war schneller. Aber gleichzeitig habe ich alles daran gesetzt, ihn hinter mir zu halten", so Calado zu 'Sportscar365'.

Der Sieg ging zwar an Ferrari, doch Porsche konnte sowohl in der Fahrer-, als auch in der Hersteller-WM die Führung verteidigen. Aber Alexander Stehlig, Leiter Werksmotorsport, stellt klar: "Dass unsere Autos beim Start kollidieren, darf uns nicht passieren." Vor allem nicht beim nächsten Rennen. Das sind die 24 Stunden von Le Mans.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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