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Tank zu klein! Bleibt Alpine in der WEC 2021 chancenlos?

Der Alpine A480 konnte bei den 6 Stunden von Spa nicht so weit fahren wie Toyota - Wenn sich die BoP nicht radikal ändert, bleibt er gegen Toyota ohne Chance

Nach dem ersten Rennen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gibt es gleich die erste Diskussion um die Balance of Performance (BoP) in der Hypercar-Klasse. Denn der Alpine A480 konnte bei den 6 Stunden von Spa bei weitem nicht die Stintlängen von Toyota fahren.

Grund dafür ist, dass der Alt-LMP1 über einen zu kleinen Tank verfügt, um die erlaubte Spritmenge zu tanken. In Spa durfte der Alpine 920 Megajoule mit auf einen Stint mitnehmen. Damit wäre er dank seines geringeren Gewichts so weit gekommen wie der Toyota GR010 Hybrid mit 964 MJ und 110 Kilogramm mehr.

Doch die Sache scheiterte daran, dass der Alpine einen zu kleinen Tank aufweist. Zwar würden 920 MJ sich lediglich auf 30 Liter aufaddieren, doch Verbrennungsmotoren nutzen bei weitem nicht die gesamte Energie zur Fortbewegung. Das ist bei den 920 MJ schon einkalkuliert. Es macht 72 Liter für einen Stint.

So viel passt bei Alpine nicht rein. Doch warum nicht einfach einen größeren Tank einbauen? Seitens Alpine heißt es gegenüber 'Motorsport.com Deutschland': "Wir können den Tank nicht verändern, weil das Oreca-Chassis mit einer festen Tankgröße homologiert ist."

Wie groß der Tank ist, verrät Alpine nicht. Es steht damit aber fest, dass Rebellion Racing bei den 24 Stunden von Le Mans 2020 ebenfalls nicht die gesamte Spritmenge ausschöpfen konnte. Die 55,4 Kilogramm erlaubte Menge hätten sich auf knapp 74 Liter hochaddiert. Klar ist, dass die Energiemenge pro Stint um einige Liter reduziert werden müsste, nachdem Toyota in Spa 14 Kilometer pro Stint weiter kam als Alpine (23 vs. 25 Runden).

Alpine hofft, dass bei den 8 Stunden von Portimao die Energiemenge für alle Hypercars so reduziert wird, dass man auch in der Praxis so weit fahren kann wie Toyota und Glickenhaus: "Wir hoffen und glauben, dass seitens der WEC und des ACO die richtigen Schritte unternommen werden, um einen echten und fairen Wettkampf zwischen allen Fahrzeugen zu gewährleisten."

Toyota würde sich einer Reduktion nicht in den Weg stellen. Ein Sprecher richtet gegenüber 'Motorsport.com Deutschland' aus: "Wir vertrauen dem ACO, eine faire BoP zu erstellen. Sie müssen das entscheiden, das ist nicht unsere Aufgabe." Eine BoP für die 8 Stunden von Portimao wird in den kommenden Tagen erwartet.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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