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WEC-Prolog 2018: Toyota deutlich vor den Privatteams

Toyota fährt am ersten von zwei Testtagen beim Prolog der WEC 2018/19 allen um die Ohren: Fünf Sekunden vor der Konkurrenz - Bewährte GTE-Autos vorn

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050

#8 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050

JEP / Motorsport Images

Toyota hat sich am ersten Tag des zweitägigen Prologs der WEC 2018/19 in Le Castellet klar an die Spitze gesetzt. Die privaten Teams konnten das Tempo der japanischen Werksmannschaft nicht einmal ansatzweise mitgehen. In 1:32.662 Minuten war Sebastien Buemi im TS050 mit der Startnummer 8 deutlich schnellster Mann. Die Bestzeit des Schweizers war um satte fünf Sekunden schneller als die Referenzzeit aus dem Jahr 2016, als die WEC zuletzt ihren Prolog auf dem Circuit Paul Ricard absolvierte.

Ein guter Teil der Performance-Steigerung dürfte auf den neuen Asphalt zurückzuführen sein. Vor dem Comeback der Formel 1 auf der südfranzösischen Strecke wurde umfangreich modernisiert. Die WEC-Piloten zeigten sich allesamt erfreut über das hohe Griplevel auf dem Circuit Paul Ricard. Während der führende Toyota nach 92 Umläufen über Nacht an die Box gestellt wird, absolviert das Schwesterauto eine volle Le-Mans-Rennsimulation. Buemi/Conway/Lopez/Davidson/Wurz fahren bis zum Samstag um den Kurs.

 

#1 Rebellion Racing Rebellion R13
#1 Rebellion Racing Rebellion R13 Gibson

Foto JEP / LAT Images

 

Die Dauerbrenner im Toyota mit der Startnummer 7 haben zum Abschluss der ersten WEC-Testsession 213 Runden (1.233 Kilometer!) absolviert. Dabei haben die Japaner Le Mans klar im Blick. Das Auto im 30-Stunden-Test in in der Aerokonfiguration für das 24-Stunden-Rennen unterwegs, das zweite Auto rennt in WEC-Trimm mit mehr Abtrieb. Beim Saisonauftakt in Spa-Francorchamps Anfang Mai sollen beide Autos in Le-Mans-Variante auf die Strecke gehen.

Rebellion R13 aus dem Stand gut unterwegs

Die Verfolger hatten am Freitag bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um 15 Grad Celsius keine Chance gegen die Werksautos von Toyota. Die schnellsten privaten LMP1-Autos waren jene aus dem Hause Dallara. Die beiden BR1-AER von SMP waren mit Bestmarken von 1:38.1 Minuten etwas schneller als der Gibson-befeuerte Dallara von DragonSpeed (6.). Der Ginetta-Mecachrome #6 (das Schwesterauto ist noch nicht fertig) reihte sich knapp vor dem Enso CLM P1/01 von ByKolles ein. Rebellion war mit dem neuen R13 bärenstark auf Gesamtrang fünf.

 

 

Vor allem das brandneue Fahrzeug der amtierenden LMP2-Champions steht beim Prolog der WEC im Fokus. Der Rebellion R13 mit Gibson-Motor war erst am vergangenen Montagabend fertig geworden. "Wir hatten dann einen kurzen Shakedown über fünf Runden, anschließend Filmaufnahmen über zwei Runden - das war es. Mit nur sieben Runden gehen wir hier in den Prolog", lacht Teamchef Bart Hayden. Erstaunlich: Der R13 schaffte am Freitag bereits 82 Runden in sehr solidem Tempo.

Neben dem Toyota #7 werden auch die Autos von Rebellion, ByKolles und SMP in der Dunkelheit weiterfahren. In der LMP2-Klasse macht niemand von der Möglichkeit eines 30-Stunden-Tests Gebrauch. um die Bestzeit in der Klasse lieferten sich am Freitag Pastor Maldonado (DragonSpeed) und Loic Duval (TDS) eine interessante Schlacht - mit dem besseren Ende für den Ex-Formel-1-Piloten, der bei seinem LMP2-Debüt starke Leistungen zeigte. Die Orecas waren der Konkurrenz von Dallara und Ligier bislang überlegen.

Porsche bestimmt die GTE-Klassen

In der GTE-Pro-Szene setzen sich am ersten Tag die bewährten Autos von Porsche und Ford an die Spitze. Lietz/Bruni im 911 RSR mit der Startnummer 91 waren in 1:51.650 Minuten vor den beiden Ford GTs und dem Schwesterauto mit Estre/Christensen. Ferrari konnte mit den beiden weiterentwickelten 488 GTE (Evo-Version 2018) solide mithalten, Aston Martin und BMW hatten mit ihren Autos zunächst noch Rückstand. Beide Hersteller werden neben Porsche über 30 Stunden fahren dürfen.

 

#81 BMW Team MTEK BMW M8 GTE
#81 BMW Team MTEK BMW M8 GTE

Foto JEP / LAT Images

 

Die GTE-Am-Kategorie wurde am Freitag klar vorn Porsche beherrscht. Ried/Campbell/Andlauer (#77) sicherte sich die Bestzeit vor dem Gulf-911er, dem zweiten Proton-Auto und dem RSR der WEC-Neueinsteiger Project 1. Das bisherige Porsche-Cup-Team aus Lohne hat für den Prolog zwei WEC-Simulationen über jeweils sechs Stunden geplant. Beste Verfolger der 911 RSR waren die amtierenden Champions Lamy/Dalla Lana/Lauda (Aston Martin).

Der WEC-Prolog wird am morgigen Samstag ab 9:00 Uhr mir der zweiten Session fortgesetzt. Um 16:00 Uhr am Nachmittag endet der Dauerlauf aller Teams, die für den 30-Stunden-Test eingeschrieben sind.

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