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WEC 1.000 Meilen Sebring: Überschlag, Ferrari-Strafe, Peugeot-Debakel

Ferrari vergeigt die Führung durch frühen Boxenstopp und Restart-Fehler - Beide Peugeots in Problemen - Luis Perez Companc übersteht Überschlag

WEC 1.000 Meilen Sebring: Überschlag, Ferrari-Strafe, Peugeot-Debakel

Turbulenter Start beim Auftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), den 1.000 Meilen von Sebring 2023: Der von der Poleposition gestartete Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) verlor durch eine Strafe wichtigen Boden im Kampf gegen Toyota. Weitere Hypercars hatten Probleme und ein GT-Auto landete auf dem Dach.

Antonio Fuoco erhielt eine Durchfahrtsstrafe, weil er beim Restart nach einer frühen Safety-Car-Phase ein GT-Fahrzeug zu früh überholt hatte. Die Strategie war schon ohne die Strafe eine Überraschung, denn außer den beiden Ferrari 499P kam kein anderes Hypercar zum Boxenstopp, als nach 23 Rennminuten die Boxengasse hinter dem Safety-Car geöffnet wurde.

Hinzu kam, dass beim Restart der Glickenhaus #708 (Dumas/Briscoe/Pla) plötzlich langsamer wurde, aber zunächst nicht überholt werden durfte. Dadurch entstand eine große Lücke zwischen den ersten acht Hypercars und dem Rest des Feldes, wodurch auch die beiden Ferraris Zeit verloren, die durch den Stopp weiter hinten im Feld waren. Diesem Rückstand läuft AF Corse nun hinterher.

 

Fuoco bestimmte die Anfangsphase, doch nun ist die Tür für Toyota offen. Die beiden GR010 Hybrid führen das Feld nach 90 Minuten an, gefolgt vom Porsche #6 (Estre/Lotterer/Vanthoor), der am Start den Cadillac #2 (Bamber/Lynn/Westbrook) überholte und sich seitdem vorne hält. Beim ersten Stopp zog auch der Porsche #5 (Cameron/Christensen/Makowiecki) am Caddy vorbei.

Weitere bittere Nachrichten für Ferrari: An der #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) gab es beim Nachtanken ein Problem, was auch dieses Fahrzeug im Kampf gegen Toyota Zeit gekostet hat.

Heftiger Abflug gleich zu Beginn

Auslöser für die SC-Phase war ein heftiger Unfall von Luis Perez Companc im AF-Corse-Ferrari #83 (Perez Companc/Wadoux/Rovera). Der argentinische Routinier und Onkel von Madpanda-Teamchef Ezequiel Perez Companc wurde nach nur zehn Minuten in Kurve 1 von einem spontanen Übersteuern seines Ferrari 488 GTE Evo überrascht und schlug mit dem Heck ein. Der Bolide blieb auf dem Dach liegen.

Perez Companc überstand den Unfall unverletzt, ärgerlich war das für den zweifachen WEC-Laufsieger (LMP2 und GTE Am) dennoch. Er lag auf Rang drei hinter dem Iron-Lynx-Porsche #85 (Bovy/Gatting/Frey) und der Corvette #33 (Keating/Varrone/Catsburg), die sich ein spannendes Duell um die Führung liefern.

 

Eine große Enttäuschung erlebte auch das Peugeot-Werksteam. Die Pannenserie des 9X8 setzte sich auch in Sebring fort. Bereits in der ersten Stunde mussten beide Werksfahrzeuge mit Getriebeproblemen das Fahrerlager aufsuchen (in Sebring gibt es keine Garagen) und verloren mehrere Runden.

Eigentlich war Peugeot zuversichtlich, die Zuverlässigkeitsprobleme des heckflügellosen Autos in den Griff bekommen zu haben, doch Sebring war ein bitterer Realitätscheck. Nicht nur die Zuverlässigkeit war ein Problem, sondern auch die Pace.

Das letzte Fahrzeug, das in den ersten 90 Minuten Probleme hatte, war der TF-Sport-Aston-Martin #25 (Al Harthy/Dinan/Eastwood). Michael Dinan wurde beim Überrunden von Mike Conway im zweitplatzierten Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) touchiert und zog sich dabei einen Reifenschaden zu. Ob das für die #7 Konsequenzen haben wird, bleibt abzuwarten.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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