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WEC 6h Bahrain 2021: Toyota fixiert Marken-WM, Porsche dominiert GTE-Pro

Toyota holt bei den 6h Bahrain den LMH-Herstellertitel mit einem Doppelsieg - Porsche in der GTE-Pro nicht zu schlagen - GTE-Am-Titelentscheidung vertagt

#7 Toyota Gazoo Racing Toyota GR010 - Hybrid: Mike Conway, Kamui Kobayashi, Jose Maria Lopez

Toyota ist vorzeitig Hersteller-Weltmeister in der WEC-Saison 2021! Bei den 6h von Bahrain, dem vorletzten Rennen des Jahres, feierten die Japaner einen souveränen Doppelsieg, bei dem sich die #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) deutlich gegen das Schwesterauto #8 (Buemi/Nakajima/Hartley) durchsetzte. (Ergebnis WEC 6h Bahrain 2021)

Im Zweikampf der Werke in der GTE-Pro-Kategorie dominierte Porsche das Geschehen und fuhr einen ungefährdeten Doppelerfolg vor beiden Ferraris ein. Die weiteren Klassensiege gingen in der LMP2-Kategorie an den WRT-Oreca #31 (Frijns/Habsburg/Milesi) und in der GTE-Am-Kategorie an den TF-Sport-Aston-Martin #33 (Keating/Pereira/Fraga).

Das Rennen zwischen den beiden Toyotas war nur im ersten Renndrittel offen. Auto #8 führte das Rennen bis zur zweiten Stopp-Runde an, wurde dann aber von der #7 überholt. Im weiteren Rennverlauf wurde der Abstand zwischen beiden Fahrzeugen immer größer.

Bei der #8 kämpfte man mit Vibrationen im Fahrzeug, zudem lief auch ein Boxenstopp nicht ordnungsgemäß. Im Ziel hatten Buemi/Nakajima/Hartley über 50 Sekunden Rückstand auf Conway/Kobayashi/Lopez im Schwesterfahrzeug.

Das Ergebnis bedeutet auch, dass in der Fahrer-WM zumindest eine Vorentscheidung gefallen ist. Conway/Kobayashi/Lopez gehen mit 15 Punkten Vorsprung auf Buemi/Nakajima/Hartley ins Finale. Da bei den 8h Bahrain 1,25-fache Zähler vergeben werden, reicht der Besatzung der #7 der dritte Platz für die erfolgreiche Titelverteidigung.

Der Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) kam als ungefährdeter Dritter ins Ziel. Das Auto hielt in den Anfangsrunden mit beiden Toyota-Hypercars mit, noch im ersten Stint vermeldete Matthieu Vaxiviere allerdings einen minimalen Leistungsverlust. Zusammen mit dem immer noch vorhandenen Nachteil bei den Stintlängen kam der Alpine mit einer Runde Rückstand ins Ziel.

WRT in der LMP2-Klasse souverän

In der LMP2-Klasse schoss Giedo van der Garde im Nederland-Oreca #29 (van Eerd/van der Garde/van Uitert) am Start in Führung. Der Niederländer kämpfte zu Beginn mit Loic Duval im Realteam-Oreca #70 (Garcia/Duval/Nato) um die Führung.

Doch schon bald kristallisierte sich der WRT-Oreca #31 als dominante Figur im LMP2-Feld heraus. Das Trio Frijns/Habsburg/Milesi brachte nach sechs Stunden einen souveränen Sieg nach Hause. Im Ziel hatte man über eine Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Dank des Triumphs übernehmen Frijns/Habsburg/Milesi auch die Führung in der LMP2-Gesamtwertung.

P2 ging an den Jota-Oreca #28 (Gelael/Vandoorne/Blomqvist), der vor dem Rennen die LMP2-Wertung anführte. Tom Blomqvist rang gut eine Stunde vor Schluss Filipe Albuquerque im United-Autosports-Oreca #22 (Hanson/Scherer/Albuquerque) in einem gnadenlosen Duell nieder.

Die #22, die kurz davor eine 10-Sekunden-Strafe wegen Kontakts mit dem Inter-Europol-Oreca #34 (Smiechowski/van der Zande/Brundle) erhielt, verlor in der Schlussphase dann auch noch den dritten Rang an den Jota-Oreca #38 (Gonzalez/Felix da Costa/Davidson).

Porsche in der GTE-Pro-Klasse nicht zu schlagen

Die erwartet klare Angelegenheit war auch das Rennen in der GTE-Pro-Kategorie. Nach der BoP-Rochade zum Nachteil von Ferrari hatten die beiden 488 GTE von AF Corse zu keinem Zeitpunkt auch nur den Hauch einer Chance gegen die beiden Porsches.

Sowohl die Porsches, als auch die Ferraris umrundeten den Bahrain International Circuit sechs Stunden lang quasi im Parallelflug. Die Ferraris büßten allerdings sukzessive an Boden ein und hatten am Ende mehr als 35 Sekunden Rückstand nach ganz vorn.

Das Rennen gewann der Porsche #92 (Estre/Jani) vor dem Porsche #91 (Bruni/Lietz), dem Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado) und dem Ferrari #52 (Serra/Molina). Pier Guidi/Calado gehen also mit einem Punkt Vorsprung auf Estre/Jani ins Finale am kommenden Wochenende.

Aston Martin gewinnt 6h Bahrain in der GTE-Am-Kategorie

Spannender war das Rennen in der GTE-Am-Klasse. Dort kämpften zunächst der Iron-Lynx-Ferrari #60 (Mastronardi/Piccini/Cressoni) und der AF-Corse-Ferrari #54 (Flohr/Castellacci/Fisichella) um die Führung. Schon bald zeichnete sich aber ab, dass der Sieg nur über Aston Martin gehen würde.

Nach den ersten Stopps führte der Aston Martin #98 (Dalla Lana/Farfus/Gomes), der wurde aber noch in der ersten Rennhälfte vom TF-Sport-Aston-Martin #33 (Keating/Pereira/Fraga) kassiert. Die #33 ließ sich danach den Sieg in der Klasse nicht mehr nehmen.

Der Aston Martin #98 hingegen fiel in der zweiten Rennhälfte noch vom Podium. Gut eine Stunde vor Schluss musste man den Project-1-Porsche #56 (Perfetti/Cairoli/Pera) nach einem beinharten Duel über mehrere Runden ziehen lassen. An beiden fand noch der Proton-Porsche #77 (Ried/Evans/Campbell) einen Weg vorbei. Die #77 wurde Zweiter.

In der Gesamtwertung der GTE-Am-Klasse kommt damit nochmal Spannung auf. Der AF-Corse-Ferrari #83 (Perrodo/Nielsen/Rovera) hätte den Sack zumachen können, wurde aber nur Fünfter. Damit haben die heutigen Tagessieger Keating/Pereira/Fraga mit 21,5 Punkten Rückstand noch eine reelle Chance auf den Titelgewinn.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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