Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Eilmeldung

Trotz Porsche-Wechsel: Nico Müller möchte auch 2025 in der WEC fahren

Nico Müller wird 2025 als Porsche-Werksfahrer verpflichtet und fährt für Andretti in der Formel E - Trotzdem möchte der Schweizer gerne in der Langstrecken-WM bleiben

Trotz Porsche-Wechsel: Nico Müller möchte auch 2025 in der WEC fahren

Nico Müller würde 2025 gerne sowohl in Formel E als auch WEC starten

Foto: LAT Images

Nico Müller hat große Pläne für die Saison 2025: Der Schweizer, der als Porsche-Werksfahrer verpflichtet wurde und im kommenden Jahr für Andretti in der Formel E an den Start gehen wird, will trotz seines Formel-E-Engagements in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bleiben. "Ich würde gerne beides machen", verriet Müller beim WEC-Lauf in Austin, wo er noch für Peugeot ins Lenkrad griff.

"Der Fokus wird auf der Formel E liegen, das ist das erste Programm, dem ich mich verpflichtet habe", stellt der frühere DTM-Pilot klar. "Aber wenn es eine Chance gibt, hier zu bleiben und in der WEC im Hypercar zu fahren, dann wäre das ein Traumszenario. Die Tür ist offen für andere Dinge als die Formel E."

Brisant: Auch Porsche-Werksfahrer Antonio Felix da Costa, der 2023 für das Porsche-Kundenteam Jota in der Hypercar-Klasse gefahren ist, wäre trotz seines Formel-E-Starts gerne in der Langstrecken-WM geblieben - doch Porsche erteilte dem Wunsch des Portugiesen eine Absage. "Wir wollen, dass er sich auf eine Sache konzentriert", sagte Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach damals.

Start in Le Mans im dritten Porsche denkbar

Und wie steht Porsche zu Müllers Wunsch? "Wir haben noch nicht darüber gesprochen, welche Optionen es gibt und wie wir vorgehen werden", verrät der Schweizer. Allerdings hatte Porsche bereits bei der Bekanntgabe des Wechsels von Abt-Cupra zu Andretti im Juli angedeutet, dass Müller über die Formel E hinaus eine größere Rolle spielen könnte.

 

"Ob und in welchen anderen Serien Nico auch für Porsche fahren wird, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben", sagte Porsche-Motorsportchef Thomas Laudenbach. Ein Vollprogramm in der WEC mit dem Penske-Werksteam scheint aber eher unwahrscheinlich.

 

Aktuell fährt Nico Müller noch für Peugeot in der WEC

Aktuell fährt Nico Müller noch für Peugeot in der WEC

Foto: Paolo Belletti

Und das nicht nur, weil das Formel-E-Rennen in Berlin mit dem Interlagos-Rennen der Langstrecken-WM kollidiert. Porsche wird sich ähnlich wie bei Felix da Costa auf eine Rennserie konzentrieren wollen. Denkbar wäre daher, dass Müller etwa in Le Mans an den Start geht, sollte Porsche wieder einen dritten 963 einsetzen.

"Wenn man mich fragt, ob ich nach Le Mans zurückkommen will, sage ich ja", schmunzelt Müller. "Das steht ganz oben auf der Liste." Alternativ sind auch sporadische Einsätze im Kunden-Porsche von Proton denkbar, nicht nur in der WEC, sondern auch in der amerikanischen IMSA SportsCar Championship.

Rückkehr in den GT3-Sport?

"Die IMSA hat viele Old-School-Strecken und ist etwas, das ich gerne ein bisschen mehr entdecken würde", sagt Müller. "Es gibt Ähnlichkeiten zur Formel E, weil viel weniger darüber diskutiert wird, ob man mit vier Räder auf die andere Seite der weißen Linien fährt [weil es in der Regel weniger Auslaufzonen gibt als auf den Formel-1-Strecken, auf denen die WEC gastiert]."

 

Nico Müller kennt sich auch im GT3-Sport aus

Nico Müller kennt sich auch im GT3-Sport aus

Foto: Motorsport Images

Aber auch GT3-Einsätze im Porsche 911 GT3 R seien "definitiv eine Option", meint der Schweizer. Eine Kategorie, in der Müller nicht unerfahren ist, schließlich feierte er 2015 mit Audi einen Sieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sowie zwei Podiumsplätze und zwei weitere Top-6-Platzierungen bei den 24 Stunden von Spa.

Allerdings kollidiert das 24-Stunden-Rennen in der Eifel 2025 mit dem Formel-E-Rennen in Jakarta, sodass Müller nur für den Langstreckenklassiker in Spa zur Verfügung stehen würde. Oder der 32-Jährige wählt einen ganz anderen Weg: "Ich würde gerne nach Australien fahren und dort eines dieser Supercars ausprobieren. Ich hoffe auf jeden Fall, dass ich nächstes Jahr neben der Formel E noch ein paar coole Sachen machen kann."

Vorheriger Artikel BMW in Austin konkurrenzfähig: Was zum ersten Hypercar-Podium noch fehlt
Nächster Artikel Aston Martin absolviert umfangreiches Testprogramm mit dem Valkyrie LMH

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland