WEC am Nürburgring: Porsche bleibt vorn, Toyota legt zu
Im 3. Training der Langstrecken-WM (WEC) am Nürburgring erzielte Porsche erneut die Bestzeit. Erster Verfolger war dieses Mal aber nicht Audi, sondern Toyota.
Foto: Vision Sport Agency
Insgesamt allerdings waren die Zeiten zunächst wesentlich langsamer als noch am Freitag, was vor allem daran lag, dass die Piloten zu Beginn auf feuchter Strecke fuhren. Erst nach 20 Minuten wurden allmählich Trockenreifen aufgezogen.
Die einstündige Einheit war zuvor bereits um eine Stunde nach hinten verschoben worden, weil Nebel den Einsatz der Hubschrauber verhindert hatte.
Auf später fast komplett trockener Strecke kam der #1 Porsche mit 1:41,002 Minuten bis auf 0,005 Sekunden an die bisher schnellste Zeit des Wochenendes heran.
Auf Platz zwei landete der #5 Toyota, dank einer Steigerung um satte sechs Zehntel im Vergleich zum Vortag, aber immer noch mit einem Rückstand von 0,291 Sekunden auf das Porsche-Spitzenauto. Die #8 war das schnellere der beiden Audi-Fahrzeuge, gut eine halbe Sekunde hinter den Führenden.
Die Spitze im Überblick:
Pos. | # | Fahrer | Fahrzeug | Runden | Zeit/Abstand | Abstand |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 1 | Mark Webber Timo Bernhard Brendon Hartley |
Porsche 919 Hybrid | 24 | 1:41,002 | |
2 | 5 | Anthony Davidson Kazuki Nakajima Sébastien Buemi |
Toyota TS050 Hybrid | 28 | 1:41,293 | 0,291 |
3 | 8 | Lucas di Grassi Loic Duval Oliver Jarvis |
Audi R18 | 29 | 1:41,542 | 0,540 |
4 | 7 | Andre Lotterer Marcel Fässler |
Audi R18 | 29 | 1:41,999 | 0,997 |
5 | 2 | Romain Dumas Neel Jani Marc Lieb |
Porsche 919 Hybrid | 24 | 1:42,239 | 1,237 |
6 | 6 | Stéphane Sarrazin Kamui Kobayashi Mike Conway |
Toyota TS050 Hybrid | 30 | 1:42,309 | 1,307 |
Auf den weiteren Positionen: #7 Audi, #2 Porsche und #6 Toyota, dann die Lücke zu den LMP1-Privatiers. Erneut Schnellster war dort der #13 Rebellion R-One mit 1:46,901 Minuten vor dem #12 Schwesterauto und dem #4 ByKolles CLM P1/01.
In der Kategorie LMP2 fuhr der #26 Oreca-Nissan von G-Drive mit 1:50,260 Minuten wieder auf Platz eins, in der LMGTE-Pro-Klasse lag am Ende erneut der #51 Ferrari 488 von AF Corse mit 1:57,145 Minuten vorn. Die Bestzeit bei den LMGTE-Am-Autos ging in 2:00,360 Minuten an den #88 Porsche 911 RSR von Proton Racing.
Weiter geht’s am Nürburgring mit der Qualifikation ab 14:15 Uhr.
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