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Toyota wieder chancenlos? "Handicap ein bisschen übertrieben"

Toyota-Pilot Kazuki Nakajima findet, dass Toyota ein bisschen zu stark eingebremst wird - Aus der zweiten Reihe gibt man aber trotzdem alles

Zum zweiten Mal in zwei Rennen musste sich Toyota den privaten LMP1-Teams im Qualifying geschlagen geben. Die beiden Toyota TS050 Hybrid landeten im Qualifying zu den 8 Stunden von Bahrain 2019 auf den Plätzen drei und vier.

Natürlich ist der Schuldige schnell ausgemacht: Der Erfolgsballast, der den Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Hartley) um 2,72 und die #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) um 2,51 Sekunden verlangsamt.

Kazuki Nakajima fasst es zusammen: "Ich habe das Gefühl, dass das Handicap ein bisschen zu extrem ist. Es sollte nicht erlauben, dass dasselbe Auto zweimal hintereinander gewinnt. Das war die ursprüngliche Idee."

Durch die Verschiebung des Referenzpunktes für den Erfolgsballast weg vom letzten LMP1 in Wertung hin zu einem virtuellen Referenzfahrzeug mit 40 Punkten Rückstand auf den Tabellenführer hat sich die Ballastlage stark verändert. "Momentan habe ich das Gefühl, dass es etwas zu extrem ist."

Conway und Lopez erwischen keine optimale Runde

Die Toyota-interne Reihenfolge verwundert angesichts des unterschiedlichen Ballasts in den beiden TS050 Hybrid: Die Tabellenführer Kazuki Nakajima und Brendon Hartley landeten im Qualifying vor Jose-Maria Lopez und Mike Conway.

Conway gibt zu: "Ich bin sehr enttäuscht, weil ich Probleme in den Kurven 1 und 8 hatte, die die Runde quasi hingerichtet haben." Bei Lopez lief es nicht viel besser: "Ich musste meine Runde auf alten Reifen absolvieren. Aber in Kurve 8 ist ein LMP2 abgeflogen und hat jede Menge Sand auf die Strecke geschaufelt. Da habe ich drei oder vier Zehntel liegengelassen."

Doch die privaten LMP1, die deutlich weniger Erfolgsballast mit sich herum schleppen, waren diesmal schwer einzuholen. "Wir sind erstaunt, dass ein Ginetta hinter uns gelandet ist", sagt Conway. "Insgesamt scheint es aber, dass wir an diesem Wochenende ziemlich langsam sind. Wenn man die Rundenzeiten betrachtet, sind Rebellion und Ginetta außer Reichweite."

 

Sind die Privaten im Rennen schlagbar?

Wie schon in Schanghai hofft der Brite, dass Toyota über ein gutes Rennen die fehlende Pace kaschieren kann: "Wir erwarten nicht, dass wir zu Beginn ihre Pace haben werden. Dann werden wir sehen, was mit dem Reifenverschleiß und so weiter passieren wird. Und wir dürfen das Thema Zuverlässigkeit nicht vergessen. Diese Strecke ist sehr hart für die Bremsen."

Nakajima aus dem Fahrzeug #8 will ebenfalls noch nicht aufgeben: "Ich würde sagen, dass es enger zusammen liegt, als wir es nach den Freien Trainings erwartet hätten. Was das Rennen betrifft, wissen wir, dass sie schneller sind als wir. Aber das Rennen ist lang. Wir müssen einfach konzentriert bleiben und unser Bestes bis zum Ende des Rennens geben."

Trotzdem fürchtet Toyota vor allem die Rebellion-Konkurrenz: "Wir haben in Schanghai gesehen, dass Rebellion auch über eine Renndistanz stark sein kann. Wir können nicht erwarten, dass sie Fehler machen oder Probleme bekommen. Aber wenn es passiert, dass ist es so. Wir dürfen von unserer Seite keine Fehler machen. Aber wir dürfen uns auch nicht zu viel Druck machen, sonst passiert genau das."

Und einen Joker hat Toyota in der Hinterhand: Im Verkehr kommt der Hybridbolide besser zurecht als die Konkurrenz mit reinem Verbrennungsmotor.

Mit Bildmaterial von LAT.

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