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Toyota stellt klar: Ohne Hybrid ist Le Mans uninteressant

Toyota stellt in den laufenden Debatten über die LMP1-Regularien ab 2020 klar: Ohne Hybrid geht gar nichts. Rob Leupen: "Die Topklasse braucht Technologie."

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Sébastien Buemi, Anthony Davidson, Kazuki Nakajima

Foto: Toyota Racing

Bei einem zweitägigen Meeting in Paris haben die Verantwortlichen von ACO und FIA am 7. und 8. Dezember gemeinsam mit Herstellern und Teams über die LMP1-Regeln 2020 diskutiert. Nach der Übergangsphase 2018/19 mit nur noch einem Hersteller in der Topklasse (Toyota) sollen möglichst schnell neue Werksteams für den Kampf um Gesamtsiege gewonnen werden. Interesse gibt es beispielsweise von Ford und McLaren. Allerdings wollen beide Hersteller ein Regelwerk nach dem Vorbild der DPi in den USA.

"Die Topklasse braucht Technologie. Wir müssen weiterhin unseren Hybrid darstellen können. Eine LMP1 ohne Hybrid wäre für Toyota auf aktueller Grundlage nicht interessant", sagt TMG-Geschäftsführer Rob Leupen im Gespräch mit 'Motorsport.com'. Ein DPi-Reglement oder Fahrzeuge nach dem Vorbild der ehemaligen GTP könnten die Japaner kaum locken. Im Gegenteil. "Langfristig gesehen muss man sich fragen: Gibt es sogar noch andere Antriebskonzepte, die wir erforschen sollten?", so Leupen.

"Wir haben ein Serienauto, das mit Wasserstoff fährt (Toyota Mirai; Anm. d. Red.). Es hat Brennstoffzellen und produziert an Bord Elektrizität", wirft der Niederländer ein. Das Thema Brennstoffzelle hatte der ACO bereits selbst offensiv forciert, dann aber wieder fallen gelassen. "Wir wissen, dass andere Hersteller unter Umständen auch ein Interesse daran haben könnten. Aber das muss man langfristig anpeilen. Das sehe ich nicht vor 2023 oder 2024."

"Wenn man heutzutage mit dieser Technologie in Le Mans fahren wollte, dann würde das Auto unter anderem wegen des enormen Kühlbedarfs locker zwei Tonnen wiegen. Das klingt nicht unbedingt sexy im Rennsport", schmunzelt Leupen. "Wenn man aber die DPi-Richtung einschlägt, dann glaube ich nicht, dass es interessant für uns sein wird. Neben schönen Autos und schönem Sport brauchen wir auch die technologische Komponente. Das kann im Rahmen bleiben, aber wir brauchen dies, damit sich diese Szene von anderen abhebt."

Toyota nutzt die kommende "Super-Saison" 2018/19, um mit dem TS050 samt Hybrid möglichst weitere Erfolge einzufahren. Das große Ziel lautet nach wie vor: Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans. "Was uns aber fehlen wird ist ein Wettbewerb auf dem Niveau, wie ihn Porsche uns geboten hat. Mal abwarten, aber wir wollen uns messen an starken Gegnern", so der TMG-Boss. "Es kann nicht so sein, dass wir über Jahre in Le Mans

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