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WEC Spa 2018: Neues Feuer im GTE-Wettbewerb

BMW als Neueinsteiger, Aston Martin mit neuem Auto und Ford jubelt über Kalender: Die Vorzeichen für einen engen und intensiven GTE-Wettbewerb in der WEC 2018/19

#81 BMW Team MTEK BMW M8 GTE: Martin Tomczyk, Nicky Catsburg, Philipp Eng

Foto: JEP / Motorsport Images

Mit dem 6-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps startet die WEC in ihre Supersaison 2018/19. Während es in der LMP1-Klasse das Werksteam von Toyota mit den privaten Gegnern ByKolles, Manor, SMP, DragonSpeed und Rebellion zu tun bekommt, gibt es in der GTE-Pro-Kategorie den großen Kampf von fünf Werksteams. Porsche, Ferrari, Aston Martin und Ford bekommen es ab sofort auch mit BMW zu tun. Die Münchener steigen mit dem M8 GTE in die Szene ein.

"Das neue Programm mit dem M8 ist natürlich sehr wichtig für uns", sagt BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. Die deutsche Marke kehrt nach sieben Jahren wieder in die Szene zurück. Probleme mit der Homologation der M3-Nachfolger Z4 und M6 waren der Grund, dass BMW in der Zwischenzeit nur in der nordamerikanischen Langstreckenserie unterwegs war. Nun kommt die WEC samt der berühmten 24 Stunden von Le Mans hinzu.

 

 

Die bisherigen Auftritte des neuen M8 GTE - auch beim WEC-Prolog in Le Castellet - legen die Vermutung nahe, dass es die Münchener im Kampf gegen die etablierten Marken aus der Langstrecken-WM zunächst schwer haben könnte. In den USA fanden bereits einige Diskussionen um die Balance-of-Performance (BoP) statt. In der WEC wird eine automatische BoP solche Debatten kaum zulassen. Beim 30-Stunden-Dauerlauf in Le Castellet brach beim M8 eine Aufhängung.

Ford-Vorteile durch veränderten Kalender?

Als großer Favorit auf den WEC-Titel und auf Siege bei den 24 Stunden von Le Mans 2018 und 2019 wähnt sich Ford. Die Amerikaner schöpfen viel Selbstbewusstsein aus der Tatsache, dass im neuen Kalender für die Supersaison nahezu alle engen und wenig schnellen Strecken keine Berücksichtigung mehr gefunden haben. Der Ford GT liebt das schnelle Geläuf. "In den USA hat das Jahr für uns schon gut begonnen", meint Ford-Motorsportchef Mark Rushbrook.

 

#97 Aston Martin Racing Aston Martin Vantage AMR: Alex Lynn, Maxime Martin, Jonathan Adams
#97 Aston Martin Racing Aston Martin Vantage AMR: Alex Lynn, Maxime Martin, Jonathan Adams

Foto Paul Foster

 

"Ich denke, wir blicken einem harten Jahr mit spannendem Motorsport entgegen, aber genau das wollen wir ja", meint Ford-Werkspilot Stefan Mücke. "Wir kennen den Ford GT jetzt in- und auswendig, bis in die letzte Schraube. Trotzdem haben wir über den Winter noch einmal jeden Stein umgedreht und speziell in Reifentests viel Zeit investiert. Wir wollten sicherstellen, dass jedes Detail des Autos perfekt ist. Ich denke, wir sind stärker und besser vorbereitet denn je - deswegen rechne ich uns besonders gute Chancen aus."

Aston Martin, Porsche und Ferrari werden Ford keinen Alleingang erlauben. Die Briten haben ihren neuen Vantage bei umfangreichen Testfahrten seriös aussortiert. Aus dem Lager von Aston Martin ist wenig zu hören. Aber die zufriedenen Gesichter trotz eines Rückstandes beim WEC-Prolog sprechen Bände. Die "Astons" werden gut aufgestellt sein. Auch Ferrari dürfte mit dem überarbeiteten 488 GTE Evo eine Bank im Wettbewerb sein.

Porsche setzt voll auf die GTE-Raketen

Porsche hat seine Ambitionen mit Bestzeiten bei den gemeinsamen Testfahrten in Südfrankreich klar dargestellt. Die Stuttgarter planen nach dem Ende des LMP1-Programms den großen Angriff in der GTE-Pro-Klasse mit dem 911 RSR. Für die 24 Stunden von Le Mans hat man vier Autos gemeldet. "2017 lief das Rennen in Spa mit dem fünften und sechsten Platz nicht optimal für uns, in diesem Jahr möchten wir das Podium angreifen", sagt Richard Lietz, der sich sein Auto in diesem Jahr mit Gianmaria Bruni teilt.

 

#91 Porsche GT Team Porsche 911 RSR: Richard Lietz, Gianmaria Bruni
#91 Porsche GT Team Porsche 911 RSR: Richard Lietz, Gianmaria Bruni

Foto JEP / LAT Images

 

"Für uns ist es wichtig, gut in die Supersaison zu starten, bevor wir mit insgesamt zehn 911 RSR in Le Mans antreten", meint Porsche-Motorsportchef Frank-Steffen Walliser. Die Stuttgarter freuen sich über neue Kunden in der GTE-Am-Kategorie. Unter anderem bringt das deutsche Team Project 1 (mit Jörg Bergmeister) einen 911 RSR ein. Die Porsche-Kunden treffen auf drei Ferraris und zwei alte Aston Martin Vantage.

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