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WEC 6h Mexiko: Porsche triumphiert nach Aufholjagd

Bernhard/Webber/Hartley holen bei WEC-Premiere in Mexiko trotz Strafe und Ausritt ihren zweiten Saisonsieg – Audi steht sich selbst im Weg – Heimsieg in LMP2 – Aston Martin gewinnt GTE-Pro.

#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley

#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley

James Holland

Sieger: #1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
Sieger: #1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
Start: #8 Audi Sport Team Joest, Audi R18 e-tron quattro: Lucas di Grassi, Loic Duval, Oliver Jarvis
Start: #8 Audi Sport Team Joest, Audi R18 e-tron quattro: Lucas di Grassi, Loic Duval, Oliver Jarvis
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
Platz 2: #7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer
#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer
#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer
#1 Porsche Team, Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley
#6 Toyota Racing, Toyota TS050 Hybrid: Stéphane Sarrazin, Mike Conway, Kamui Kobayashi
Podium: Sieger Timo Bernhard, Mark Webber, Brendon Hartley, Porsche Team; 2. Marcel Fässler, Andre L
#13 Rebellion Racing, Rebellion R-One AER: Matheo Tuscher, Dominik Kraihamer, Alexandre Imperatori
#43 RGR Sport by Morand, Ligier JSP2 - Nissan: Ricardo Gonzalez, Filipe Albuquerque, Bruno Senna
Polesitter LMP2: #43 RGR Sport by Morand, Ligier JSP2 - Nissan: Ricardo Gonzalez, Filipe Albuquerque
#36 Signatech, Alpine A460: Gustavo Menezes, Nicolas Lapierre, Stéphane Richelmi
#97 Aston Martin Racing, Aston Martin Vantage GTE: Richie Stanaway, Darren Turner
#51 AF Corse, Ferrari 488 GTE: Gianmaria Bruni, James Calado
#67 Ford Chip Ganassi Racing Team UK, Ford GT: Marino Franchitti, Andy Priaulx, Harry Tincknell

Porsche hat einen packenden Schlagabtausch mit Audi bei den 6 Stunden von Mexiko für sich entschieden. Beim ersten Auftritt der Langstrecken-WM (WEC) im Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexico City setzten sich Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley am Steuer des Porsche 919 Hybrid mit der Startnummer 1 durch. Einfach war der Weg zum zweiten Saisonsieg aber nicht.

Bildergalerie: 6h Mexiko der WEC

Nachdem zunächst der von der Pole-Position gestartete #8 Audi mit Lucas di Grassi, Loic Duval und Oliver Jarvis in Führung lag, übernahm Porsche mit dem Auto der Titelverteidiger das Kommando. In der vierten Rennstunde aber beging Timo Bernhard in Führung liegend einen Fehler. Er bog in die Boxengasse ein, zog aber im letzten Moment doch wieder zurück auf die Rennstrecke. Das Überfahren der Linie hatte eine Stop-and-Go-Strafe zur Folge.

Regenschauer sorgen für Wirbel

Die Führung ging wieder an den #8 Audi, während Porsche zur Aufholjagd blies. Noch vor der 4-Stunden-Marke setzte Regen ein und sorgte für zusätzliche Würze. Während Porsche an beiden 919 Hybrid auf Sicherheit in Form von Regenreifen setzte, wurden beide Audi R18 e-tron quattro mit geschnittenen Slicks wieder auf die Strecke geschickt.

Es dauerte nicht lange, da legte Duval auf dem rutschigen Asphalt einen Dreher hin. Nach dem Fahrerwechsel auf Jarvis gab es den nächsten Abflug, diesmal mit Einschlag in die Streckenbegrenzung. Ursache war ein Bremsdefekt, der den #8 Audi schließlich ganz aus dem Rennen riss. Inzwischen hatten Bernhard/Webber/Hartley im #1 Porsche wieder die Führung übernommen.

Im #7 Audi mussten Marcel Fässler und Andre Lotterer ohne Benoit Treluyer auskommen, hatten aber trotzdem Chancen auf den Sieg – bis Lotterer im Bemühen, den führenden Porsche einzuholen, von der Piste abkam und viel Zeit verlor. Doch auch Porsche hatte den Sieg noch nicht sicher, denn nachdem es zwischenzeitlich wieder abgetrocknet hatte und Slicks wieder die Reifen der Wahl waren, setzte in den Schlussminuten erneut Regen ein.

Fünf Minuten vor Schluss des 6-Stunden-Rennens geriet Spitzenreiter Timo Bernhard am Ausgang der Stadionpassage auf den nassen Randstein und rutschte geradeaus. Eine Beschädigung des 919 blieb aber aus. Bernhard legte den Rückwärtsgang ein, behielt die Führung und fuhr schließlich mit einer Minute Vorsprung auf Lotterer als Sieger über die Ziellinie.

Podestplatz und Defekt für Toyota

Platz drei ging an Toyota. Stephane Sarrazin, Mike Conway und Kamui Kobayashi brachten den TS050 Hybrid mit der Startnummer 6 auf dem letzten Podestplatz ins Ziel und hielten damit den #2 Porsche der Le-Mans-Sieger und Tabellenführer Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb auf Distanz.

Indes sah der #5 Toyota genau wie der #8 Audi die Zielflagge nicht. Nachdem Anthony Davidson seine Teilnahme hatte absagen müssen, waren Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima als Duo unterwegs. Doch kurz vor der 2-Stunden-Marke setzte ein Elektrikdefekt den TS050 Hybrid der großen Pechvögel der 24 Stunden von Le Mans auch in Mexiko City schachmatt.

In Reihen der LMP1-Privatteams hatte Rebellion mit dem einzigen im WEC-Starterfeld 2016 verbliebenen R-One ohnehin die Oberhand gegenüber ByKolles. Als der CLM P1/01 von Trummer/Webb/Kaffer technische Probleme bekam, hatte Rebellion mit Tuscher/Kraihamer/Imperatori endgültig freie Fahrt zum Sieg in der LMP1-L-Wertung.

Heimsieg in LMP2-Klasse nach Drama für G-Drive

In der LMP2-Klasse gab es einen Heimsieg für das in Mexiko ansässige Team RGR Sport by Morand. Allerdings waren die Piloten Ricardo Gonzalez, Filipe Albuquerque und Bruno Senna am Steuer ihres Ligier-Nissan auf die unfreiwillige Unterstützung der Konkurrenz angewiesen.

Der Oreca-Nissan von G-Drive lag bis 35 Minuten vor Schluss in Führung. Dann kollabierte die rechte vordere Bremsscheibe und für Roman Rusinov, Rene Rast und Alex Brundle war der Traum vom ersten Saisonsieg ausgeträumt.

So ging der Platz zwei im LMP2-Feld an Signatech-Alpine mit Menezes/Lapierre/Richelmi. Platz drei holten Dalziel/Derani/Cumming für sich und Extreme Speed Motorsports.

Aston Martin gewinnt GTE-Pro-Klasse

In der GTE-Pro-Klasse führte wie schon in den Trainings und im Qualifying kein Weg an Aston Martin vorbei. Aus einem stundenlang realistisch gewesenen Doppelerfolg wurde aber nichts. Während Richie Stanaway und Darren Turner im Vantage V8 mit der Startnummer 97 triumphierten, mussten sich ihre Teamkollegen Nicki Thiim und Marco Sörensen nach einem Abflug von Thiim mit Platz drei zufriedengeben. Den zweiten Platz holten Gianmaria Bruni und James Calado für AF-Corse-Ferrari.

Der beste Ford GT, jener von Franchitti/Priaulx/Tincknell wurde Fünfter hinter dem zweiten AF-Corse-Ferrari von Rigon/Bird. Die GTE-Am-Klasse wurde vom #88 Porsche von Abu Dhabi Proton Racing mit Al Qubaisi/Heinemeier Hansson/Long am Lenkrad gewonnen.

Weiter geht's im Rennkalender der WEC-Saison 2016 in zwei Wochen mit den 6 Stunden von Austin auf dem Circuit of The Americas.

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