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WEC in Fuji: Porsche will Tabellenführungen in Japan verteidigen

Porsche kommt als Spitzenreiter in den GTE-Pro-Wertungen zum zweiten Rennen der WEC-Saison 2019/20 und - Wiedergutmachung in der GTE-Am geplant

Porsche tritt am Wochenende beim zweiten Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), den 6 Stunden von Fuji in Japan, als Spitzenreiter in allen GTE-Pro-Wertungen an.

Nach dem Doppelerfolg beim Saisonauftakt in Silverstone möchte das Porsche-Werksteam mit seinen beiden brandneuen 911 RSR erneut auf das Podium fahren. In der GTE-Am-Klasse setzen die derweil Kundenteams Project 1, Gulf und Dempsey-Proton insgesamt fünf Vorjahresmodelle des 911 RSR ein.

Der 4,563 Kilometer lange Fuji Raceway stellt Ingenieure und Fahrer vor besondere Herausforderungen. Die 1965 eröffnete Rennstrecke sticht durch die Kombination von zahlreichen engen Passagen mit einer 1,475 Kilometer langen Geraden heraus.

Bei der Erarbeitung der Fahrzeugabstimmung ist daher ein Kompromiss zwischen hohem Abtrieb und Höchstgeschwindigkeit gefragt. Die Rennen am Fuße des berühmten Mount Fuji sind oftmals von widrigen Witterungsbedingungen während der japanischen Taifun-Saison geprägt.

Im Porsche 911 RSR der Startnummer 91 gehen die Silverstone-Sieger Richard Lietz und Gianmaria Bruni in den zweiten WEC-Lauf 2019/2020. Das Schwesterauto mit der Startnummer 92 teilen sich die WEC-Titelverteidiger Kevin Estre und Michael Christensen.

GTE-Pro: Verteidigung der Tabellenführungen das Ziel, aber ...

Nach dem Doppelerfolg zum Saisonauftakt liegen die beiden Porsche-Duos auf den ersten beiden Plätzen der GTE-Pro-Fahrerwertung. Und auch in der GT-Herstellerwertung belegt Porsche den ersten Rang. Diese Positionen will man in Japan verteidigen. Im Gegensatz zum Vier-Stunden-Rennen von Silverstone beträgt die Renndistanz in Fuji sechs Stunden.

Gianmaria Bruni, Richard Lietz

Bruni/Lietz kommen im #91 Porsche als Tabellenführer nach Fuji

Foto: LAT

Richard Lietz (#91 Porsche): "Die neue Saison hat mit dem Doppelerfolg perfekt begonnen. Das können wir in Japan nicht mehr toppen. Wir haben trotz des Sieges in Silverstone noch einige Arbeit vor uns. Wir müssen das Event in Fuji nutzen, um die Fahrbarkeit unseres neuen Porsche 911 RSR weiter zu verbessern. Vor allem im Bereich der Fahrzeugbalance können wir noch einige Schritte machen. Wenn uns diese Fortschritte in den Trainings gelingen, dann dürfen wir auf ein weiteres Topergebnis im harten GTE-Pro-Wettbewerb hoffen."

Gianmaria Bruni (#91 Porsche): "Ich mag Japan aufgrund der Mentalität der Menschen sehr gern. Auch die Rennstrecke in Fuji ist reizvoll. Leider meint es das Wetter mit dem Rennsport im Herbst oftmals nicht allzu gut. Ich hoffe, dass es in diesem Jahr trocken bleibt. Wir wünschen uns stabile Bedingungen, um möglichst viele weitere Erkenntnisse aus dem zweiten Renneinsatz des neuen 911 RSR zu gewinnen. In der Weltmeisterschaft wollen wir unsere Position festigen."

Kevin Estre (#92 Porsche): "Mich begeistern die Fans in Japan immer wieder. Sie sind unglaublich enthusiastisch und behandeln Teams und Fahrer mit großem Respekt. Das ist einfach toll. Wir reisen als Vorjahressieger an, haben also beste Erinnerungen an Fuji. Ich bin sicher, dass uns ein harter Wettbewerb erwartet."

Michael Christensen (#92 Porsche): "Der große Erfolg zum Auftakt in Großbritannien war schön, bietet uns aber keine Garantie für weitere Siege. In Fuji erwarten uns ganz andere Aufgaben. Die Strecke hat eine ganz besondere Charakteristik und das Wetter kann den Wettbewerb jederzeit auf den Kopf stellen. Was im Rennen passieren wird, ist unvorhersehbar. Eines ist aber sicher: Die Fans werden den Lauf in Fuji wieder zu einem Spektakel machen."

GTE-Am: Kundenteams wollen es besser machen als in Silverstone

Egidio Perfetti, David Heinemeier Hansson, Matteo Cairoli

Project 1 ist eines von drei Porsche-Kundenteams in der GTE-Am-Klasse

Foto: LAT

In der GTE-Am-Klasse wechseln sich im Project-1-Porsche mit der Startnummer 56 Titelverteidiger Egidio Perfetti mit Matteo Cairoli David Heinemeier Hansson ab. Das Schwesterauto mit der Startnummer 57 fahren Ben Keating, Felipe Fraga und der ehemalige Porsche-Supercup-Champion Jeroen Bleekemolen.

Den 911er mit der Startnummer 86 von Gulf steuert das Fahrertrio Ben Barker, Andrew Watson und Michael Wainwright. Im Auto mit der Startnummer 77 von Dempsey-Proton kommen Matt Campbell, Christian Ried und Riccardo Pera zum Einsatz. Im Schwesterauto mit der Startnummer 88 wechseln sich Thomas Preining, Adrien de Leener und Lokalmatador Satoshi Hoshino ab.

Matteo Cairoli (#56 Project-1-Porsche): "Unser großes Ziel in Fuji muss es sein, einige Dinge deutlich besser zu machen als beim Auftakt in Silverstone. Dort waren wir nicht aussortiert. Zudem hatten wir Pech mit den Safety-Car-Phasen. Ich bin sicher, dass wir als Team sehr schnell lernen und die gewonnenen Erkenntnisse sofort umsetzen können. Project 1 hat im vergangenen Jahr in Fuji gewonnen. Das sind gute Vorzeichen für das bevorstehende Rennen."

Matt Campbell (#77 Dempsey-Proton-Porsche): "Beim Saisonauftakt in Silverstone haben wir ein starkes Tempo vorgelegt, konnten dieses aber nicht in ein entsprechendes Resultat umsetzen. Das wollen wir in Fuji ändern und wieder auf das Podest fahren. Wir waren dort 2018 bestens aufgestellt. Die Strecke gehört zu meinen Favoriten im WEC-Kalender. Die lange Gerade führt in eine zwar stellenweise sehr enge, aber doch jederzeit flüssige Passage. So etwas liebe ich."

Mit Bildmaterial von Daniel James Smith.

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