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WEC-Hypercars "aktuell kein Thema" für BMW

BMW-Sportchef Jens Marquardt erteilt dem neuen Hypercars-Reglement der Langstrecken-WM (WEC) für die Saison 2020 eine Absage

BMW-Logo

Foto: Eric Gilbert

Spektakuläre Fahrzeuge für eine neue Ära in der Langstrecken-WM (WEC): In der Saison 2020 sollen Hypercars die aktuellen LMP1-Rennwagen als Spitzenautos ablösen. Zumindest BMW wird sich aber wohl nicht in der neuen Topkategorie engagieren, wie Sportchef Jens Marquardt erklärt: "Wir haben bei BMW im Moment kein Hypercar. Es ist auch nichts im unmittelbaren Horizont der Entwicklungen, wo ich sehe, dass so etwas passen würde."

Marquardt hat nicht nur kein entsprechendes Basisauto zur Hand, sondern obendrein Zweifel an den anvisierten Budgets für die neuen Hypercars, die für ein Zwei-Auto-Team bei 20 Millionen Euro pro Jahr liegen sollen. "Das Reglement kann mit den auf fünf Jahre ausgelegten Kosten attraktiv sein", sagt Marquardt. "Es weiß aber auch jeder: Wenn du so etwas weder vom Antrieb noch vom Auto her in deinem Line-up hast, dann hast du am Anfang ziemlich hohe Einmalaufwände. Da sehe ich eher das Doppelte oder Zweieinhalbfache."

BMW scheut einen solchen finanziellen Aufwand. "Deswegen ist es aktuell bei uns eigentlich kein Thema", meint Sportchef Marquardt. Er hatte sich stattdessen erhofft, die WEC-Macher würden bei ihrer Neuausrichtung einen anderen Weg wählen, nämlich "dass die GTE-Klasse vielleicht einen Schritt nach vorne macht in der Wahrnehmung. Da sind die ganzen Hersteller, da ist das engste Racing", erklärt er.

Welche Konsequenzen die Einführung der neuen Hypercars auf die bestehenden GTE-Fahrzeuge habe, bleibe außerdem abzuwarten – zumal das Reglement als eine Mischung aus GT-Design und LMP1-Leistung zu verstehen sei. "Das müssen wir uns anschauen", sagt Marquardt, der die Entwicklungen von außen beobachten will. Er meint: "Wir sind mit allen anderen Programmen ohnehin sehr gut aufgestellt. Da mache ich mir keine Gedanken, wenn wir kein Hypercar haben."

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