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WEC-Abschied aus Austin: Nur die Tradition fehlte

Bei Fahrern beliebte Strecke, bei allen beliebte Stadt und dennoch ein Misserfolg: Warum die Langstrecken-WM (WEC) in Austin nie wirklich ankam.

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid: Stéphane Sarrazin, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid: Stéphane Sarrazin, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima

JEP / Motorsport Images

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050 Hybrid: Stéphane Sarrazin, Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima
#91 Porsche Team Porsche 911 RSR: Richard Lietz, Frédéric Makowiecki
#97 Aston Martin Racing Aston Martin Vantage: Darren Turner, Jonathan Adam, Daniel Serra
#13 Vaillante Rebellion Racing Oreca 07 Gibson: Mathias Beche, David Heinemeier Hansson, Nelson Piqu
Startaufstellung
Sieg für #2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley
GTE-Am-Podium: 1. Paul Dalla Lana, Pedro Lamy, Mathias Lauda, Aston Martin Racing; 2. Mok Weng Sun,
#2 Porsche Team Porsche 919 Hybrid: Timo Bernhard, Earl Bamber, Brendon Hartley

Von 2013 bis 2017 war die Langstrecken-WM (WEC) fünfmal in Folge auf dem Circuit of The Americas (CoTA) im texanischen Austin zu Gast. Kamen zu den ersten Auflagen dank der gemeinsamen Veranstaltungen mit der nordamerikanischen IMSA-Serie (ehemals American Le-Mans-Series) wenigstens noch einige Zuschauer, so war der Zuspruch 2017 äußerst überschaubar. Es wurde deutlich sichtbar, warum sich die WEC aus Austin verabschiedet und wieder zurück nach Sebring wechselt.

"Schau raus", sagt Porsche-Werksfahrer Neel Jani im Fahrerlager des COTA. "Es ja niemand da." Ein Toyota-Fahrer fügt schmunzelnd im Vorbeigehen an: "Man fühlt sich hier wie in Bahrain: gleiche Hitze draußen, gleicher Kühlschrank drinnen und keine Zuschauer auf den Tribünen." Brendon Hartley stimmt zu: "Rennen fahren macht hier sehr viel Spaß, aber vor wenigstens ein paar Zuschauern wäre es noch besser. So gesehen war es nie das beste Rennen im WEC-Kalender."

Jani weiter: "Die Strecke ist super, und wir alle lieben die Stadt Austin. Im Vergleich dazu hat Sebring als Ort herzlich wenig zu bieten. In Austin hast du viel Musik, tolle Steakhäuser und vieles mehr, wirklich cool. Aber in Sebring ist eine andere Stimmung, viel mehr Stimmung." Dies liegt aus Sicht von Porsche-Kollege Timo Bernhard schlichtweg an der Tradition. "Es gibt in den USA viele Rennen, die einfach mehr Sportwagen-Historie haben als Austin", so der Deutsche.

"Sebring gehört dazu, Austin halt noch nicht. Vielleicht mal in 20 Jahren. Das ist der große Unterschied zu Schauplätzen wie Laguna Seca, Road Atlanta oder eben auch Sebring", sagt Bernhard, der viele US-Anlagen in seiner langen Zeit in der ehemaligen ALMS kennengelernt hat. "Die Strecke in Austin bringt eigentlich alles mit, was wir Fahrer uns wünschen: Sie ist modern, hat aber dennoch viel Charakter. Das ist längst nicht überall so. Von daher wäre eine Rückkehr nach Austin schön."

Ab der kommenden "Super-Saison" 2018/19 wird die Langstrecken-WM wieder gemeinsam mit der IMSA-Serie in den USA gastieren. Mitte März 2019 werden beide Rennserien jeweils ein Mammutprogramm auf dem ehemaligen Flugplatz in Florida abspulen, in Sebring. Die IMSA fährt dort ihr traditionsreiches 12-Stunden-Rennen, die WEC wird ihren Lauf über eine ähnlich lange Distanz veranstalten. Allerdings unter einem neuen Namen: Das Rennen der WEC gilt als "1.500 Meilen von Sebring".

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