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Splash-&-Dash drohte! Porsches GTE-Pro-Sieg war in Gefahr

Was von außen wie ein überlegener Sieg aussah, war in Wirklichkeit eine stressige Angelegenheit: Wie Kevin Estre mit dem Sprit haushalten musste

Das Porsche-Werksteam hat bei den 6 Stunden von Spa einen nie gefährdeten und klaren Sieg in der GTE Pro errungen - so sah es zumindest von außen aus. Doch der Sieg war Stress pur: "Wir waren am absoluten Limit, einen Splash-&-Dash einlegen zu müssen, der uns alles gekostet hätte!", sagt Kevin Estre.

Beide Porsche 911 RSR-19 wurden beim Saisonauftakt zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) von einem Reifenproblem hinten rechts heimgesucht. Es trat mit einer Restzeit von rund vier Stunden und zehn Minuten auf. Die GTE-Fahrzeuge stoppen in der Regel zur vollen Stunde und haben eine Reichweite von ziemlich genau 60 Minuten.

Estre und sein Teamkollege Neel Jani mussten also zehn Minuten (plus rund drei Minuten Nachspielzeit, weil das Rennen ja nicht genau mit der Nullzeit zu Ende ist) in vier Stints gutmachen.

"Von außen mag es ausgesehen haben, als hätten wir alles unter Kontrolle gehabt, aber in Wirklichkeit ist es sehr stressig gewesen", so der neue Streckenrekordhalter auf dem Circuit de Spa-Francorchamps gegenüber 'Autosport'.

"Wir mussten sehr viel Sprit sparen, sonst hätten wir das Rennen nicht gewonnen. Auch hat uns der rechte Hinterreifen weitere Sorgen bereitet, deshalb mussten wir auf der Strecke mit etwas Sicherheitspolster agieren."

"Mann kann in Spa die Randsteine nicht vollständig vermeiden. Es ging mehr darum, sich mit kalten Reifen von ihnen fernzuhalten." Porsche fuhr außerdem zur Sicherheit nach dem Problem mit leicht erhöhten Reifendrücken auf der Hinterachse.

All das hielt Estre und Jani nicht davon ab, einen rund 20-sekündigen Vorsprung auf den AF-Corse-Ferrari #51 (Calado/Pier Guidi) über mehrere Stunden zu verteidigen. "Würden wir das Rennen noch einmal fahren, würde ich absolut nichts am Auto ändern. Es war einfach perfekt. Es kommt nicht häufig vor, dass man das so sagen kann", sagt der 32-Jährige.

Aufgrund der Spritsituation spielte Porsche eine Full-Course-Yellow in der vierten Rennstunde sehr in die Karten. "Da mussten alle an die Box kommen. Das hat das das Feld resettet und uns alle auf dieselbe Strategie gebracht. Das war der Schlüssel zum Sieg."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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