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WEC-Prolog: Erstes Aufeinandertreffen der Saison 2018/19

35 Autos beim WEC-Prolog 2018/19 in Le Castellet auf der Bahn: Fünf LMP1-Boliden für 30-Stunden-Test gemeldet - Erste öffentliche Ausfahrt des Rebellion R13.

SMP Racing Dallara BR1 LMP1

Mit dem zweitägigen Prolog in Le Castellet beginnt die WEC-Supersaison 2018/19. Am kommenden Freitag und Samstag werden insgesamt 35 Fahrzeuge bei den Probefahrten auf dem Circuit Paul Ricard ihre Runden drehen. Erstmals bietet die WEC die Möglichkeit für einen 30-Stunden-Test. 13 Autos sind für diesen Dauerlauf genannt. Man darf allerdings davon ausgehen, dass nur wenige Fahrzeuge wirklich durch die komplette Nacht in Südfrankreich fahren werden.

Die Teilnahme am 30-Stunden-Test, der am Freitag um 10:00 Uhr beginnt und am Samstagnachmittag um 16:00 Uhr endet, kostet pro Fahrzeug zusätzlich 4.000 Euro - eine günstige Gelegenheit für einen Dauerlauf also. Rebellion wird den neuen R13 mit Gibson-Motor erstmals öffentlich auf die Bahn schicken. Die Schweizer haben zum Aufgalopp nur ein Fahrzeug parat. Alle sechs Piloten sollen von Samstag bis Sonntag im Rahmen der 30 Stunden zum Einsatz kommen.

SMP hat zwei Autos für den Dauerlauf gemeldet, Toyota eines (Startnummer 7) für die Piloten Mike Conway, Jose Maria Lopez, Sebastien Buemi, Anthony Davidson sowie Alex Wurz, der aufgrund der Abwesenheit von Fernando Alonso, Kamui Kobayashi und Kazuki Nakajima vorübergehend ins Cockpit zurückkehrt. Während Manor und DragonSpeed nur tagsüber fahren wollen, ermöglicht sich auch ByKolles die Möglichkeit zum Testen am Abend und in der Nacht.

LMP1-Teams: Rebellion-Debüt und neues ByKolles-Auto

Die LMP1-Privatmannschaft aus Greding kommt mit einem neuen Auto nach Le Castellet. Eine erheblich veränderte Aerodynamik soll effizienteren Abtrieb generieren, die neue Ausbaustufe des Nissan-Motors mehr Schub und Zuverlässigkeit bieten. Zudem wird ByKolles mit einem veränderten Design auftreten. Am ersten Tag sollen neben Stammfahrer Oliver Webb auch Dominik Kraihamer, Rene Binder, Tom Dillmann und der Chinese Kang Ling. Am Freitag soll auch Ex-Audi-Werksfahrer Marco Bonanomi im Enso P1/01 sitzen.

ByKolles Enso CLM P1/01
ByKolles Enso CLM P1/01 Nismo

Foto: ByKOLLES Racing

ByKolles verspricht sich von umfangreichen Updates einen erheblichen Schritt bezüglich der Gesamtperformance des Autos. Ende vergangener Woche hatte Dominik Kraihamer mit der neuen Version einen erfolgreichen Shakedown auf dem Flugfeld von Donauwörth absolviert. Die große Frage lautet: Wie schnell werden die privaten LMP1-Autos im Vergleich zu den Werksautos von Toyota sein? Auf die Antwort wird man wohl bis zum WEC-Auftakt in Spa-Francorchamps warten müssen, denn die Karten werden in Le Castellet zumeist verdeckt bleiben.

Die LMP2-Teams der WEC nutzen den Prolog für Testarbeit im Hinblick auf die Saison 2018/19, verzichten aber allesamt aus Kostengründen auf die Teilnahme am 30-Stunden-Dauerlauf. Endlich wird es eine Markenvielfalt bei den Chassis der "kleinen Prototypenklasse" geben. Larbre bringt einen Ligier an den Start, das Racing Team Nederland kommt mit einem Dallara in die Langstrecken-WM. In der LMP2-Klasse werden mindestens drei Ex-Formel-1-Piloten unterwegs sein.

GTE-Klassen: Neue Autos, neue Fahrer, mehr Wettbewerb

Die ohnehin seit Jahren hart umkämpfte GTE-Pro-Kategorie bekommt 2018/19 noch mehr Zuwachs. Beim Prolog treffen die Werksmannschaften von Ford, Ferrari, Porsche und Aston Martin erstmals auf die neue Konkurrenz aus dem Hause BMW. Nur Ford und Porsche setzen auf die technischen Pakete aus dem Vorjahr. Der BMW M8 ist ebenso brandneu wie der Aston Martin Vantage AMR. Ferrari überarbeitete den 488 GTE und schickt eine Evo-Version in die Rennen der neuen Saison.

Rebellion R-13
Rebellion R-13

Foto: Rebellion Racing

"Durch die Neuausrichtung unseres Motorsportengagements sind besonders viele Augen auf das Porsche-GT-Team gerichtet, und wir sind uns dieser Verantwortung bewusst. Dazu kommen noch drei starke Kundenteams in die WEC, die erstmals mit einem neuen RSR antreten. Insgesamt haben wir nur den Prolog in Le Castellet und ein Rennen in Spa-Francorchamps und dann stehen wir bereits mit zehn 911 RSR in Le Mans. Das wird ein ganz besonderer Leckerbissen, und ich freue mich sehr darauf", so Porsche-Motorsportchef Frank-Steffen Walliser.

"Der Prolog ist die beste Vorbereitung für das erste Rennen in Spa-Francorchamps. Wir haben mit Gianmaria Bruni, der seine Rückkehr in die WEC feiert, eine Veränderung in der Besetzung unserer Fahrzeuge. Logischerweise wollen wir uns in Le Castellet die Bestätigung holen, dass wir für die Saison bereit sind", erklärt Porsche-Projektleiter Pascal Zurlinden. "Wir werden ein komplettes Rennwochenende simulieren und die Abläufe einstudieren."

#7 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Fernando Alonso
#7 Toyota Gazoo Racing Toyota TS050-Hybrid: Fernando Alonso

Foto: Toyota Racing

Die beiden Porsche 911 RSR mit Lietz/Bruni (#91) und Christensen/Estre (#92) sind für die Teilnahme am 30-Stunden-Test genannt. BMW könnte mit dem M8 mit der Startnummer 82 (Farfus/da Costa/Sims/Blomqvist) durch die Nacht fahren, der Aston Martin #95 ebenso. Für den Dauerlauf haben die Briten die sechs WEC-Werksfahrer Sörensen, Thiim, Turner, Lynn, Martin und Adam auf dem Auto gemeldet. Gut möglich, dass der Vantage am Freitag und Samstag eine echte Le-Mans-Simulation absolviert.

Mehr Konkurrenz gibt es in der neuen Saison auch in der GTE-Am-Kategorie. Die deutsche Porsche-Mannschaft von Project 1 stellt sich mit den Piloten Bergmeister/Lindsey/Perfetti vor, MR Racing bringt einen von AF Corse eingesetzten Ferrari und TF Sport schickt einen weiteren Aston Martin Vantage in die Rennen. In der Amateurklasse treten acht Teams mit neun Fahrzeugen von drei verschiedenen Marken an. Fans können die Tribünen und das Fahrerlager beim Prolog in Le Castellet kostenlos betreten.

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