WEC Mexiko: Audi macht im Auftakttraining das Tempo
Die beiden Audi R18 schließen das erste Freie Training der Langstrecken-WM in Mexiko-Stadt auf den Plätzen eins und zwei ab – Porsche erster Verfolger, Toyota nicht mit voller Besetzung.
#7 Audi Sport Team Joest, Audi R18: Marcel Fässler, Andre Lotterer, Benoit Tréluyer
Vision Sport Agency
Die Sommerpause in der Langstrecke-WM (WEC) ist vorüber. Mit den 6 Stunden von Mexiko geht es am Samstag in die entscheidende Phase im Titelkampf. Nachdem das Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexico City bis 1991 zum Rennkalender der Gruppe C gehörte, wird die seither umgebaute mexikanische Grand-Prix-Strecke nun erstmals von den WEC-Boliden befahren.
Bildergalerie: WEC in Mexiko-Stadt
Im ersten Freien Training am Donnerstag machte Audi das Tempo. Der R18 e-tron quattro mit der Startnummer 7, gefahren von Marcel Fässler, Andre Lotterer und Benoit Treluyer, wurde mit einer von Lotterer gefahrenen Rundenzeit von 1:26,705 Minuten auf Platz eins notiert. Die Verfolgerposition wurde mit einem Rückstand von 0,194 Sekunden vom #8 Audi mit Di Grassi/Duval/Jarvis eingenommen.
Auf Platz drei der #1 Porsche der Titelverteidiger Bernhard/Webber/Hartley, die in der vorangegangen Testsession die Bestzeit markiert hatten. Der Rückstand auf den schnellsten Audi betrug im ersten Freien Training 0,243 Sekunden. Die in der WEC-Gesamtwertung führenden Le-Mans-Sieger Dumas/Jani/Lieb fuhren im #2 Porsche auf Platz vier.
Ergebnis: 1. Freies Training zu den 6 Stunden von Mexiko
Toyota mit Sorgen
Die Top 5 des ersten von zwei Donnerstagstrainings wurden abgerundet vom #5 Toyota. In diesem sitzen beim Mexiko-Debüt der WEC allerdings nur Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima, weil Anthony Davidson seine Teilnahme nach fünf Testrunden absagen musste. Grund sind die Nachwirkungen eines heftigen Crashs bei Testfahrten in Magny-Cours. Der zweite Toyota fuhr aufgrund eines von Stephane Sarrazin während der Testsession hingelegten Abflugs nicht, soll aber bis zum zweiten Freien Training wieder einsatzbereit sein.
In Reihen der LMP1-Privatteams hatte Rebellion mit Tuscher/Kraihamer/Imperatori beim Mexiko-Auftakt die Nase vor ByKolles (Trummer/Webb/Kaffer). Der zweite R-One von Rebellion kommt in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz.
In der LMP2-Klasse verbuchte Manor mit dem einzigen an diesem Wochenende im Einsatz befindlichen Auto des Teams die erste Bestzeit, gefolgt von ESM und G-Drive.
In der GTE-Pro-Klasse wurde das Klassement des ersten Freien Trainings vom #95 Aston Martin angeführt. Der #51 Ferrari von AF Corse und der zweite Aston Martin rundeten die Top 3 ab. Platz eins in der GTE-Am-Klasse ging zum Auftakt an den Gulf-Porsche.
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