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WEC-Prolog 2021: LMP2 schneller als Hypercar, Albtraum für TF Sport

Die LMP2-Boliden fahren bei den WEC-Testfahrten in Spa den Hypercars um die Ohren - Währenddessen werden beide TF-Astons an derselben Stelle zerlegt

Der erste Tag bei den Testfahrten der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2021 ist mit einem Ergebnis zu Ende gegangen, das für Diskussionen sorgen wird: In beiden Sessions fuhren LMP2-Boliden die schnellste Rundenzeit und ließen die neuen Hypercars dabei stellenweise weit hinter sich.

United Autosports holte mit dem Oreca-Gibson #22 (Hanson/Scherer/Albuquerque) die Bestzeit in beiden Sessions. 2:04.822 Minuten von Filipe Albuquerque reichten für die Tagesbestzeit, allerdings nur mit dem kleinstmöglichen Vorsprung von 0,001 Sekunden vor Job van Uitert im Racing-Team-Nederland-Oreca #29 (van Eerd/van der Garde/van Uitert; 2.).

Die drittbeste Zeit des Tages markierte Robin Frijns im WRT-Oreca #31 (Frijns/Habsburg/Milesi; 3.) in 2:05.043 Minuten. Charles Milesi sorgte mit diesem Fahrzeug für einen vorzeitigen Abbruch der Nachmittagssitzung, als er in der namenlosen Kurve 10 (inoffiziell Speaker's Corner) strandete.

Die Zeit von Frijns war bereits langsamer als die klare Bestzeit von Albuquerque in der ersten Sitzung in 2:04.968 Minuten, die der Portugiese am Nachmittag dann noch einmal verbesserte.

Jose-Maria Lopez, Kamui Kobayashi, Mike Conway

Den Toyota GR010 Hybrid #10 plagten mehrere Probleme

Foto: Motorsport Images

Toyota mit Problemen

Von den neuen Hypercars ist im Zeitentableau nicht viel zu sehen, womit bereits für heftige Diskussionen angerichtet sein wird. Als bester Vertreter der neuen eigentlichen Topkategorie kam der Alpine #36 (Negrao/Lapierre/Vaxiviere) von Matthieu Vaxiviere in 2:05.230 Minuten auf die gesamtvierte Position. Und dabei handelte es sich um den LMP1-"Altwagen".

Das erste echte Le-Mans-Hypercar kam nur die sechste Position im Gesamtklassement. Kazuki Nakajima brachte es im Toyota #8 (Buemi/Nakajima/Hartley) auf 2:05.413 Minuten, Sebastien Buemi war fast genauso schnell. Auch in der Vormittagssitzung kam der Toyota #8 nicht über die achte Position hinaus.

Natürlich steht Toyota mit dem Hypercar noch am Anfang der Entwicklung und wird über mehr Entwicklungspotenzial verfügen als die LMP2-Boliden. Doch dass vier LMP2 schneller waren, dürfte auch beim ACO nicht gut ankommen.

Dass die LMHs noch recht jungfräulich sind, zeigte sich beim Schwesterfahrzeug #7, das am ganzen Tag lediglich acht Runden absolvierte. Hydraulik- und Elektrikprobleme fesselten den Boliden an die Garage.

Horrortag für TF Sport

Auch in den GT-Klassen herrschte beinahe verkehrte Welt, doch die GTE Pro konnte sich gerade nochmal vorn halten: Kevin Estre fuhr im Porsche #92 (Estre/Jani; 1.) in beiden Sitzungen Bestzeit. In diesem Fall waren die 2:14.198 Minuten aus der Vormittagssession die schnellere Zeit.

 

James Calado brachte den AF-Corse-Ferrari #51 (Calado/Pier Guidi) in 2:14.387 Minuten auf die zweite Position. Die drittbeste GT-Zeit kam dann aber schon von WEC-Neuzugang Antonio Fuoco im Cetilar-Ferrari #47 (Lacorte/Sernagiotto/Fuoco), was die Tagesbestzeit in der GTE Am bedeutete. Der Ferrari-Simulatorfahrer fuhr die Bestzeit ebenfalls in der Vormittagssession.

Einen waren Horror erlebte das Aston-Martin-Team TF Sport, das noch am Vormittag beide Fahrzeuge verlor. Satoshi Hoshino und Ben Keating zerstörten jeweils in Raidillon auf dieselbe Art und Weise ihre Aston Martin Vantage AMR nachhaltig. Beide Fahrer überstanden die Unfälle ohne Verletzungen.

Für weitere Unterbrechungen sorgten Albuquerque mit einem harmlosen Dreher, bei dem er aber auf einem Baguette-Randstein hängenblieb, Sean Gelael im Jota-Oreca #28 (Gelael/Vandoorne/Blomqvist) mit einem Abflug in Eau Rouge, Anders Buchardt im Project-1-Porsche #46 (Olsen/Buchardt/Jefferies) und der bereits thematisierte Milesi.

Der WEC-Prolog auf dem Circuit de Spa-Francorchamps wird am Dienstag mit zwei weiteren Sitzungen um 9:15 und 14:00 Uhr weiter.

Ergebnis Session 1
Ergebnis Session 2

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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